RE: Im Kerker von Chinnon.. - 12

Die ersten Vortasten fühlte sich nach 'Nichts' an...unendlich und plötzlich ein leichter Widerstand

Ann hält inne, horchend und angestrengt ins dunkle Nichts starrend.

Je länger sie hinein starrt meint sie das es sich bewegen könnte.

Sie schließt die Augen, öffnet sie wieder und blinzelte einige Male. Noch immer verharrt sie regungslos an einem Fleck.

Das "Bewegen" bleibt.....wenn auch nur sehr fein.

Ann setzt sich hin. Da sie nicht weiß was es ist und die Erfahrung ihr gelehrt hat, nichts unbekanntes zu berühren oder zu bedrängen das sie nicht sehen kann eibt sie vorsichtig. Ausserdem will sie niemanden auf sich aufmerksam machen, in der Hoffnung, sich doch noch irgendwo verkriechen zu können um nicht mehr gefunden zu werden.

Es kommt immer mehr Bewegung ins Nichts. Die Struktur löst sich langsam auf...wie unendlich zäher Nebel. Ann vernimmt Stimmen, Befehle werden gebrüllt... eine der Stimmen kennt sie nur zu gut.

Als sie die Stimme erkennt wird ihr ganz anders.. Panisch sieht sie sich um, versucht die Tür zu entdecken.

Sie registriert das sie anscheinend in einer sehr dunklen und geschützten Ecke Unterschlupf gefunden hat, welche vollkommen verwinkelt ist und sie halb in einem Mauerloch sitzt.

Ängstlich drückt sie sich so tief in die Ecke wie es geht.

Sie hört Schritte Dinge werden umgeworfen...dann schrille Schreie. "Wo ist sie ihr erledigen Versager....ihr Nichtsnutze. Ich breche euch jeden einzelnen Knochen.." "Wir haben mit ihr gespielt...."Elena hörte kreischen und knacken von Knochen., gefolgt vor Schmerzensschreien......"Nein Meister nein. Bitte bitte nicht..." es wahr elendig flehen.
Möbel wurden verschoben....Wut brüllen wurden Dinge zertrümmert. "Beingt sie her....ich bringe euch einzeln um, alle." Seine Stimme überschlug sich.

Ann hält sich die Ohren zu und beisst sich auf die Lippen um keinen Laut von sich zu geben. Dann sieht sie, dass immer noch die gerissenen Bänder an ihr befestigt sind und diese bis nach außerhalb der Nische reichen. Schnell zieht sie diese zu sich heran, reisst sie sich aus der Haut und versteckt sie hinter ihrem Rücken.

Alles um sie herum wurde verschoben. Sie sah Beine auch schien jemand sie an zu,sehen ohne sie zu sehen.
"Hier ist nichts Meister... " Sie hörte ihren Peiniger brüllen wie ein Tier. Dazu das reißen von Haut, Muskeln und Bändern. Dazu markerschütterndes Brüllen. Eine Mischung aus Panik und unendlichem Schmerz. "Ich reiß euch in Stücke...Versager....er wird uns alle töten."

In ihr macht sich Panik breit. Schweißausbrüche und Übelkeit, zittern am ganzen Körper, unfähig sich zu kontrollieren, rasender puls und das Klopfen ihres Herzens, das ihr unendlich laut erscheint.. Als derjenige sie ansieht halt sie die Luft an, wendet den Kopf ab und schließt die Augen in Erwartung, dass man sie entdeckt hat. Als nichts passiert glaubt sie es kaum.

Irgendwann wurde es ruhig...ganz ruhig.