Rat der Noblen von Drackensteig » Geheime Botschaften

Nach schier endloser Zeit sind wichtige Neuigkeiten auf dem Weg zu Meister Thalion...

Keine Nachrichten von der Schreiberin des Herzogs, keine Nachricht des Herzogs, Drackensteig verschwindet im Chaos und auch Bahlberg ist betroffen. Nichts neues von Lady Ann und Thalions Spähern. Thalion schaut schweren Herzens auf seine Baronie... "Es ist vorbei, meine Heimat und mein geliebtes Land. Hier können wir nicht bleiben und auch nicht weiter agieren. Aber wohin..."

Es klopft an der Türe. Ein Bote bringt einen Brief mit dem Siegel der schwarzen Hand. Endlich mal eine Gute Nachricht?

Wenig später klopft es erneut an die Tür. Ein Bediensteter vermeldet, dass ein Bote gekommen sei der den Herrn persönlich zu sprechen wünscht.

Habt ihr ihn überprüft? Ist er von uns? Oder woher kommt er?
Prüft ihn auf versteckte Waffen, Gifte oder ähnliches. Danach schickt ihn herein. Thalion greift nach seinen Handschuhen und zieht sie an. Er überprüft den Dolch, sein ewiger Begleiter und streicht über sein Amulett. Hoffentlich gute Neuigkeiten. Dann wendet er sich der Türe zu und wartet.

"Wir haben ihn überprüft mein Herr, er hat nichts an sich, keine Waffen keine Gifte, keine Magie. Er ist sauber. Der Mann behauptet, ein einfacher Wirt zu sein." Der Bedienstete verbeugt sich. "Ich werde ihn zu euch bitten mit Verlaub". Sags und wendet sich der Türe zu. Er holt den Mann herein, der sich umständlich verbeugt und wartet bis er angesprochen wird. Gekleidet in einfache Gewandung, seine Kappe in dem Händen haltend steht ein Mann mittleren Alters vor Thalion, die Haare schon etwas ergraut und von schlanker Figur.

Nun? Nehmt etwas zu trinken und setzt euch. Sprecht, was gibt es so dringendes?

"Danke Herr.." der Mann nimmt sich einen Becher und schüttet sich Wasser aus dem Krug daneben ein. Er trinkt dankend nickend einen großen Schluck, dann räusperte er sich, greift in seine Jacke und holt einen Zettel hervor. "Mein Herr, diesen Zettel. Habe ich von einem Mann mit den Worten erhalten, ihn nur euch persönlich auszuhändigen
Er hat mir versprochen, dass ich gut entlohnt werde, wenn ich diesen mit meinem Leben schütze und ihn in eure Hände legen kann."

Dankend nimmt Thalion den Zettel. (Inhalt des Zettels:

Auf dem Zettel steht folgende Botschaft..

Werter Thalion, wenn ihr den ausgeflogenen Vogel sucht, so begebt euch in die Taverne zur alten Krähe. Dort werden wir uns treffen. Der Schreiber ist mit seiner Botschaft in Richtung Rotfels aufgebrochen, hat diese jedoch an der Landesgrenze überbracht. Ich werde versuchen die Verfolgung des Schriftstückes fort zu setzen.
Gez. Euer untergebener Diener Hilbert

Das ist... das ist.. die Nachricht auf die ich so lange gewartet habe. Habt Dank, tausend Dank. "Philipp! Schaut bitte zu das es diesem Boten an nichts mangelt. Lasst mein Pferd satteln und sagt Nadja Bescheid."
Er bedankt sich mit einem Gold bei dem Boten und plant seine nächsten Schritte

Der Mann sieht erst ungläubig auf das Goldstück, bemisst kurz drauf und dann sieht er zu Thalion. "oh.. Vielen Dank mein Herr.. Vielen Dank, das ist mehr als ich in einem Jahr verdiene... Oh wie wird sich mein Weib freuen..." er verbeugt sich dabei mehrmals. Dann folgt er Philipp.

Thalion hat seine Worte kaum noch wahrgenommen. Endlich ein Spur! Der Gedanke, dass es sich um eine falsche Spur handeln könnte, verfliegt sehr schnell. Er packt sein Nötigstes zusammen und verlässt noch heute Bahlberg.

Der Überbringer der Nachricht schlägt sich noch den Bauch voll und lässt sein Pferd füttern, dann macht er sich auf den Heimweg. Natürlich ließ er sich noch genügend Proviant einpacken und ein kleines Fässchen Wein liegt festgezurrt hinter ihm am Sattel. Fröhlich pfeiffend verlässt er den Hof.

Gut das Thalion diese Geschehnisse nicht mehr mitbekommt
Er ist auf dem Weg zur besagten Taverne.

Der Weg ist von Bahlberg aus mehrere Tagesritte lang. Die Taverne liegt an der Grenze zu Rotfels. Auch Thalion wird von einem Unwetter überrascht, das ihn zwingt ein Lager auf zu schlagen.