RE: Von Wölfen und Jägern - 2

Es dauert eine Zeit doch dann schlägt die Tür mit einem lauten Knall auf und er steht plötzlich wieder im Raum. "Glaubst du wirklich du kannst mich herbeirufen wie einen räudigen Köter?" Ein stechender Schmerz breitet sich von dem Einstich an ihrem Hals zu ihrer Brust vor. Sie spürt plötzlich eine weitere Präsenz welche sie vorher noch nicht gespürt hatte.

"Lach nur solange du noch was zu lachen hast." Er kommt näher auf sie zu dabei greift er in die Tasche und zieht einen Ring aus ihr hervor. "Siehst du das hier?"

Er nimmt den Ring und steckt in a seinen Finger. Der Stein auf ihm fängt an zu leuchten. "Das Mittel welches ich dir in deine Adern gespritzt habe und dieser Ring sind verbunden. Diese Verbindung erlaubt mir folgendes." Er murmelt etwas in einer fremden Sprache und der Stein leuchtet stärker als vorher. Revinia spürt plötzlich Schmerzen die sie bisher noch nicht gespürt hat ein Gefühl als würde es sie innerlich zerreißen.

Das Leuchten lässt nach und die Schmerzen auch. "Und das war nur eine Kostprobe an Schmerzen die ich dir damit bereiten kann." Er steht jetzt genau neben ihr. Er Kniet sich neben sie und flüstert ihr ins Ohr "es gibt für dich nur eine Möglichkeit diese Bindung zu lösen."

Er steht wieder auf und geht zur Tür. "Im 10 Tagen suche ich dich wieder auf um deine Antwort zu bekommen. Und bis dahin werde ich dich immer wieder daran erinnern was dich erwartet sollte deine Antwort Nein sein." Kurz vor der Tür lässt er den Stein erneut aufleuchten und diesmal etwas stärker als vorhin.

Vollmond..
Gabrielle schlendert zum vereinbarten Treffpunkt, einer Hütte im Schatten der Kirche. An.der Tür stehen zwei Wachen. Nachdem sie die vereinbarte Losung gesagt hat wird sie eingelassen. Gabrielle atmet tief durch bevor sie durch die zweite Tür ins Innere der Hütte geht. Mit gesenktem Kopf, den Blick auf den Boden geheftet nähert sie sich dem Gastgeber und kniet vor ihm ab. Sie wartet bis er sie anspricht.

Octavian und seine Zwillingsschwester Lucretia waren nicht untätig. All ihre Ausrüstung ist bereit. Ihre Körper vorbereitet. Selbst wenn sie sterben sollten, werden sie diese Welt nicht alleine verlassen, sondern viele Kreaturen der Leere mit sich ziehen. Selbst ein Biss wird sie nicht verwandeln, sondern schlicht töten. Da sie einen Alpha zum Ziel haben, sind ihre Körper mit dem Silberelixier gesättigt. Alle Patronen und klingen frisch mit Silber überzogen. Der Alpha wartet.....
Beide begeben sich zum mit Gabrielle vereinbarten Zreffpunkt. Lucretia nutzt ihre Gabe um die Präsenzen der Werwölfe zu sehen.

Um die Kirche ist an diesem Abend reger Betrieb. Ungewöhnlich. Und fast jeder dritte ist in Lucretias Sicht eine der Gestalten.

Es sind überwiegend Fremde die sich unter die wenigen Einheimischen gemischt haben.
An der Tür zu der Hütte hinter der Kirche stehen immer noch die beiden Wachen, oder vielmehr lümmeln sie dort wie zwei Stadtstreicher. Aber ihre Augen sind rastlos und kontrollieren alles und jeden der sich im Umkreis von fünf Metern um den Eingang herum treibt.
Drinnen wird Gabrielle von ihrem Alpha angesprochen nachdem sie von einem seiner Vertrauten die hinter ihm stehen durchsucht wurde.
"Gabrielle, wie schön dass du meiner 'Einladung' nun doch endlich Folge leistest. Es hat lange gedauert bis du dich dazu entschlossen hast" seine dunkle Stimme gibt den langsam und beinah sarkastisch gesprochenen Worte eine gefährliche Klangfarbe. Gabrielle stellt es alle Haare auf und beinah aller Anwesenden Augen richten sich auf sie. Sie räusperte sich und spricht mit immer noch gesenkten Augen leise. "Es ist mir eine Ehre dieser Einladung jetzt endlich nachkommen zu können und von euch empfangen zu werden."

Die beiden Jäger bleiben außer Sicht. Lucretia versucht die ungefähre Anzahl der Lykaner zu schätzen.

Es sind ausser den beiden Wachen an der Tür noch fünf weitere im engen Umkreis auszumachen.