Das Herzogtum Alauven » Auf der Suche

Kay kam zu sich ....."Wo ist Mylady?" fragte sie gleich als sie zu sich kam ...."Wir.. Sie ist...wir wissen es nicht..." "Was...." brüllte Kay. Sie war wütend....wütend auf sich und die anderen, wie konnte das nur passieren.....

"Wisst ihr wo sie hin ist ? Hat sie irgendwas fallen gelassen?" Sie richtete sich ruckartig auf und zog scharf die Luft ein.

Gernot legte ihr die Hand auf die Schulter "Mach langsam. Deine Verletzungen sind nicht ganz ohne." Sie saß auf dem Rand ihrer Pritsche und atmete schwer.

Ihre Bewegungen waren Steif, die Verletzung machte ihr zu schaffen und auch die Tatsache das man sie ruhig gestellt hatte.

"Gernot sattle unsere Pferde, wir müssen sie suchen und finden. Verstanden.. " sie zog sich an, Schmerzen ignorierend. Als sie die Rüstung und Waffen anlegte ächste sie vor Schmerz. "Iss und trink noch was Kay, nicht das du zusamnen brichst. Deine Verletzungen waren kein Spaziergang." Sie trank moch einen Becher Wasser, nahm einen Kanten Brot und stieg auf's Pferd. Sie preschte los. Betend das sie richtig lag und die Gräfin wohl auf sei.

Sie nahm Marks Pferd, ihrs war nach dem schweren Sturz noch verletzt.

Sie spürte wie einige des Stiche wieder aufreissen bei dem scharfen Ritt, sie spürte das warme Blut. Neben ihrer Sorge um die Gräfin kam die Frage um das warum und das wie....

Sie hoffte mit ihrer Intuition richtig zu liegen. Sie schickte ein Stoßgebet los und bat für sich. Selbst um Kraft und Stärke.

Elea ist weiterhin auf dem Weg zu ihrem bisherigen Versteck. War die Reise zum Adelstag gefährlich und wie ein Spießrutenlauf so gestaltete sich die Rückreise, eskortiert von Wachen des Herzogs und mit einem Begleizschreiben dessen ungleich einfacher. Sie hat so die Muse sich ihren Gedanken hinzugeben und zu planen. Eine Frage jedoch kreist immer wieder in ihrem Kopf.. Warum wurde sie vom Herzog eingeladen und warum hat er ohne weitere Verhandlung oder nähere Befragung ihre Vogelfreiheit zurück genommen?
Sie kommt zu keiner befriedigenden Antwort.
Was sie jedoch mit Zufriedenheit erfüllt ist die Tatsache dass er ihr Glauben geschenkt hat und das Wissen dass ihre Informationen auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Sie ist sich sicher dass all das was sie ihm gesagt hat ihn zum Nachdenken angeregt hat und dass er ihr Glauben schenkte. Lächelnd über diese Tatsachen reitet sie weiter.

Nach fast 4 Stunden scharfem Ritt mussten sie Rast einlegen. Kay konnte nicht mehr, sie brauchtr eine Pause. Sie suchten sich einen ruhigen und abgelegenen Platz. Gernot war zu erst aus dem Sattel, Kay ließ sich aus dem Sattel gleiten. Sie brauchte einige Atemzüge, dann lief sie zu einem Baum und setzte sich an seinen Stamm. Sie schloss die Augen. Gernot versorgte die Pferde und kam dann zu ihr. Er reichte ihr was zu trinken. "Du mutest dir zu viel zu Kay. Woher weißt du wo wir suchen müssen? " Sie hielt die Augen geschlossen "Ein Viertelstunden-Glas wird reichen. Ich bin der Meinung, dass ich was mitbekommen hatte...." "Sicher? Du warst fast zwei Tage weggetreten nach dem schweren Sturz." Pferde und Reiter ruhten such aus.

Sie waren nur noch zwei tagesritte von ihrem Ziel entfernt als eleas Pferd anfing zu lahmen. Leise fluchen sitzt die Gräfin ab und besieht sich jede Hufe des Tieres. Die linke vorderen Fessel war dick und heiß, an ein weiter reiten war nicht zu denken. "Wo ist der nächste Gasthof oder Bach? Ich kann mein Pferd nicht mehr belasten und es sollte sobald als möglich Kühlung an das Bein gebracht werden..". Ihre Frage richtet sie an eine der begleitenden Wachen. Dieser verweist darauf dass der nächste Gasthof noch weit entfernt liegt und schickt Boten aus um eine Unterkunft oder ein Gewässer zu finden.

Kay spürte wie angeschlagen sie war. Sie döste weg. Nach gut einem halben Studenglas weckte Gernot sie. Sie war wütend, unbändig wütend auf sich. Daraus schöpfte sie die nötige Kraft erneut auf's Pferd zu steigen.
Nach nochmals 2 Stunden im Sattel ging ihr die Kraft endgültig aus.....Gernot ritt vorweg. Er fand einen kleinen Hof , der an einem Nach gebaut war. Das Wasserrad der kleinen angrenzenden Mühle klapperte. Den Bauersleuten erzählte er, das Kay seine Verlobte sei und es ihr nicht gut geht nach einem Sturz. Sie bräuchte die Möglichkeit sich etwas aus zu Ruhen und dann weiter zu reisen.

Sie waren freundlich und nahmen die beiden auf. Kay konnte sich vor Erschöpfung kaum auf den Beinen halten.
Da sie keine Kammer für Gäste hatten kamen die beiden im Stall unter. Gernot versorgte Kays Wunden. Von der Bäuerin bekam er Suppe und Wasser für Kay. Nachdem er Kay und die Pferde versorgt hatte, wurde er in die Stube der Bauersleute gebeten. Kay war eingeschlafen

Gernot bot man Speis und Trank an..er war auf der Hut, auch wenn sie freundlich waren.

Dann hörte er Hufgetrappel...."Oh ihr erwartet Gäste, dann möchten wir euch nicht länger belästigen." Meinte Gernot. Auch Kay hatte sie gehört, sie war hoch geschreckt. Sie lauschte angespannt.

„Nein , eigentlich nicht....naja werde mal schauen. Eure Verlobte soll sich etwas erholen, sie war wirklich blass um die Nase.“ sprach er Bauer und ging raus. Seine Frau blieb bei Gernot. „Ich danke euch von Herzen. Sie hat mir einen riesen Schreck eingejagt. Sie hat sich anscheinend doch mehr verketzt als sie zugegeben hat.“ meinte Gernot freundlich an die Bäuerin gewandt. „Eure Suppe hat ihr gut getan. Ich werde gleich nochmal nach ihr sehen...ich mache mir Sorgen um sie. Denn sie klagt nie. Wie kann ich eure Gastfreundschaft vergelten?“ Die Antwort war ein freundliches Lächeln.

Kay atmete gepresst. Ihre Waffen hatte sie abgelegt neben sich versteckt im Stroh liegend. Sie zitterte. Sie begann zu beten.

Gernot hatte sein Waffen bei Kay gelassen. Er fluchte innerlich als er Hauptmann hörte.

Er blieb dennoch ruhig und aß weiter.

Draußeñ hörte man den Bauern reden. "Besuch.....was verschafft mir die Ehre?"

"Thirold mein Name. Selbstverständlich werter Herr..seit ihr schon alle ? Oder muss ich mit mehr rechnen. Ich und mein Weib Anna werden unser bestes geben."Er kratzte sich am Kopf....."Beschlagen habe ich schon ewig kein Pferd mehr,.da ich nur Kühe hab. Wir sind nur ein kleiner Hof wie ihr seht, den wir selbst bewirtschaften. Wir haben schon 2 Gäste da. Ein Pärchen. Die Frau ist gestürzt und ihr geht es nicht gut. Ihr Verlobter hofft das es nichts schlimmeres ist."

Gernot biss sich auf die Zunge als er das hörte. "Ich werde mal nach meiner Verlobten sehen. Ich denke das wir weiter reisen sollten um den nächsten Heiler zu finden. Ich bin in Sorge um sie." "Bleibt ruhig. Wir bekommen sie schon wieder auf die Beine." Die Bäuerin legte ihm tröstend die Hand auf die Schulter.

Kays Anspannung wuchs. Sie versuchte die Anzahl der Leute heraus zu bekommen. Sie riss sich am Riemen. Ihre Kleidung hatte sie unauffällig weiblich gewählt. Sie hoffte das würde helfen. Gernot Waffen legte sie neben die Sattel so das man sie finden konnte. Dennoch war ihr Zustand denkbar schlecht, nur ihre Disziplin half ihr durch zu halten. Ihr war übel und es pfiff in ihren Ohren.

"Anna bringst du bitte Wasser, Brot und etwas Geräuchertes für 20 Mann." Ruft er zum Haus
"Ihr könnt die Pferde am Bach tränken. Ich bringe Heu und Stroh." Er machte sich auf den Weg zum Stall.

Kay lag aus einem Strohballen. Sie wollte gerade aufstehen.

Thirold ging zu Kay. "Bleibt liegen und erholt euch noch." Er strich ihr väterlich über die Wange. " Du glüht ja Kleines. Ich hole gleich deinen Verlobten." Sie legte sich zurück.

Mit einem großen Handkarren brachte er Heu und Stroh raus und fütterte die Pferde.

Gernot half der Bäuerin beim herrichten und half ihr beim raus bringen. Er musste selbst sehen was vor sich ging.

Kay richtete sich ruckartig auf. „Wir machen hier nur rast.“ Scharf sog sie die Luft ein, ihre Stimme war leise. „Mein Verlobter kommt gleich, denke ich. Bei so vielen Menschen hier stören wir nur, zudem wartet meine Mutter.“

"Ich brauche nur etwas Ruhe, ich bin vom Pferd gestürzt. Das sollte euch nicht kümmern." Kays Anspannung stieg. "Was macht ihr hier, außer euch Gedanken über euren zukünftigen zu machen. Gehört ihr zum Hof?" Kays Körpersprache zeigte klar 'komm nicht näher'