RE: Auf der Suche - 2

„Wir arbeiten hier ja... naja ihr braucht wohl einen Arzt...“ sie bleiben stehen und Mustern die Fremde.
Ein Wachmann sieht durch den Holzspalt dass sich in der Scheune was tut und schiebt die Tür auf. „“wer ist Hier! Was macht ihr hier!“ grummelt er.

Der Wachmann schüttelt den Kopf und ruft nach draußen „Siegfried! Komm mal her und sieh dir das an! Hier ist jemand verletzt!“
Ein etwas älterer Herr kommt herein. Er mustert die Frau und grummelt... „gesund seht ihr nicht aus! Lasst euch mal ansehen!“

Der Wachmann sieht die anderen beiden Frauen an „und ihr beide seht zu dass ihr hier Land gewinnt! Habt ihr keine Arbeit?!“

Die beiden Frauen verlassen die Scheune.

Siegfried bleibt stehen. „Nun gut wie ihr wollt!“ der alte Mann schüttelt den Kopf und geht wieder nach draußen.

Aus einer Kammer neben der Scheune ist das Knallen einer Türe zu hören. Dann das bitterliche weinen einer jungen Frau

„Siegfried! Arbeit!“ der Arzt geht in die Scheune so schnell ihn seine alten Beine tragen. „Was genau ist denn passiert?“ fragt er mit heiserer Stimme, während er sich hinkniet und ihren Puls fühlt. Mit der anderen Hand öffnet er ein Augenlied um die Pupillen zu begutachten.

„Sagt den Damen draußen, sie sollen einmal klares kaltes Wasser bringen und einen kleinen Topf abgekochtes Wasser.“

Er besieht sich die Wunden und legt sie frei. Er holt ein Gefäß aus seinem Beutel und ein kleines Säckchen, welches er öffnet.
Dunkelgrüne Blätter liegen darin.

„Die Wunden haben Dreck abbekommen und haben sich entzündet, der Körper kämpft mit Fieber dagegen an.“

Er legt ihre Beine auf einen Schemel der in der Nähe steht.

Als eine der jungen Frauen mit einem Topf voll heißem Wasser und einem Krug kaltem Wasser kommt, nimmt er sogleich Stoff aus seiner Tasche und kippt kaltes Wasser darüber. Er windet es aus und reißt es in zwei Hälften. Eines der Tücher legt er auf die Stirn der Frau, das andere legt er um ihren Nacken.

Dann nimmt er aus sauberes Mulltuch und reinigt es in dem heißen Wasser. Dann kippt er etwas von dem Fläschchen darauf, wickelt ein paar Blätter/Kräuter in das Tuch und lässt es ziehen. In der Zwischenzeit geht er auf Nummer sicher und sieht nach ob sie bereits zu sich gekommen Ist. Sie ist immer noch bewusstlos. Dann gießt er etwas von dem Fläschchen über die Wunden und tupft anschließend mit dem bereits grünlich gefärbten Kräuterbündel die Wunden gut ab.

Der alte Mann kramt noch einmal in seiner Tasche und Holt ein weiteres Fläschchen hervor. Er gibt es Gernot „Hier, das wird bei der Heilung helfen, und ihre Schmerzen lindern. Jedoch sollte sie davon nicht mehr als drei Tropfen zweimal täglich mit reichlich Flüssigkeit einnehmen.“

Siegfried schüttelt den Kopf... „ verzeiht, aber je weniger von uns wissen, desto sicherer ist unsere Reise“

Er packt seine Sachen zusammen.

„Auch wenn es schwer fällt, sollte sie sich mindestens zwei drei Tage schonen und sich still halten. Viel trinken und die Wunden sollten nicht mit Schmutz in Verbindung kommen. Aber sie sollten auch nicht verbunden werden, die Wunden brauchen Luft um heilen zu können. Nehmt diese Kräuter um die Entzündung zu hemmen!“ er reicht ihm noch Ein Säckchen Kräuter.
„Ihr schuldet mir nichts. Es reicht uns wenn ihr nicht der halben Welt erzählt dass euch der Prinz und sein Gefolge hier begegnet sind.“

„Ja das könnt ihr tun! Und es ist sehr wichtig dass sie sich schont! Ich wünsche euch alles gute!“

Als der Mann sich umdreht um zu gehen hört er das Geheule aus der Kammer neben der Scheune. „Gehört die auch zu euch?“ fragt er und deutet mit dem Kopf in die Richtung, aus der das Gejammer kommt