Das Herzogtum Alauven » Zwischen Jägern und Gejagten

Revinia scheint zu früh am vereinbarten Ort zu sein und beschließt nicht ins Gasthaus zu gehen. Zu groß ist die Gefahr, dass dort bereits weitere Männer der grauen Armee sind. Sie geht in das leerstehende Haus neben dem Gasthaus und sieht sich dort um. Überall Spinnweben und Staub. Aber zumindest ist es hier trocken... denkt sie sich. Sie beginnt etwas Ordnung zu machen und bemerkt dass sie immer noch geschwächt ist. Sie geht zu dem Spiegel der an der Wand hängt, wischt den Staub ab und betrachtet sich darin. Schockiert blickt sie genauer hin. Von ihrem Hals aufwärts sind dunkle Adern zu sehen.. auch auf einer Seite ihres Gesichts, bis zu ihrem weißen Auge. Sie pulsieren sichtbar. Ihre Haut ist blass. Plötzlich erscheint im Spiegel das Gesicht des Schnabelwesens kurz und ein lautes Rauschen hallt durch ihre Ohren. Es ist so laut und der Schmerz der durch ihren Körper sticht so stark, dass sie nur noch zu Boden sackt und sich die Ohren zuhält.
Als der Schmerz nachlässt und das Rauschen verstummt, sieht sie nur noch alles verschwommen... dann wird es schwarz um sie herum.

Revinia ist inzwischen wieder zu sich gekommen und macht sich auf den Weg zum Gasthaus. Sie erhält die Botschaft vom Wirt und macht sich auf den Weg zu der besagten Hütte.. immer wieder legt sie Pausen ein...
Angekommen an der Hütte klopft sie an..
Sie sieht sehr mitgenommen aus und nun sind auf einer Hälfte ihres bleichen Gesichts dunkle Adern zu sehen... sie zittert und hofft dass bald die Tür aufgeht..

Revinia tritt einen Schritt zurück... sie begutachtet Lucretia und sagt nach kurzem Zögern.."also bin ich doch richtig hier... zum Gruße.."

Revinia begutachtet Octavian und lässt einen Moment Stille herrschen... "Hast du dich übernommen? soll ich besser an einem anderen Tag wieder kommen Octavian?" sagt sie ruhig

Revinia zieht eine Augenbraue hoch und mustert ihn erneut.
"Nun gut... was gibt es zu klären? ich hab nicht mehr lange zeit!"

"Wenn du darauf bestehst... ja.. es gibt jedoch nur noch eine Möglichkeit ihn zumindest von meiner Seite zu erfüllen.. " Sie sieht sich nervös um ehe ihr Blick wieder zu Octavian wandert. "ich bin mir nur nicht sicher ob du bis dahin wieder soweit Ok bist... "

Sie fährt etwas leiser fort.. als würde sie befürchten beobachtet zu werden.. "Ich muss zuerst zu meinem "Fürsten" zurück um ihn über eine Sache zu informieren..... dann habe ich eine Sache nachzuholen aus der ich nicht mehr raus komme, sonst bezahl ich früher als gedacht mit meinem Leben dafür. Bei letzterer Sache kämst du ins Spiel, jedoch auf eigenes Risiko. Dies wird vielleicht mein letzter Weg sein, somit hätte ich meinen "Halbbruder zufrieden gestellt und meine Vereinbarung mit dir vor meinem Ableben erfüllt."

"Das lass meine Sorge sein... wenn ich meine Vereinbarung gegenüber dir nicht einhalte.. tötest du mich.. wenn ich meine Vereinbarung gegenüber einer gewissen .... eines gewissen Wesens nicht einhalte tötet es mich ebenso.. erfülle ich meine Aufgabe überlebe ich vielleicht und habe eine chance da raus zu kommen..aber genug davon... "

Revinia hört wieder ein lautes Rauschen im Ohr und einen Schmerz im Körper.. sie geht mit einem kurzen Aufschrei auf die Knie ...