RE: Zwischen Jägern und Gejagten - 3

"Gut. Dann sprich mit wem du sprechen musst. Die Abmachung steht weiter. Du bist hierher gekommen. In mindestens drei Monaten treffen wir uns in Angesdun. Dann erst kann ich sagen, wie ich agieren kann und darf. Über die Öffnung des Portals sprechen wir dort."

Der Schmerz hört auf und eine Kerze im Raum flammt wieder auf, jedoch scheint ihr Licht nicht über einen kleinen Radius hinaus zu reichen, der Rest des Raumes scheint ungewöhnlich finster zu sein. Da taucht eine Stimme in Revinias Kopf auf. "Du enttäuscht mich....ich dachte ich hätte dich...überzeugt was du zu tun hast und jetzt wagst du es meinen Herren um einen Aufschub zu bitten. Nach all dem was du dir schon erlaubt hast??!!!!" Die Worte wurden zum Ende hin immer lauter fast schon dröhnend

"Und ich habe nur bis heute Nacht Zeit. Dann stechen wir gen Dunwall in See. Mir ist klar, dass du nicht frei sprechen kannst. Und ich kann nicht frei handeln. Ich bin im Moment Eigentum der kaiserlichen Forschung."

Octavian nickt. Dann nimmt er einen Schluck aus dem Flachmann. Lucretia beginnt noch einige Dinge zu packen.

DIe Stimme stößt einen lauten markerschütternden Schrei aus die jeden Nerv überreizt. "Du stellst meine Geduld auf die Probe!!! Mein Herr will dass ich dich zu ihm bringe und er will dass ich deine Reize für ihn verschone sonst hättest du schon lange keine Haut mehr über deinem Fleisch!!!" Revinia spürt plötzlich ein Gefühl in ihren Händen also würde sich Haut von Fleisch lösen. "Zu meinem Bedauern würde dich das zu sehr entstellen und damit meine Belohnung mindern. Aber solltest du meinen Herren wieder versetzen wirst du darum betteln die Schmerzen welche ich dir zufügen werde mit denen zu tauschen die er dir zufügen wird!!!!" DIe Flamme wird etwas heller und die Kerze schwillt etwas an. "Du brauchst Zeit?? Ich gebe dir Zeit. Mit einem Knall explodiert due Kerze in einem Schwall aus heißem Wachs. eine Druckwelle welche alle in Raum von den Beinen holt. Revinia wird mit Wucht zu Boden geworfen.

Lucretia rappelt sich auf. "Ich habe jetzt genug von dieser Scheiße!" Sie nimmt ein kleines Brevier aus der Tasche und beginnt einen kurzen Kampfexorzismus zu skandieren.

Nach der Druckwelle ist wieder Ruhe in den Raum gekehrt und die Lichter Flammen der Reihe nach wieder auf, bis auf eines. An der Stelle der explodierten Kerze steht eine Sanduhr. Sobald alle Lichter wieder aufflammten beginnt der Sand darin an zu rieseln. Eine Stimme in Revinias Kopf flüstert ihr leise zu. "Verlier sie nicht oder deine Zeit endet!!!!!" danach herrscht Stille

Octavian hat sich mittlerweile wieder erholt. Die Ketten verhindern größere Bewegungen. Lucretia sieht Revinia an. Die Uhr hat sie gesehen. "Du solltest hier verschwinden, ehe wir beide abgeholt werden."

"Octavian ich hoffe, dass dieses Miststück genug Nutzen bringt. Ärger macht sie zumindest ausreichend."
Nicht viel Zeit vergeht und die Tür der Hütte wird geöffnet. Die bereits bekannten anderen Mitglieder der Roten Streifen betreten das Zimmer. Die Männer nehmen die Ketten Octavians und führen ihn aus dem Gebäude. Die Frau folgt in geringem Abstand. Einen Revolver schussbereit. Octavian leistet keinen Widerstand. Er selbst hat solche Transporte bereits mehrfach durchgeführt. Er wird auf das dunwaller Schiff unter Deck gebracht. Wenig später verlässt das Dampfschiff den Hafen.