RE: Zwischen Jägern und Gejagten - 6

Ihre Fingernägel steichen über die geölte Haut des Dieners. Sie hinterlassen dünne rote Spuren. Der Diener wendet sich ihr zu, sein Blick ist leicht gesenkt. Er steckt seinen Oberkörper heraus und verschränkt seine Hände hinter seinem Rücken. Sein Oberkörper ist bis auf das verknotete Seil, das unter seinem Lendenschurz verschwindet nackt. Der Deiner scheint auf einen Befehl zu warten udn gleichzeitig die Berührung zu genießen.

Der Diener gehorcht. Der Lendenschurz fällt zeitgelich mit der Maske zu boden. Die Geschindigkeit verrät ihr das der Deiner das nicht zum ersten mal macht. Nur das dünne Hanfseil ümschnürt spielerisch und doch fest im Zickzack seinen Körper, stört aber nicht den Blick. Dann verschränkt er wieder die Hände hinter dem Rücken und präsentiert sich. Die Erregung beginnt sich am ganzen Körper abzuzeichnen.

..setzt sich langsam Zentimenter für Zentimeter auf den Diener. Es schmerzt kaum. Kein nennenswerter Wiederstand. Ob das am Öl liegt? Revina stöhnt auf. Es kostet Kraft diese Position zu halten. Groß ist die Versuchung sich der Lust ganz hinzugeben und sich völlig fallen zu lassen. Ein paar Dämonen sehen kurz auf, entdecken aber nichts was sie nicht schon einmal gesehen hätten und wenden sich dann wieder ihrem Treiben zu. Der Diener scheint zu weiteren Schandtaten bereit und genißt diese Form der Besessenheit.

Ihr Blick fällt zurück auf die Tür. Die ist immer noch da wo sie eben war. Revinia ist erleichtert. Sie geht auf die Tür zu und öffent sie. Bevor sie durchschreitet fällt ihr Blick zurück auf die Orgie. Erebos blickt sie ohne Zorn an und wirkt zufrieden. War das schon sein Plan. Oder hat er etwas ganz anderes mit ihr gemacht? Er gebietet ihr Lebwohl, doch sie ist sich sicher das man sich nocheinmal begegnen wird. Am Rand der Szene liegt immer noch der Diener, doch schon scheint sich eine andere Succubus auf ihn zu stürzen. Der Rest wirkt ohnehin beschäftigt. Sie atmet noch einmal tief ein und geht durch die Pforte hindurch. Von allen unbemekt fällt ein kleiner Blutstropfen von ihrem Schenkel herab und versickert ungekostet in den Bodenritzen. Revinia steht wieder auf dem Schiff im Hafen. Sie atmet aus und kann ein letztes mal den schweren Vanilleduft der anderen Sphäre riechen ehe er von der Meeresbriese zerteilt wird. Die Sonne geht gerade auf und die Strahlen in Revinias Gesicht erinnern sie ein wenig an die Sekunde der Erfüllung im weissen Licht. Sie macht sich auf den Weg. Niemand folgt ihr. Ein ungewohntes aber willkommenes Gefühl.

Kurze Zeit nachdem revinia fort ist wabert hinter dem Thron von Erebos ein schwarzer Nebel hervor welcher sich vor ihm sammelt und schließlich in Form der Kreatur welche revinia her gebracht hat manifestiert. Die komplette Orgie um sich herum ignorierend tritt er vor erebos wo er auf ein Knie abfällt und sagt: "Oh mein Fürst und Gebietet, ich weiss ich bin ein nichts im glanze eurer Anwesenheit, jedoch verfolge ich dieses Wesen nun schon eine Weile und weiss dass sie sich manchmal in gefährliche Situationen bringt. Verzeiht daher meine eigensinnige kühnheit aber ist es nicht gefährlich sie alleine gehen zu lassen wo sie jetzt eine so wichtige Saat trägt?" Bei dem letzten Satz verneigt er sich noch mehr in der Hoffnung seine kühnheit damit zu entschuldigen.

Erebos erwiedert: „Jeder hat etwas das ihn Antreibt. Jeder will iregend etwas. Du hast sie ja gehört. Sie wünscht sich Freieheit. Ein Gut das wir sehr hoch schätzen. Denn es erlaubt auch demjenigen sich in Bedrängnis zu bringen. Aus der wir gerne heraus helfen. Für einen kleinen oder großen Gefallen, versteht sich. Soll sie also etwas Freiheit kosten. Lassen wir doch für eine gewisse Zeit. Wir wissen ja wo sie hinwill. Geh also zu Fürst Schttenauge und sei einfach vor ihr da. Ich habe ohnehin eine Nachricht für ihn.“ Erebos zieht ein Stück gerollte Haut und gibt sie ihm. Er fährt fort: „Und wenn sie Hilfe braucht muss sie ja einfach nur in die Tätowierung stechen. Dann wirst du zu ihr beschworen. Außerdem....“ Er deutet auf den am Boden liegenden Diener samt Succubus die ihrer Bezeichnung gerade alle Ehre macht. „Keylesha!“ Der Sucubus blickt fragend auf. „Bring das was du im Mund hast in den Tresor. Es könnte sein das wir das noch brauchen. Danach kannst du dir das holen wonach dir gelüstet.“ Die Succubus steht auf und lässt den Diener am Boden liegen. Erebos wendet sich wieder seinem ursprünglichen Gespräch zu. „Außerdem sind wir vorbereitet. Ich bin sicher sie wird wiederkommen. Weil sie es selbst will. Hast du deinen Auftrag bis dahin Verstanden?“

Die Gestalt verneigt sich tief dann steckt er das Schriftstück in einen Beutel. "Wie ihr es wünscht mein Fürst und Gebieter, ich diene euch so gut ich kann." Sie verneigt sich erneut geht drei Schritte zurück und dreht sich um. Er durchquert dem Raum wieder die Orgie ignorierend dann zerfällt er in schwarzen Nebel der sich auflöst und verschwindet.

Aus dem dunklen Teil der Scheune wabert langsam ein Nebel hervor der sich neben Revinia zu dem Schattenwesen formt er blickt zu ihr herunter. "Wir haben keine Zeit für eine Pause." Er stubst sie mit seinem Stab etwas an jedoch kommt keine Regung von ihr. Die Gestalt kniet sich neben ihr ab und dreht sie auf den Rücken, dabei bemerkt sie dass sich ihre Brust nur noch sehr langsam und kaum merkbar hebt und senkt. Er öffnet mit einer Hand ihr AUgen der Reihe nach und erkennt plötzlich dass sie Revinias linkes Auge verändert hat.

"Verflucht seist du, jetzt kann ich dich hier erst recht nicht sterben lassen auch wenn ich mir das zu gerne angesehen hätte." Er spricht ein paar Worte um zu ergründen was sie denn in diesen Zustand versetzt hat, er bemerkt dass ihr Herz nur noch zur hälfte arbeitet. Er wandelt seine linke Hand in Nebel und stößt damit tief in Revinias Brust um das Herz direkt wieder zum schlagen zu bewegen. Nach ein paar Augenblicken spürt er wie ihr Herz sich langsam wieder mit Blut füllt. Er zieht darauf hin seine Hand aus ihrem Brustkorb und wartet ab. Während beobachtet ob sich ihr Zustand bessert hört er wie draußen vor der Scheune ein paar Leute reden.

Er fährt herum um sich zu vergewissern dass sie nicht in die Scheune kommen, er lauscht ihrem Gespräch um etwa ihre Gehrichtung einschätzen zu können. "Habt ihr schon von den Neuigkeiten gehört?" Fragt eine der Personen die anderen. "Nein welche denn?" fragen die anderen fast zeitgleich. "Einer Gruppe von Kriegern ist es offenbar gelungen den Fürsten Schattenauge zu schlagen und endgültig zu vernichten. Wir haben endlich Ruhe vor ihm." Einer der beiden anderen antwortet: "Nicht dein Ernst? Du willst uns wohl auf den Arm nehmen." "Nein ich meine es wirklich ernst ich habe es von einem Bauern aus Angesdun gehört der es wohl selber mit angesehen haben muss." Langsam entfernen sich die Stimmen und nachdem die Schattengestalt sicher ist dass sie sich von der Scheune entfernen blendet sie das weitere Gespräch aus und widmet sich wieder Revinia zu.

Das ist ja Interessant, wenn diese Kreaturen recht haben dann schafft das ganz neue Verhältnisse denkt er sich und kniet sich wieder neben sie. Erneut stößt er seine Hand in ihren Brustkorb und greift nach dem ihrem Herzen. Nun wenn dass wirklich stimmt und dir mit einem Mal die Energie aus deinem Herz gesaugt wurde dann bestand wohl doch eine engere Verbindung zwischen dir und Schattenauge als du gedacht hast. Es wäre jetzt so einfach deinem Leben hier und jetzt ein Ende zu bereiten, dabei drückt er etwas fester ihr Herz, Ich habe dir ja gesagt dass mein Fürst sich mit dir vereint hat, jetzt muss daraus nur noch ein Spross hervorgehen Er zieht seine Hand aus ihrem Brustkorb und wartet ob sich ihr Zustand bessert, Falls nicht muss ich wohl mit dir erneut in die Sphäre springen...so kommen wir aber nur langsam voran...

Ein Schmerz durchzuckt ihn und ein markerschütternder Schrei ertönt in der Scheune. "Du wagst es mich hier anzugehen..." bringt er mit schmerzverzerrter Stimme hervor. "Wie kommst du auf die Idee dass dich mein Auftrag irgendwas angehen würde geschweige denn ich dir was verraten würde. Und selbst wenn wäre dein kleingeistiger Verstand nicht der Lage dazu es zu begreifen...."