RE: Veränderungen - 29

Der Quartiermeister nickt. "Jawohl Mylady." und gibt den Befehl weiter an die Soldaten. Die Säcke werden abgeladen und an umstehende Knechte übergeben.

"Bitte folgt mir. Eure Begleiter können ins Gemeinschafzshaus gehen, dort bekommen sie Essen und Trinken. Ich bringe euch zum Abt." der Ordensbruder geht voraus, die Hände in die Ärmel gesteckt und gemessenen Schrittes. Alles hier scheint ruhiger und gelassener B zu laufen, keine Spur von Hektik..als ob die Welt vor den Mauern nicht existieren würde.

Miriam sah sich aufmerksam um während sie ihm folgtem.

Während die Pferde versorgt, die Säcke verstaut 7ns die Männer in den Gemeonschaftssaal gebracht wurden ging der Ordensbruder mit Miriam und Begleitung durch den Kreuzgang zum Hauptgebäude. Der Blick durch die vielen Säulen und gotischen Bögen des im Quadrat angelegten Gebäudekomplexes gibt einen schon angelegten Garten frei in dessen Mitte ein Brunnen steht. Hi und da sieht man einen Mönch etwas tun oder den Platz überqueren. Die Türen der einzelnen Zellen sind verschlossen, die grosse Hauptkirche befindet sich längs an der Stirnseite des Ganges, deren Eingang ist von außen frei zugänglich für die Gläubigen. Ein Reich verzierte kleineres Tor zeigt auf den Gang und ist wohl der Zugang für die Mönche. Schließlich stehen sie vor einer geschnitzten Türe und klopft. Eine tiefe melodiöse Stimme antwortet mit einem "Herein".

Miriam sieht den Mönch der sie begleitet hat unsicher an

"Wartet hier, ich werde euch anmelden" sprach der Bruder und tritt ein. Man hört die beiden Stimmen von außen, jedoch nicht was gesprochen wurde. Dann öffnet sich die Tür erneut und der Bruder bittet Miriam mit Begleitung ein zu treten. Er selbst verlässt den Raum wieder und schließt die Tür von außen.
An einem großen Schreibtisch sitzt ein Mann der gut über vierzig Jahre alt ist. Er erhebt sich und tritt um den Tisch herum. Groß gewachsen und für einen Abt von athletischer Statur, das Gesicht mit der üblichen Tonsur aus schwarz grau melierten Haaren umrahmt sehen zwei gütige grün blaue Augen auf Miriam und ihre Begleiter. "der Eyne weilet unter uns"

"Zu allen Zeiten" kam von Miriam und Galdor. "Verzeiht uns die Störung werter Abt. Wir haben auf unserem Weg gemahlenes Korn für euch mitbekommen und haben es den Brüdern übergaben"

"ihr stört nicht. Im Hause Gottes sind alle immer willkommen! Ah.. Das Korn von Raimond. Wir warten schon darauf. So sage ich euch meinen Dank. Was führte euch zu Raimond und dann zu uns?" Er sieht Miriam an.

"Wir danken euch. Die Sicherheit und Zukunft Drackensteigs. Das Wetter hat uns zu Raimond gebracht, dann hierher. Wir wollten schon viel früher hier sein, bevor unsere Reise uns weiter führt." Miriams Stimme klang jetzt etwas bedrückt

Die Augen des Abtes ruhen auf Miriam. Er war lange genug in seinem Amt, um zu wissen, dass diese Frau etwas sehr bedrückt. Doch noch war es nicht an der Zeit nach zu forschen. "Es ist bald Zeit des Mahles. Es wurde mir eine Freude bereiten, euch als Gäste zu Tisch bitten zu dürfen und die Speisen die Gott uns zu Teil werden lässt mit euch zu teilen. Bis dahin könnt ihr euch gern in unserem Gästetrakt ausruhen und erfrischen."

"Ich danke euch sehr. Meine Männer sollen sich stärken. Wir sollten uns beeilen um noch heute nach Kronberg zu kommen. Die Zeit drängt leider sehr."

"In der Ruhe liegt die Kraft Gottes. Ihr werdet von ihm Unterstützung erfahren je ruhiger ihr eure Sache angeht. Vielleicht bleibt ihr noch auf ein Gespräch im Anschluss an das Mahl und wir sprechen gemeinsam ein Gebet in der Kirche um um seine Unterstützung zu bitten.. Doch jetzt zeigt euch Bruder Jakobus erst einmal die Räume. " er klatscht in die Hände und der Ordensbruder von vorhin tritt wieder ein. Nachdem der Abt ihm aufgetragen hat Miriam und ihre Begleitung in das Gästehaus zu bringen nickt dieser ihnen zu.

Miriam hielt buchstäblich die Luft an. Innerlich zeriss es sie fast. "Gerne würde ich noch ein Gebet sprechen...." ein.....ich vertraue auf den Eynen dennoch sehe ich diese Bilder und spüre die Not und Eile die geboten ist.....das zu sagen konnte sie gerade noch unterdrücken.
Der Abt wusste wahrscheinlich eh schon das ein Großmagier der Gilde und eine magisch begabte Truchsess von Drackensteig vor ihnen standen.......Miriam hatte Angst was da noch kommen könnte.....

Der Abt nickt zum Zeichen seiner Zustimmung und der Bruder geht ihnen erneut voraus. Er bringt sie in den Gästetrakt in ein geräumiges Zimmer das Waschmöglichkeit und Ruhe bietet. Obwohl es sparsam eingerichtet ist wirkt es sehr gemütlich. "Ich hole euch in ungefähr einem halben Stundenglas ab und bringe euch in den Speisesaal. Bis dahin mögt ihr euch gut erholen." sagt es und verschwindet die Tür hinter sich schließend.

Miriam und Galdor machen sich beide frisch. Um die Zeit des Wartens zu verkürzen setzt Miriam sich an den Tisch um weiter die Unterlagen von Lady Rhodria zu studieren und die Verschlüsselung zu lösen. Sie versank ganz im Gedanken

Ihre Gedanken gingen zu Ann zurück. Sie packte alles wieder sorgfältig zusammen. Sie starrte sie Wand an. Galdor nahm seine Frau einfach nur in den Arm, er verkniff sich eine sarkastisch Aussage