RE: Veränderungen - 26

Miriam sieht die Mutter und die Kinder an. "Wenn ihr erlaubt, erzähle. Ich denn Kindern eine Geschichte wenn sie im Bett liegen. Emily ist ja schon im Bett oder? "

Die Kinder jubeln und der Mutter bleibt nur noch übrig lächelnd zu nicken. "Emy ist oben.. Komm.." Die kleinere nimmt ohne Scheu Miriams Hand.

Miriam lässt sich mitnehmen. Mittlerweile ahnt sie was mit Emily geschehen sein könnte. Ein Trauma hatte sie erscheinend verstummen lassen. Sie wusste zwar nicht ob sie helfen konnte . Emily hatte sie an das Mädchen in Kachenberg erinnert welches wegen ihr gestorben war.

Miriam lässt sich mitnehmen. Mittlerweile ahnt sie was mit Emily geschehen sein könnte. Ein Trauma hatte sie erscheinend verstummen lassen. Sie wusste zwar nicht ob sie helfen konnte . Emily hatte sie an das Mädchen in Kachenberg erinnert welches wegen ihr gestorben war.

Emily liegt im Bett mit dme Rücken zur Treppe. Ihre kleinen Schultern zucken. In der Hand an die ybrust gedrückt hält sie das Pferdchen das ihr Oheim ihr mit Miriam geschickt hat.

"Hallo Emily..Deine Geschwister haben mich gebeten euch eine Geschichte zu erzählen. Gesellst du dich zu uns? Hast du einen bestimmten Wunsch was in der Geschichte alles vorkommen soll? " Miriam setzte sich auf den Boden

Emily rollt sich noch mehr zusammen bis sie fast ein Kugel ist.

"So alle ins Bett damit ich anfangen kann." Als alle im Bett waren deckze sie sie zu. Dann begann sie zu erzählen......eine phantastische Geschichte.....Galdor hätte diese Geschichte sofort erkannt auch wenn sie jetzt absolut Kindgerecht von ihr erzählt wurde...es war sie Geschichte ihrer Ziehtochter Mijana. Außer ihr kannte diese Geschichte nur extrem wenig Menschen.
Diese Geschichte beinhaltete alles was einem im Leben begegnen konnte, nur teilweise phantastisch ausgeschmückt. Sogar Kira hatte ihren Platz. Sie war sich bewusst das es gut sein könnte das sie nichts erreichte bei Emily. Sie hoffte als sie fertig war das sie Kinder wenigstens eine schöne gute Nacht Geschichte hatten. Als sie fertig war sprach sie noch das Nachtgebet des Eynen für die Kinder.

Die beiden größeren Kinder hören immer staunenden zu. Ihre großen Kulleraugen wurden immer größer, soweit dies noch ging, ihre Münder standen offen und sie gingen an den Lippen von Miriam um jedes Wort auf zu säugen, das sie sprach. Als Miriam fertig war sah man ihnen an, dass sie enttäuscht und zufrieden zugleich waren, leise murmelte sie Danke und mummelten sich tief in ihre Decken.
Emily jedoch hörte während der Geschichte auf zu weinen und ganz zum Schluss drehte sie den Kopf zu Miriam und sah sie schüchtern an, bevor auch sie sich dann wieder abgewandt in ihre Decke grub. Doch das Weinen blieb aus.

"Schlaft gut ihr Lieben der Eyne und ich werden über euch und Drackensteig Wochen." Leise stieg sie hinunter. Sie trank noch den Becher leer "Möge der Eyne über euch wachen." Mit diesen Worten nahm sie ihren Mantel. "Gute Nacht und Danke für eure Gastfreundschaft."

"Gute Nacht Mylady.. Und danke. Ihr seid immer ein willkommener Gast. Lasst uns wissen wenn ihr was benötigt." meint die junge Frau. Der Bauer selbst brummt nur "gut dass Emy endlich aufgehört hat zu weinen..ist ja.." er bricht ab "Gute Nacht".

Miriam ging gefolgt von der Wache in die Scheune. Sie suchte Galdor, der dabei war die Unterlagen zu studieren. Er hatte ihr Nachtlager hergerichtet. "Du siehst müde aus. Ruhe dich aus und schlaf etwas." Miriam spürte wie müde sie war. Sie wusch sich noch etwas und legte sich hin. Galdor achtete sehr darauf das alles von Lady Rhodria sicher war. Miriam schlief schnell ein. Galdor küsste ihre Stirn

Es ist schon fortgeschrittene Nacht.
Alles ist ruhig. Die Wachen die der Quartiermeister eingeteilt hat versehen ihren Dienst sehr aufmerksam, so dass ein erholsamer Schlaf für alle in der Scheune möglich ist.
Wenn er auch bei den meisten traumlos ist, so wird Miriams Schlaf von einem Traum oder wenn man es so nennen will einer Vision durchsetzt.

Unruhig wälzt sich Miriam hin und her.

Langsam macht sich ein Gefühl von Ohnmacht oder Gelähmtheit in Miriam breit, Hoffnungslosigkeit, unfähig sich zu bewegen oder davor zu flüchten. Es ist, als ob sie sich schwer wie Blei auf einem Fleck festgehalten fühlt.