RE: Veränderungen - 25

Die Kleine sah erst ihre Mama an, so als ob sie fragen wollte ob sie es nehmen darf. Aber sie spricht nicht. Erst als die Mutter ihr zu nickt greift sie vorsichtig nach dem Pferdchen und versteckt es sofort zwischen sich und ihrer Mutter, den Kopf erneut an deren Hals gelehnt. Auch hier kommt kein Wort über ihre Lippen, lediglich ihr Blick sagt schüchtern Danke. Dafür bedankt sich die Mutter mit Worten. "Vielen Dank, das freut sie sehr. Aber kommt doch ruhig herein, wir haben gerade heißes Wasser auf dem Herd und machen euch gerne etwas warmes zu trinken.." der Mann brummt zustimmend zu dem was zuerst Miriam und dann seine Frau sagt.

Miriam gab ihr lächelnd das Pferdchen. Dann richtet sie sich wieder auf. "Gerne komme ich etwas später auf euer Angebot zurück. Ich muss nur schnell noch zu meinen Leuten raus. Danke." Sie schickte sich an raus zu gehen . Galdor war bei ihre Pferd geblieben da Miriam ihm im strengstem vertrauen und Stillschweigen über ihre Funde informiert hatte.

Der Mann brummt erneut zustimmend. Er schlüpft in die Holzschuhe die neben der Tür stehen und geht mit Miriam hinaus und dann vor ihr Richtung Scheune. Das schwere große Tor quietscht in den Angeln als er es öffnet. Er wartet am Eingang.

Die Männer hatten sich bereits bei der Scheune gesammelt. "Ich danke euch für eure Hilfe. Es wird euer Schaden nicht sein." Miriam holte den Quartiermeister hinzu und betrat dann die Scheune. An den Quartiermeister gewandt. "Was meint ihr ? Wir sollten hier alle unter kommen und Feuer hier unter dem Vordach sollten möglich sein oder?"

Der Quartiermeister nickt. "Ja Mylady, zur Not können auch ein paar Männer in dem Holzschupfen drüben schlafen. Ich denke da sollte man das Wachpersonal einquartieren. Da diese sich abwechseln, entsteht hier in der Scheune keine Unruhe und der Schlaf wird nicht gestört."

"Gut dann übernehmt ihr bitte. Ich danke euch." Sie sah sich in der Scheune um."Sie wendte sich an den Bauern. "Ist das für euch in Ordnung wenn wir Scheune und Schuppen nutzen?

Der Bauer nickt. "Solange mir nicht das Dach überm Kopf angezündet wird ist das in Ordnung."

"Das haben wir gewiss nicht vor."
Dann ging sie zu Galdor. Sie berührte seine Hand. "Kümmerst du dich bitte um die wichtigen Sachen ?" Er lächelte sie an und erwiderte ihre Berührung. "Ich kümmere mich drum. Trink Was warmes um dann kommst du wieder her." Miriam nickte und verließ sich auf die Männer. Einer von Galdors Leuten begleitete sie. "'Ich würde gerne auf das Angebot eurer Frau etwas warmes zu trinken annehmen." Die lächelte ihm an. "Verzeiht das ich frage. Spricht eure Tochter generell nicht? Und wenn ja seit wann?"

Raimund ging wieder vor Richtung Haus. "Natürlich bekommt ihr sowie die Männer etwas warmes." als die Sprache auf seine Tochter kommt stockt er kurz und sieht Miriam an. "Seitdem ihr Bruder gestorben ist.." dabei dreht er sich wieder um und Miriam kann nur einen kurzen Blick auf sein kurzzeitig mürrisches Gesicht erhaschen bevor er es ganz abwenden konnte. Er öffnet die Tür. "Weib.. Hast du schon was warmes zu trinken? Die Lady ist da..". Er lässtiriam eintreten und schließt die Tür.
Im Haus war es angenehm warm und es durftete nach Kräutern und Gewürzen. Die junge Frau löst sich vom Herd, holt vier Becher auf den Tisch und stellt den Kessel mit der dampfenden Flüssigkeit dazu. Mit einer Schöpfkelle füllt sie die Becher voll und reicht erst Miriam, dann deren Begleiter und anschließend ihrem Mann einen Becher. Den letzten behält sie sich.

"Ich danke euch. Vor allem für eure Hilfsbereitschaft." Sie legt ihren Mantel ab und legt ihn über die Lehne, dann nimmt sie den Becher entgegen. "Danke." Sie sah sich nach dem kleinen Mädchen um.

In der Hütte bzw. dem Haus gab es eine Empore, die über eine schmale Treppe zu erreichen war. Abgesichert mit einem Geländer und hinter Stoff verborgen sah man Kerzenlicht schimmern. Zwei neugierige Augenpaare lügen durch eine Spalt des Stoffes nach unten, unverwechselbar die Augen der beiden Kinder die am Rockzipfel der Mutter hingen als Miriam ankam. Das Mädchen sha man nicht.

Miriam lächelte in Richtung der Augenparare und zwinkerte ihnen zu. "Sind die Kinder bereits zu Bett? Falls nicht stört es mich nicht im geringsten wenn sie hier spielen oder auch zu mir kommen." Miriam liebte Kinder.

"Oh, ja um diese Zeit gehen sie zu Bett. Unser Tagewerk beginnt früh.. Aber ich glaube sie würden sowieso noch nicht schlafen wenn Besuch da ist.. Wenn es euch nicht stört, so dürfen sie natürlich gern noch etwas auf bleiben.." Die junge Frau lächelt und noch während sie die letzten Worte spricht hüpfen zwei gut gelaunte Kinder aufgeregt die Treppe herab.

"Hei ihr beiden neugieren Mäuse, wo habt ihr den Emily gelassen? Das ist unfair wenn sie nicht mitkommt." Scherzt Miriam in Richtung der Kinder. Sie nimmt einen kräftigen schluck aus dem Becher., noch bevor ihre Wache intervenieren kann.

"Emily weint immer.. Bis sie schläft." meint völlig unbekümmert das größere der Kinder. Sie bleiben schließlich vor Miriam stehen und sehen sie mit großen schwarzen Kulleraugen an. "Erzählst du uns eine Geschichte?" die Mutter sieht sie tadelnd an "Helen, Aischa.. Lasst doch die Lady in Ruhe.. Verzeiht Mylady.."