RE: Veränderungen - 22

Mittlerweile ist der Mond unter gegangen..es ist dunkel, ja fast stockfinster. Nur der Schein vereinzelter Fackeln von den Wachen erhellen hi und da einen kleinen Kreis um die Personen herum. Doch es reicht nicht aus das Dunkel in der Kiste soweit zu erhellen, dass man genau erkennen kann was darin verwahrt wird.

Miriam konzentriert sich kurz. 'Lumiere' kommt es über ihre Lippen und ein einzelnes Licht erscheint in ihrer Hand. Sie passt die Helligkeit durch Konzentration an und versuchte sich damit einen Einblick in die Kiste zu verschaffen

In der Kiste befinden sich Siegel, persönlicher Schmuck, einige Schriftstücke die gefaltet sind, Briefwechsel, eine kleine handliche Karte, die zwar Drackensteig zeigt und doch anders war, sowie noch ein paar sehr persönliche Dinge Rhodrias. Auch ein gebundenes Buch das wohl persönliche Aufzeichnungen enthält sowie ein etwas kleineres das codiert geschrieben ist.

Miriam richtet sich auf, lässt das Licht in ihrer Hand erlöschen. Dann geht sie, nachdem sie die Truhe gegen ein erneutes Zuschnppen gesichert hat zurück ins Zelt. Dort setzt sie sich auf Ihre Bettstatt, erneut lässt sie ein Licht in ihrer Hand erscheinen und beginnt zu Lesen. Den Blick immer wieder auf die ungewöhnliche Karte gerichtet. Sie beginnt mit den persönlichen Aufzeichnungen.
Sie geht sehr sorgsam und Achtsam mit Rohdrias Vermächtnis um.

Miriam wurde müde. Sie verstaute ein Teil der Sachen in ihre Satteltaschen. Einen Teil verstaute sie in einer Tasche die die mehrfach verschließen konnte und am Körper trug. Sie durchsuchte nochmal sorgfältig die Truhe um nichts zu übersehen..

Die Truhe ist leer, kein doppelter Boden, keine versteckten Fächer.

Miriam ließ das Licht in ihrer Hand erlöschen und ließ ihre Magie wirken um zu erkennen ob sich in der Truhe noch etwas magisch verborgenes befand.

Sie hatte alles gut verstaut. Dann schloss sie die Truhe wieder. Sie sicherte alles gegen Zugriff. Man würde erst sie umbringen um da ran zu kommen. Erschöpft schlief sie ein mit den Gedanken bei Ann und Rhodria.

Kurz vor Sonnenaufgang ließ man wecken.Die Männer aßen etwas, brachen das Lager ab, machten die Pferde fertig und die Kutsche war wieder einsetzbar. Miriam kontrollierte noch einmal das lahmende Pferd, es war tatsächlich nur ein kleiner Stein unter dem Eisen gewesen welchen die Männer gleich entfernt hatten. Dann saßen sie auf und ritten weiter. Miriam brachte die Truhe wieder auf den Wagen. Sie ließ ihre Sachen nicht aus den Augen und Händen. Galdor wirkte seine übliche Magie auf sich und Miriam. . Noch reichlich müde stieg Miriam aufs Pferd. Unterm Reiten erzählte sie Galdor vom Geschehen. Sie achtet genauestens drauf wer evtl zuhört. Da sie von Galdors Leuten umgeben war sprach sie leise mit Galdor.

Als Miriam die Truhe noch magisch untersucht bringt auch dies kein weiteres Ergebnis. Sie ist leer.

Auch der nächtliche Wanderer bleibt unentdeckt.

Die Abreise verläuft ohne Probleme. Nur die Wege waren durch den Regen sehr aufgeweicht. Als sie an den Bach kommen, der immer noch wesentlich mehr Wasser mit sich führt und eher die breite von einem kleinen Fluss mitsamt dessen Strömung angenommen hat scheint die Furt darüber unpassierbar.

Miriams Mine und Laune wurde sehr finster. Sie ließ einige Männer nach einem sicheren Überweg suchen. Sie wurde zunehmend unruhig.

Einer der Begleiter bemerkt die Unruhe und wendet sich an Sie. "Mylady Was beunruhigt euch denn so? Es ist weit und breit niemand zu sehen 7nd das hier ist nach den Regenfällen heute Nacht nicht verwunderlich. Da wir ja genügend Eskorte dabei haben und wohl auch nichts mit uns führen, das für andere interessant wäre denke ich, dass wir nichts zu befürchten haben. Die Späher werden schon einen Weg finden.. " versucht er sie zu beruhigen.

Miriam dreht sich im Sattel um. Ihre Augen sind tief blau, sie fixiert ihn.. "Ihr habt anscheinend nicht verstanden, dass die Zeit drängt. Ihr führt etwas mit euch was für andere mehr als von Interesse ist. Mich und mein Wissen. Unsere Gegner sind keine Horde Untoter, sondern Alrik Stark und seine Assassinen gepaart mit ihren magischen Fähigkeiten. Hier geht es um die Zukunft Drackensteigs. Um eure und die Eurer Familien." Ihre Stimme ist dabei sehr ruhig.

Er wird nicht kleinlaut und wirkt nicht eingeschüchtert. "mit Verlaub Mylady, das weiß ich. Doch wird es weder dem Vorankommen noch euch von Nutzen sein, wenn ihr euch schon bei Beginn der Reise von natürlichen Ursachen auftreiben lasst. Es wird Alrik und seinen Schergen in die Hand spielen wenn ihr die Nerven verliert. Man verliert den Weitblick und den Überblick und übersieht so mehr als einem lieb ist und vielleicht notwendig wäre gesehen zu werden. " Der Mann bleibt ruhig und behält auch während dem Gespräch die Umgebung im Auge ohne dabei unhöflich zu wirken.

Auch Miriam bleibt ruhig ohne die Stimmlage zu verändern oder die Beherrschung. "Bisher hat mich mein Gefühl nie betrogen . Danke für eure Sorge." Auch ihre Sinne nehmen aufmerksam die Umgebung wahr.