RE: Veränderungen - 32

"so sehen wir uns in der Kirche.." er entlässt Miriam mit diesen Worten. Vor der Tür wartet der Bruder und führt sie wieder zurück in den Gästetrakt.

Sie machte noch einen Abstecher zu ihren Leuten un sie zu informieren. Galdor wartet in der Kammer auf sie.

Pünktlich kurz vor Beginn der Messe wird Miriam abgeholt. Die Kirche ist in gotischen Stil gebaut, jedoch nicht überladen. Im Hauptchor sind rechts und links des Altars geschnitzte Bänke für die Mönche, die jetzt alle in der Kirche sind. Im Hauptschiff stehen vorne ein paar Bänke, ansonsten ist sie leer und bietet noch genügend Platz für Besucher. Es gibt noch zwei Seitenchöre mit jeweils einem kleinen Altar. Einige Kerzen tauchen alles in weiches Licht. Miriam und ihre Begleiter werden zu den Bänken geführt und nach und nach finden sich auch ein paar Bewohner der umliegenden Häuser ein.

Miriam hatte den Ring wieder aus der Schatulle genommen bevor sie zum Gottesdienst gegangen war.

Miriam hatte den Ring wieder aus der Schatulle genommen bevor sie zum Gottesdienst gegangen war.

Unter dem Gottesdienst krampften sich Miriams Innerein zusammen.....Ihr Bauch warnte sie vor dem Unterfagen. Ihre Finger krampften sich zusammen....

Sie versuchte Ruhe im Gebet zu finden. Sie spürte das sie nicht mehr weit weg waren

Der Abt hatte gerade das letzte Gebet und den Segen gesprochen und wollte die kleine Gemeinde somit aus der Kirche entlassen während die Glocke im Turm das Ende des Gottesdienstes verkündete, da bricht der Glockenschlag ab und endet mit lautem Getöse und heftigem Krach, so dass die Bänke in denen die Mönche sowie Miriam und ihre Begleiter saßen erzitterten. Nach dem ersten Schreck stürmen zwei Novizen in den Glockenturm, doch schon als sie die Tür aufrissen, kam ihnen eine Staubwolke entgegen. Entsetzt sehen sie zum Abt, dann raffen sie die Kutten und betreten den Turm.
Von außen bei der Ankunft nicht sichtbar, schien dieser wohl renoviert zu werden.. Oder jedenfalls war es die Absicht. Jetzt jedoch ragen spitze Enden von gebrochenen Balken und Holzbrettern durch die Staubwolke in die Luft wie bei einem zerborstenen Schiffsrumpf. Auch der Abt und die anderen Mönche sind aufgesprungen und zur Tür gerannt. Entsetzte Gesichter, leises Flüstern und emsiges Bekreuzigen begleitet von leisem Murmeln folgt. "Bruder Jakobus... BRUDER JAKOBUS.. Bruder Bergeat.. BRUDER BERGEAT.." klingen die Rufe der Novizen durch die eingetretene Stille des Entsetzens, während sie über die Trummerteile klettern und unter diesen nachsehen. Die nicht gerade kleine Glocke liegt dazwischen, ihre Rundung ragt über die Staubwolke, die sich langsam legt.
Die anwesenden Dorfbewohner haben sich eilig bekreuzigt und sind bereits aus der Kirche gelaufen als das Getöse noch groß war. So ist jetzt eine lahmende Ruhe, nur durchbrochen von den Schritten im Glockenturm und den immer wieder gerufenen Namen. Und dann hörte man ein Stöhnen.. "dem eynen sei Dank.. Ein Lebenszeichen." sagt der Abt und er begann fieberhaft mit mehreren Anwesenden vorsichtig die Teile des zerbrochenen Gerüstes zur Seite zu räumen. Alle waren darauf bedacht, nicht noch weiteren Schaden zu verursachen.

Miriam hatte noch nicht einmal gezuckt als das ganze geschah. Sie blieb sie Ruhe selbst....als würde sie alles stoisch ertragen. Sie ging mit zum Glockenturm, sah den Abt schweigend an an.

Miriam verschafft sich einen kurzen Überblick und erkennt sie Stelle wo wahrscheinlich ein Mönche unter Schutt lage. Ohne sich Sogen über sich und ihre Sicherheit zu machen geht sie vorsichtig an die Stellen. Sie achtet kurz wo sie hintritt und dann entdeckt sie tatsächlich einen der Mönchen und packt ihn und zieht in aus dem Schutt. Er ist bewusstlos, blutet am Kopf , lebt aber. Derweil scheinen die anderen den zweiten Bruder gefunden zu haben. "Er lebt sind ihre Worte als sie ihn an die anderen übergibt. schweigend verlässt sie den Turm.

Miriam hatte noch nicht einmal gezuckt als das ganze geschah. Sie blieb sie Ruhe selbst....als würde sie alles stoisch ertragen. Sie ging mit zum Glockenturm, sah den Abt schweigend an an. Sie tut das was sie kann, was sich für sie als notwendig und wichtig für die Gesamtheit anfühlt.

Miriam verschafft sich einen kurzen Überblick und erkennt sie Stelle wo wahrscheinlich ein Mönche unter Schutt lage. Ohne sich Sogen über sich und ihre Sicherheit zu machen geht sie vorsichtig an die Stellen. Sie achtet kurz wo sie hintritt und dann entdeckt sie tatsächlich einen der Mönchen und packt ihn und zieht in aus dem Schutt. Er ist bewusstlos, blutet am Kopf , lebt aber. Derweil scheinen die anderen den zweiten Bruder gefunden zu haben. "Er lebt" sind ihre Worte als sie ihn an die anderen übergibt. schweigend verlässt sie den Turm.

Die Umstehenden nehmen den Bewusstlosen in Empfang und tragen ihn aus der Kirche. Alle schweigen. Der Abt sieht Miriam hinterher als einer der Brüder ihm Bericht erstattet. "Ehrwürdiger Abt, unser Bruder Medicus ist heute nicht in der Abtei, er ist unterwegs bei den Kranken im Dorf und der Umgebung. Keiner weiß wo er sich gerade aufhält.. Was sollen wir tun?" "Bringt ihn in die Krankenstation. Wir werden sehen was wir tun können. Viel ist es wohl dann nicht" meint der Abt. Währenddessen graben die beiden Novizen fieberhaft nach dem zweiten Mönch, den sie jetzt unter vielen Teilen ausfindig gemacht haben. Vorsichtig legen sie ihn Stück für Stück frei. Auch er lebt, ist aber schwer verletzt. Ein Holzspieß ragt aus seiner linken Schulter, hat diese in Höhe des Schlusselbeins durchbohrt. Mehrere Platzwunden bluten, sein Körper ist staubbedeckt und sein Gesicht aschfahl. Er atmet aber. Als sie ihn vorsichtig hervor ziehen, sehen sie dass ein Bein in falschem Winkel absteht. Eilig winken die Novizen und rufen zu den anderen, dass sie eine Trage brauchen. Kurzer Hand wird eine der Bänke umgedreht und als solche zweckentfremdet. Dann tragen sie den Mönch eilig aus der Kirche, vorbei an Miriam und ihren Leuten. Der Abt eilt hinterher und ruft dabei, dass sich welche auf den Weg machen sollen, den Medikus im Dorf zu suchen.

Miriam geht schweigend und wie unbeteiligt zu ihrm Pferd. Sie entnimmt aus der Satteltasche ein paar kleine Flaschen mit Zetteln daran. Sie dreht sich um packt einen der vorbei eilenden Mönche an der Schulter. "Nehmt sie und bringt sie zu den Verletzten. Es steht alles drauf. "
Sie winkt einen ihrer Männer herbei der selbst der Heilkunde mächtig ist. "Helft ihnen, im Notfall lasst mich rufen " "Sehr wohl Mylady."

Der Feldscher eilt den Mönchen hinterher, er führt sein Werkzeug bei sich. Miriam gibt den Männern das Zeichen sich für den Aufbruch bereit zu machen. "Alles in Ordnung mein Liebling?" Galdor nahm seine Frau in den Arm und küsste sanft ihre Stirn. "Ich mache mir Sorgen, war das Absicht oder Zufall? Soll uns das Ganze abhalten?" "Lass dich nicht verunsichern." Sie machten alles zum Aufbruch bereit.

Der Medikus des Klosters war nicht auf die gebotene Eile auf zu treiben. Unverrichteter Dinge kommen die entsandten Mönche zurück.
Währenddessen kämpfen der Feldscher und zwei weitere ein wenig in Medizin bewandte Brüder um das Leben der beiden Verunglückten. Auch wenn der eine Mönch nach außen den Anschein hatte nur bewusstlos zu sein, so hatte er wohl innere Blutungen. Sein Gesicht wird immer fahler, sein Atem geht rasselnd und an seinem Kopf entsteht ein Hühnerei großes Gewächs über der rechten Schläfe.

Bei dem nach außen offensichtlich Verletzten steht es ebenfalls schlecht. Sein offener Bruch hat eine Arterie verletzt, aus der munter Blut gesprudelt ist bis man das Bein abband. Auch um die anderen Verletzungen kümmert sich der Feldscher bei ihm als erstes.
Die Krankenstation ähnelt eher einem Schlachthaus als einem Krankenlager und den beiden Brüdern kommt zugute, dass man auf einen umfangreichen Trankvorrat zur Betäubung zurück greifen konnte. Dennoch war der Feldscher an seinen Grenzen, er konnte nicht beide gleichzeitig versorgen und musste, wenn er keine Hilfe bekam, damit rechnen einen der beiden Mönche zu verlieren. Ein ick von ihm auf den Zustand des zweiten vor ihm Liegenden genügt um ihm das klar werden zu lassen. Er nickt einem der Anwesenden zu und meint "Holt Mylady, macht es dringend. Ich schaff das hier nicht allein.".

Miriam die eigentlich das Zeichen zum Aufbruch geben wollte sah den Mönch sichtlich überrascht an. "Haltet euch bereit...ich beeile mich. Sie nimmt alles was sie braucht mit." Sie verschafft sich eine kurzen Überblick und übernimmt den zweiten Verletzten. Sie untersucht ihn dann genau und versucht zu ertasten wo evtl. noch weitere Brüche oder Veränderungen sind.

Bei dem Verletzten um den sich Miriam kümmert stellt sich heraus dass sein Becken gebrochen ist und auch die Wirbelsäule scheint in Mitleidenachaft gezogen worden zu sein. Als Miriam den Bauch abtastet fühlt sich dieser hart und mit Flüssigkeit gefüllt an.

Miriam fluchte innerlich. Gut, hier musste sie auf zweierlei Art verfahren. Vorsichtig überprüfte sie die Reflexe, richtete die Knochen nochmals penibel aus. Dann griff sie nach einem Trank aus ihrer Gürteltasche überprüfte nochmal die Beschriftung und flößte dem Mönch den Trank ein. Der gute und effektive Knochenheiltrank, so hoffte sie ,würde die Knochen heilen zu lassen. Im Bauchraum musste sie erst einmal mondän arbeiten . "Ich brauche Tücher, Heißes Wasser, Seife , hochprozentigen Alkohol, Schüsseln und 3 Helfer...Schnell" kamen ihre Anweisungen.