RE: Spiel um Kopf und Kragen - 5

Karina sprintet aus der Kammertüre, geht um die nächste Ecke und verschnauft dort, wo sie keiner sehen kann, zwei mal, bevor sie sich auf den Weg zu selinas Gemächern macht.
Sie geht den langen Gang entlang, vorbei an den großen Fenstern zum Innenhof. Draußen war alles friedlich, ein paar Vögel zwitscherten, die Schmetterlinge flogen über die Blumen, welche sich zum Sonnenlicht hin öffneten.
Sie klopft an die Türe zu selinas Kammer, und öffnete sofort die Türe, ohne auch nur auf die Antwort zu warten. "Selina ich Brauch deine Hilfe, es ist dringend"

"Hoheit was hat das alles zu bedeuten. Wieso haben wir jetzt hier her gewechselt? Glaubt ihr etwa hier würde mich niemand finden?"

Der Herzog ist mittlerweile erwacht und tastet nach seinem Weib. Als er ihren Körper nicht spüren kann, setzt er sich auf und sieht sich im Raum um. Als er auch diesen verlassen findet, steht er auf und streckt sich. Dann uieht er sich seinem Morgenmantel über und geht zum Fenster. Kurz lässt er sich den vergangenen Abend und die vergangene Nacht Revue passieren. Mit befriedigtem Lächeln erkennt er, dass es kein Traum war. Dann taucht er seine Hände in die Schale mit kaltem Wasser auf dem Waschtisch und benetzt sein Gesicht mit dem kühlen Nass. Nachdem er sich kurz den Bart gekämmt hat, kleidet er sich an und öffnet die Tür seiner Kammer.

Selina hatte sich während dessen um das Frühstück gekümmert. Nachdem sie alles soweit vorbereitet hatte, war sie zurück in ihre Kammer gegangen, um ihre Vorräte zu kontrollieren. "hmm, ich könnte noch etwas weißwurz gebrauchen..."


Mit einem heftigen klopfen wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie ging zur Tür und öffnete sie. Hinter dieser stand Karina, sichtlich nervös und ausser atem. "was ist den passiert? Wobei kann ich dir helfen liebes? Brauchst du etwas für deine nerven?"

Nachdem die Herzogin auf seine frage nicht reagiert und etwas abwesend wird hakt er erneut nach. "Hoheit verzeiht, ich hänge zwar nicht mehr sehr stark an meinem Leben, möchte es jedoch nicht auf dem richtblock oder am Strick beenden. Wenn mich innerhalb der Burg jemand findet....sei es euer Gemahl oder der Graf oder irgendwer anders wird das mein Ende sein. Ich könnte mich vielleicht im Dorf verstecken bis ich den einen trank für eure Zofe gebraut habe und ihn dann einer vertrauenswürdigen Person eurer Wahl übergeben."

"Ausreichend? Hoheit für was?" Etwas erschrocken blickt er sie an und blickt dann auf seine Brosche. "Hoheit ihr wisst um dieses Schmuckstück, aber...." er löst sie und reicht sie ihr "wem soll ich die Tränke überreichen"

"Hoheit mich begleiten? Wollt ihr den Herzog erzürnen? Ihr wisst um seine Launen besser als ich es wäre Wahnsinn sich so in Gefahr zu bringen." Er kramt in seiner Tasche und zieht ein kleines Bändchen, offenbar für eine haar schleife oder ähnliches heraus und hält es ihr hin. "Gebt dies der Person eures Vertrauens mit und ich weiss dass ich ihr die Tränke aushändigen kann" danach verbeugt er sich und geht zu seinem Pferd.

Etzel betritt die Gänge und sieht sich um. Sein als er sich auf den Weg in Richtung Speisezimmer macht sieht er Verena, und bemerkt dass sie nur mit Unterkleid gewandet ist. Er muss bei diesem Anblick lächeln und seine Augen folgen den sich durch den dünnen Stoff abzeichnenden weiblichen Rundungen. Wieder erinnert er sich an die vergangene Nacht. Er geht langsam auf sie zu.