RE: Das Wiegenfest - 7

Wolfram räuspert sich und steht auf er geht zum fenster und schaut in die trostlosigkeit hinaus und seufzt gut hörbar

Die Wache gesellt sich zu ihm und wirft einen resignierten Blick auf die Landschaft.
"Es wirkt so als würden wir hier noch eine Weile festsitzen."

"in der tat es scheint so. Ich möchte mich im übrigen bei euch entschuldigen für den Vorfall im Hof" er blickt ihn an und reicht ihm die hand

Er ergreift die Hand.
"Ich hege euch gegenüber keinen Groll, das Vorgefallene im Hof ist aufgrund der Situation einfach unglücklich verlaufen. Allerdings..."
Er wirft einen Blick auf die Herzogin und schaut den Magister dann ernst an.
"Meine Aufgabe ist es das Leben der Herzogin zu beschützen und ich weiß ich noch nicht wie tief ihr in die Sache verstrickt seid seid. Allerdings seid ihr und Grimm gerade ihre beste und vermutlich einzige Hoffnung für sie, dass alles zu überstehen also tut bitte euer Möglichstes"

"Ich kann euch versichern dass diese Waffe nicht einmal geladen war ich wüsste nicht einmal wie. Ich trage sie einfach bei mir seit..."Er blickt aus dem Fenster es wirkt irgendwie abwesend "wegen der Herzogin" wechselt er ganz schnell das Thema" kann ich euch insoweit Beruhigen dass sie in durch aus fähigen Händen ist ob die verabreichte Medizin wirkt liegt allein am Eynen und ihr selbst. Zu meinem und unser aller wohl bete ich das es wirkt" wieder blickt er nach draußen und ein kalter Schauer fährt ihm durch den den Körper 'es muss einfach klappen' flüstert er gerade noch hörbar für Nathan

"Ohne respektlos gegenüber dem Eynen klingen zu wollen, es wäre mir lieber wenn wir das mehr Sicherheit hätten..."
Nach dem letzten Satz des Magisters wirkt er noch angespannter.
"Stehen die Chancen so schlecht?"

"Wir müssen diesen Blutstau entfernen und das Fieber senken dann und nur dann sehe ich Hoffnung. sollten wir das nicht hin bekommen dann...."man merkt ihm an dass er gar nicht daran denken möchte"Wenn wir das schnellst möglich schaffen und sie die Nacht übersteht stehen die Chancen wieder besser. Und danach...nun ja" Er greift sich nervös an den rechten Arm und man merkt dass ihm die weiteren Aussicht großes unbehagen bereiten.

"Dann sollten wir alle für das beste beten."
Er schaut den Magister verwundert an.
"Ihr wirkt als würde euch noch etwas anderes Sorgen bereiten?"

"Das sollten wir in der Tat ja..." er wirkt geistig wo völlig anders "Wer trägt in diesen Tagen keine Sorgen mit sich herum....Aber in der Tat sehe ich der Zukunft besorgt entgegen."

"Die Zeiten sind hart, aber wir sollten uns glaube ich auf das hier und jetzt konzentrieren und uns um die Zukunft kümmern wenn es soweit ist"
Er blickt wieder aus dem Fenster.
"Ich wünschte wir könnten diesen Ort verlassen. Ich traue dem Gebäude genausowenig wie seinen Bewohnern."
Er blickt sich im Raum um.
"Ich kann es nicht in Worte fassen, aber hier wirkt einiges....falsch..als würde dieser Ort selbst uns loswerden wollen."

"Man kann auch mit noch so vielen Umbauten und dekorationen niemals die Geschichte auslöschen. SIe wird immer ein Teil dieser Mauern sein." Er berührt eine der Wände mit einer Hand ohne zu merken dass diese geste vielleicht falsch verstanden werden könnte "Ich glaube nicht dass dieser Ort und los werden möchte aber unser Unterbewusstsein will einfach nur weg hier....und zurück zu...einem Ort des Vertrauens wenn man ihn noch hat."

"Es wird sein wie ihr sagt, aber mir wäre es trotzdem lieber, wenn wir bald abreisen könnten."
Er lehnt sich an die Wand um den Raum, den Magister und die Tür gut im Blick zu haben.
"Aber genug davon. Ich möchte euch die ganze Zeit schon etwas fragen: wie genau hat der Graf seine Finger im Spiel in Moringen?"

"Diese Frage höre ich heute nicht zum ersten" man könnte seine gesichtsregung fast als ein Lächeln interpretieren.

"wie hat er seine Finger im Spiel....seht es einmal aus der sicht von uns und damit meine ich die Adelsleute des Nordens. Für uns hat uns die ehemalige Gräfin verraten sie verschwand und unser Land wurde mit Krieg überzogen die brandschatzten ganze Städte töten jeden der sich ihnen in den weg stellte" bei diesen Worten huscht seine Hand wieder wie von selbst an die Stelle wo die Brosche hing "selbst vor den Verwundeten machten sie nicht halt oder Frauen und Kindern...Familien" man kann deutlich erkennen das sich in seinen Augen Tränen sammeln und seine Stimme bei dem letzten Wort sehr zitterte "Und unserer Gräfin? Die Person zu der man aufsehen hätte können die uns Hoffnung geben hätte können war verschwunden keiner wusste wohin. Es gab Gerüchte sie sei geflohen und habe aus Angst das Land verlassen. WIr waren wütend wir kämpften mit den letzten Kräften. Selbst ich der ich noch nie die Waffe bis dahin gezogen hatte musste bei einem Überfall auf unser Feldlazarett um das Leben der Verwundeten kämpfen. In diesen Zeiten der Verzweiflung kommt plötzlich jemand auf uns zu und bietet uns Hilfe Unterstüzung und Verstärkuing an was würdet ihr da tun? ihn weg schicken? Nach dem Sieg waren viele der Adelsleute im Norden ihm so dankbar dass viele sich vorstellen könnten ihm als neuen Grafen die Treue zu schwören und der Verräterin den Eid zu verweigern." man merkt wie ihm nach diesen Worten etwas wohler zu mute ist auch wenn ihm jetzt tränen üder wie Wange rinnen.