RE: Das Wiegenfest - 4

Immer noch ruhig, aber nun deutlich ungeduldig redet er von der Tür aus dem Magister zu: "Solltest du, Freund, nicht wollen, dass ich meine Geduld mit dir verliere, rate ich dir langsam die von der Frau Herzogin gewollten Antworten auszuspucken, ansonsten sehe ich mich gezwungen unfreundlich zu werden!"

Ohne sich zu ihm umzudrehen sagt sie " Ich möchte wissen was der Graf wirklich vor hat und welche Aufgaben du außer der Botschaft hast!"

Verena geht zum Bett und setzt sich. Erschöpft blickt sie zu Boden, winkt Tirador zu sich und flüstert ihm einige Sätze ins Ohr. Kurze Zeit später verlassen Tirador und Wolfram gemeinsam das Gemach der Herzogin und die Befragung wird in einen anderen Raum verlegt.

Als die Tür sich geschlossen hat, sieht Verena Grim an "wie kann ich ruhen Grim, wenn jede Minute den Tod meiner Tochter bedeuten könnten... sie hat sicher Hunger und friert... "

Ihr Zorn gegenüber des Magisters ist auf einmal weg und Unruhe und Trauer zeichnen wieder ihr Gesicht.

Tirador schiebt den Magister ur Tür hinaus, nachdem er sich von Verena verabschiedet hat. Mit sanftem Druck gibt er ihm die Richtung vor, welche sich auf die des Gemachs des Truchsess festmachen lässt.
Dort angekommen buxiert er dem Gelehrten zur Tür hinein, setzt ihn auf einem dreibeinigen Schemel ab und sagt stehend: "So, Freund, nun reden wir, oder besser du redest und ich höre zu!"

"Ich muss doch irgend etwas tun können Grim! Ich kann mich hier nicht ins warme Bett legen und nichts tun!"

"ich stelle hier die Fragen!", sagt er und bezieht Stellung gerade außerhalb des Magisters Sichtfeldes.
"sag mit, was zwischen DI Conti und Moringen vor sich geht!"

"NJARGCH, seit ein paar Tagen soviel ich weis, Grim wüsste es genauer.", sagt er, deutlich um Fassung ringend.

"Tu was du nicht lassen kannst, ich werde hier warten, und gnade dir der Eyne, wenn du nicht wieder kommst, oder ihr schadest!"