Nathan

Velten denkt kurz nach und zuckt dann mit den Schultern
"ich habe ihn schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen"

"Das hätte ich auch gern, aber es stimmt schon, das war nicht unsere Angelegenheit und unser Gastgeber wäre sicher nicht sonderlich begeistert gewesen, wenn wir ihm die Sache noch unnötig verkompliziert hätten.
...Allerdings wüsste ich schon gern was aus ihm geworden ist." Bei dem Gedanken daran muss er kurz auflachen.

Nachdem die Lage wieder halbwegs ruhig zu sein scheint kommt Velten jetzt auf die Frage von Ansgar zurück:
"Nun ich weiß nicht so recht was ich von unserem Ausflug halten soll" antwortet er leise. "Die Menschen und ihre.....Gepflogenheiten hier im Süden sind mir immer noch irgendwie suspekt. Aber ich hoffe wir haben unser Ziel erreicht."
Er hört kurz auf alle Anwesenden im Auge zu behalten und grinst Ansar kurz an "Und verdammt werd ich froh sein, wenn wir wieder heimatlichen Boden unter den Füßen haben"

Auch Velten begibt sich Richtung Tür und öffnet sie.

Velten, der wieder an seinem üblichen Platz an der Wand steht wirkt entspannt, mustert die Neuankömmlinge aber misstrauisch.


Unterdessen hat Raphael im Portalraum das Pulver beiseite schaffen lassen und die Wachen auf ein weniger bedenkliches Maß reduziert. Bevor der Orden eintrifft gibt er noch letzte Anweisungen an die Poratwachen, allesamt vom schwarzen Regiment aus.
"Ihr seid hier um das Portal zu bewachen, überlasst das reden mir. Und ich will keinerlei provozierenden Aktionen hier unten sehen, habt ihr mich verstanden?" Sein Blick liegt dabei sehr genau auf den anwesenden Treschawanern die wenig begeistert seine Frage bejahen.
"Mir ist vollkommen egal ob ihr schwarze seid oder nicht, ihr untersteht aktuell meinem Kommando und ich werde den Kopf von jedem der meine Befehle missachtet persönlich beim Don abliefern!"
Dann wendet er sich noch an Ivana, die ihm immer noch begleitet. "und ihr haltet euch hier unten bitte auch zurück, dieser Raum ist mir immer noch nicht ganz geheuer."

Raphael verbeugt sich wieder "Wie ihr wünscht. Behaltet aber immer ein paar schwarze in eurer Nähe."
Er gibt Ivana einen Wink ihm zu folgen und verlässt den Raum. Im Gang überlegt er kurz das weitere Vorgehen und beschließt erst einmal dafür zu sorgen, dass sie die Lage nicht weiter anspannt und greift sich den nächsten Soldaten der ihm begegnet.
"Du! Informiere ALLE hier im Gebäude, dass die sich nähernden Truppen Verbündete sind! Ich will nicht, dass jemand 'aus versehen' erschossen wird, verstanden? Und sorg dafür dass das Wachaufgebot nicht so übertrieben auffällig ist wie zuletzt, sie sollen sich bereithalten, aber keine durch die Gänge laufenden Kompanien mehr, solange es nicht sein muss. Wir sitzen hier auf einem wahren Pulverfass und glaubt mir, das wollen wir im Augenblick nicht anfeuern."
Ohne auf die salutierende und aufbrechende Wache zu achten dreht er sich um und geht eilig zu den Treppen, ihm ist gerade wieder etwas wichtiges eingefallen.

Raphael verbeugt sich
"So wie ihr befohlen hattet. Besteht Anlass zur Sorge? Ich habe die Hörner gehört, das waren keine der unseren."

Es klopft an der Tür der Bibliothek und ein gerüsteter Soldat betritt den Raum und verbeugt sich.
"Mein Don ihr habt mich rufen lassen?"

Auch Velten hat die Hörner vernommen und nach kurzem herumfragen erfährt er auch zu wem sie gehören.
Er kehrt in das Gemach des Herzogs zurück und lässt nach dem Eintreten die Situation kurz auf sich wirken.
Dann verbeugt er sich zunächst vor Tirador. "Truchsess."
Zur Herzogin gewandt: "Euer Hoheit, wie unschwer zu vernehmen war, sind die Soldaten des Ordens in Wiltona angekommen."
Er spürt zwar die Spannung die in der Luft liegt, aber da er den Grund dafür nicht kennt, zieht er es zunächst vor diese nicht zur Sprache zu bringen.

Velten blickt sich um Gnag um, er ist komplett leer. Sich sichtlich entspannend steckt er seine Waffe weg und macht sich in Richtung des Ausganges auf.
kurze Zeit später trifft er einen einzelnen Diener auf dem Gang und spricht ihn an.
"Was genau ist hier passiert?"
Der angesprochene dreht sich um und zuckt beim Anblick von Veltens Gesicht zusammen.
"Ich weiß es nicht mein Herr! ich habe nur gehört, dass der Alarm aufgehoben ist und wir alle wieder an die Arbeit sollen."
Velten sieht ihn zweifelnd an und fragt sich wieso der Alarm einfach wieder aufgehoben werden sollte, ohne dass etwas passiert ist.

Velten zuckt mit den Schultern.
"Das werde dann mal ich machen." An Ansgar gewandt grinst er "Hilfst du mir mit der Kommode, du kannst das so gut."

Velten stößt sich von der Wand weg und zieht auch seine Waffe.
"Naja wenigstens passiert etwas, ich fand das warten fast noch schlimmer."
Nach ein paar Momenten des wartens schaut er etwas irritiert von der Tür zu Ansgar "Kommt mir das nur so vor oder laufen die alle nur an der Tür vorbei?"

Auch Velten zuckt ratlos mit der Schulter sieht allerdings auch keinen Bedarf sich an diese Diskussion weiter zu beteiligen.

"Entspann dich einfach etwas, im Moment ist dieser Raum sicher und mal eben so kann niemand eine verbarrikadierte schwere Holztür auftreten. Bleib einfach wachsam und warte bis sich was tut. Alles Andere ist gerade unsinnig."
Velten lehnt sich gegen die Wand mit der Hand an der Waffe und beobachtet die Tür.

Immer noch zur Herzogin gewandt flüstert er zurück:
"Niemand ist sich seiner Pflichten bewusster als ich, glaub mir, aber wir müssen einfach dafür Sorgen, dass dieser Fall nicht eintreten wird."

Velten schaut Ansgar an und will etwas sagen, als er die Herzogin hört. Er dreht sich zu ihr um.
"Euer Hoheit verzeiht, wir werden heute gewiss noch abreisen können, ich gehe ganz stark davon aus dass der truchsess die Sache klären wird, sogar ich hörte ihn vorher noch schreien. So lange es allerdings nicht sicher da draußen ist solltet ihr diesen Raum nicht verlassen."
Er wirft einen Blick auf Ansgar
"Und solange wird auch niemand verletzt werden."

Velten zieht eine Augenbraue hoch und nähert sich ihm.

Velten wird auch wieder ernst und lässt seinen Blick über den Raum streifen.
"Wir haben die Herzogin, Anna, Grim und uns beide. Uns gegenüber stehen mindestens 50 reguläre Wachen, dieses Schwarze Regiment und ich glaube ich habe eine Truppe Reiter gesehen. Wir würden keine 2 Meilen weit kommen, selbst wenn wir die Herzogin hier herausschaffen könnten. Im Moment sind wir hier am sichersten, diesen Raum können wir auch zu zweit erstmal sichern."

"Danke ich mag meine Nase ganz gerne so wie sie ist, aber wenn dir das so gut gefällt frag doch die Wache, die hilft dir da sicher gerne." Er grinst wieder um die Spannung etwas zu lockern.
"Aber mehr als warten bleibt uns gerade vermutlich nicht übrig"

Velten verzieht das Gesicht vor Schmerz und Flucht in sich hinein als Grim den Knochen richtet.
"Daran werde ich mich nie gewöhnen."