RE: In späterer Zeit.. - 18

Die Nachricht wurde sofort an den Prior und die anderen Anwesenden weitergetragen. Zwei Magier ließen vier Soldaten mit aufsitzen und ließen sich den Ort beschreiben. Einer der Magier gab den Jungen 3 Kupfer, nachdem er Ihnen den genauen Ort beschrieben hatte, dann verließen sie eiligst die Abtei. Vor den Toren der Abtei wirkten die Magier noch magische Rüstungen dann eilten sie los. Sie waren sehr auf der Hut, trotz der Eile. Zügig kamen sie dort an, die Krähen waren nicht zu übersehen.

Das Bild das sich bot war nach einem heftiger Kampf. Das waren definitiv nicht ihre Leute geblieben. Es war eine wage Vermutung , eine Hoffnung das es Ann gewesen war. Sie hatten auch das andere tote Pferd entdeckt , welches keine Verletzungen hatte.Die Soldaten saßen ab und orientierten sich an Spuren am Boden, als klar war das es welche gab, begleitete von einer feinen Schleifspur eines Schwertes, folgten sie dieser. Dann fanden sie Ann, Blut überströmt aber noch lebend . Sie hoben sie auf ein Pferd, sicherten sie. Wenn es Ann war, gingen sie davon aus , das sie gefährlich wurde wenn sie zu sich kam. Um ihr Leben zu retten, wirkten sie einen Heilzauber um zu verhindern das sie verblutet, richtig würden sie sie in der Abtei. Im eiligen Tempo ritten sie zurück und wurden bereits erwartet. Der Tag war bereits weit fortgeschritten

Der Ritt war ohne Zwischenfälle. Alriks Leute mussten ihre Wunden lecken bevor sie sich wieder an einen Angriff wagen würden. Derjenige unter ihnen, der nicht verletzt war wurde zurück zur Basis geschickt um zu berichten, neue Anweisungen zu erhalten und eventuell Verstärkung zu holen. Ann kam nicht zu sich. Sie war eiskalt und bleich wie eine Wand.

In der Abtei wurde Ann sofort versorgt. Es würde Zeit brauchen. Es wurden zwei Soldaten nach Sarum gesandt um Verstärkung zu bekommen. Allen war klar, dass dies erst der Anfang war. Man sah auch nach dem anderen Gast. Man weckte Miriam vorsichtig, nachdem Ann versorgt worden war. Es war knapp gewesen. Der Heilzauber war das gewesen was ihr das Leben gerettet hatte. Miriam war kräftemäßig noch absolut am Ende, aber immerhin hielt das Bein. Blass wie die Wand, aufrecht gehalten durch Pflichtgefühl und sorge um Land und Leute stand sie. Sie ging sie wie man es ihr gesagt hatte zum Prieur. "Er weilt unter uns. Ich würde die Dame gerne sehen, möchte mich versichern das sie es ist und den Herren möchte ich auch sehen." "Gerne Lady Miriam, aber sie sind nicht vernehmungsfähig." "Ich weiß, dessen bin ich mir bewusst. Ich möchte mich nur vergewissern, das sie es ist. Dann habe ich noch eine Anliegen, habt ihr ein Labor und zugriff auf alchemistische Zutaten ? Wir benötigen Heiltränke." "Langsam Lady Miriam , ich werde sehen war wir machen können. Seht nach den beiden und dann möchte ich euch und die Magister hier wieder sehen. Eiligst." Miriam nickte dann ging sie nach den beiden zu sehen.

Man brachte Miriam zuerst zu Ann. Sie schlief tief und fest. Ihre Schulter sowie ihre Seite waren dick einbandagiert.

Miriam ging an ihr Bett. Sie nickte. " Ich möchte hier 4 Wachen. Sie wird nicht aus den Augen gelassen, auch während notwendiger Behandlungen, holt mich sonst dazu. Keine Sekunde lasst ihr sie aus den Augen." Miriams Sanftheit war derzeit nicht spürbar. Sie gab allen zu verstehen das sie keine Zuwiderhandlung tolerieren wird. Dann ließ sich sich zu dem Mann bringen. Die Wachen nahmen sofort bei Ann Stellung.

Der Bader liegt mit bandagiertem Brustkorb auf einer Liege. Auch er schläft noch.

Miriam sieht ihn an, prägt sich sein Gesicht ein. "Lasst ihn nicht aus den Augen und lasst sie NICHT zusammen. Ich muss erst wissen was los ist. Gut dann sollten wir uns den Fund ansehen." "Lady Miriam es ist jetzt Zeit für das Abendgebet und das Essen. Auch ihr braucht Ruhe und solltet etwas zu euch nehmen." Miriam nickte. "Ich werde mich dem Gebet anschließen und versuchen etwas zu essen." Sie folgte dem Prieur.

Als sie die Tür öffnete um den Raum zu verlassen rührt sich Gunther. Er kommt zu sich und wird wach.

"Geht nur werter Prieur. Ich muss hier bleiben, werde später das Abendgebet sprechen. Verzeiht." Der Prieur nickt und geht. Miriam geht zu Bett. " Wie geht es euch ? Wer seit ihr." Fragte Miriam den Mann.

Er sieht sich erst einmal um. Das letzte was er wusste war der Schmerz der ihn durchfuhr als der Schütze ihn traf. Dann sieht er zu Miriam. Mit kratziger Stimme beginnt er zu sprechen. "Gunther, Gunther der Bader. Wo bin ich.. In der Abtei? Wer seid ihr?"

"Ihr seit in der Abteil, eure Wunde wurde versorgt. Mein Name ist Miriam ip Jalowia, Truchsess von Drackensteig."

Er schließt kurz die Augen. "Dem Eynen sei Dank. Dann fällt ihm siedenheiß ein dass er ja den Beutel abgeben sollte. Dass die Truchsess des Landes vor ihm steht ist noch nicht ganz zu ihm durch gedrungen. Er richtet sich mit einem Ruck auf.. Oder versucht es zumindest, doch mit einem Aufstöhnen sinkt er sofort wieder auf das Kissen zurück. " Der Beutel! Ich muss den Beutel beim Prior abgeben!"

"Der Beutel liegt uns bereits vor. Von wem ist der Beutel und was soll damit geschehen?"

"Gut, das ist gut.. Er soll zum Prior wie ich doch schon sagte. Was der damit machen soll - keine Ahnung. In Sicherheit bringen?" Der Bader sieht sie an. "Oder vielleicht sollte er ihn zu euch bringen? Ann hat ihn mir gegeben als wir uns trennen mussten. Da waren zuviele die uns verfolgten. Wo ist sie? Geht es ihr gut? Hat sie es geschafft zu fliehen? Ich hab gesagt ich warte auf sie in der Abtei. Sie müsste doch hier sein oder? Wieviel Zeit ist vergangen? "