RE: In späterer Zeit.. - 14

Ingo holt Luft. "Aber.. Aber wollt ihr nicht noch den Ort des Einbruch ansehen? Ich mein vielleicht gibt's da was was euch weiter helfen kann.."

" Unter den gebenen Umständen denke ich nicht..der Dorfvorsteher hat nicht gewusst was sein Haus verbirgt .... jetzt braucht es was anderes. Aufsitzen. Habt ihr mitbekommen das sich hier ein Pferd entfernt hat?"

"Nein, das Dorf schlief ja in der Nacht. Unsere Arbeit am Tag ist schwer, da hört man so schnell im Schlaf nichts so tief ist der." Er zuckt mit den Schultern. Seine Frau jedoch kann sich ein Grinsen nicht verkneifen als er die schwere Arbeit erwahnt
Schnell sieht sie zur Seite." Nun gut.. Dann sehen wir mal was der Vorsteher sagt wenn er wach wird. Was habt ihr denn so wichtiges entdeckt dass ihr gleich aufbrechen müsst?"

Ann erreicht gegen Abend das nächste Dorf. Als sie absteigt versagen ihr beinah die Beine. Sie klopft an der Tür des Baders der mit einem Schild auf sich aufmerksam gemacht hat. Als ihr geöffnet wird stolpert sie in seinen Raum, in dem zum Glück sonst niemand anwesend war. "Bitte, ich brauche eure Hilfe. Ein Betrunkener griff mich mit einem Krug an. Ihr müsst es nähen, es blutet immer noch.. Und ich bräuchte frische Kleidung.. Es soll euer Schaden nicht sein." Der Bader nickt. "Ich seh es mir an. Legt euch dort auf die Bank.". Er holt Alkohol, einen Lederriemen und sein Besteck das er brauchen wird. Eine saubere Klinge legt er in das Feuer das den Raum erwärmt. Dann rückt er einen kleinen Tisch an die Seite Anns, richtet sich alles was er braucht sauber auf ein frisches Tuch und beginnt ihr die durchnässte Kleidung auf zu schneiden. Anschließend säubert er die Wunde. Doch schon als er ihr eine Frage stellen wollte sieht er, dass sich der Lederriemen zum darauf beissen wohl erübrigt hat. Sorgfältig und zügig erledigt er seine Arbeit, verräumt anschließend alles wieder und macht sauber, geduldig wartend dass Ann wieder zu sich kommt.

OT: kann den Beitrag leider nicht mehr bearbeiten. Änderung des Zeitablauf da ansonsten zu unrealistisch.

Statt "Am Abend" soll es heissen:

Zur gleichen Zeit als. Miriam beschließt los zu reiten erreicht Ann.....

"Das was ich hier bei euch gesehen habe und alles andere zwingen uns zur Eile. Verzeiht....ich mag es normal nicht unhöflich zu sein aber in diesen Fall müssen wir aufbrechen. Da ke für eure Hilfe." Miriam. Eigr sich zu dem Ju gen und gibt i. Ein paar Kupfer Münzen. " Für dich und dein späteres Pferd "sagt sie leise zu ihm und zwinkert ihm zu. Der Mutter gab sie ein Silber."Beiseitigt bitte diese Spuren sehr sehr gründlich. Möge der EYNE stehts über euch und die Euren wachen." Die Wache atte auf die Karte gesehen und den nächsten Ort ausgemacht anhand des Musters dem sie folgten. " In welcher Richtung ist das nächste Dorf mit einem Bader oder Heiler?"

Der Junge wird über und über rot. " Dabke" flüstert er. Es sind seine ersten Kupfer die er sein eigen nennt. Auch die Mutter bedankt sich und sichert zu alles penibelst zu reinigen auch wenn sie sich keinen Reim darauf machen kann. Naja, die Dame wird schon wissen warum, sie frägt da nicht nach.
Ingo antwortet nach kurzem Überlegen "ich weiß nicht wie schnell man das Dorf. It einem Pferd erreichen kann. Zu Fuß sind es zwei Tagesmärsche in dieser Richtung" er zeigt mit der Hand dorthin. "bleibt einfach auf dem Weg, dann erreicht ihr es sicher. Aber passt auf, die Furth über den Fluss könnte viel Wasser führen. Der Eyne halte seine Hand stets schützend über euch.."


In der Stube des Baders..
Ann wacht auf. Eig greift sie nach ihren Sachen die sie mit in die Stube genommen hat." Es ist alles noch so wie ihr es hingelegt habt" brummt der Bader. "Ihr habt lang geschlafen. Ich hab mir erlaubt euer Pferd abzusatteln und eure Taschen hier herein zu tragen. Euer Pferd steht im Stall." Ann reibt sich die Augen. "Danke. Ich muss allerdings sobald wie möglich wieder aufbrechen.." Er grinst sie an. " Natürlich.. Und eine Stunde später kratzt man euch aus dem Straßengraben. Ihr habt viel Blut verloren. Hier trinkt!" Der Bader reicht ihr einen Becher. "Es hilft den Blutverlust auszugleichen. Ihr seid nicht die Erste die ich verarzte und es war auch kein Krug eines Betrunkenen der euch diesen Schnitt zugefügt hat. Lasst mich raten.. Ihr braucht Unterschlupf und Versteck für die Nacht.." Ann richtet sich halb auf." Was soll ich lügen wenn ihr es sowieso besser wisst?" -" Dort in der Truhe findet ihr neue Kleidung. Ich geh inzwischen raus und kümmer mich um euer Pferd." -" Danke.. ". Als der Bader die Stube verlassen hat steht Ann von der Bank auf und geht zur Truhe, öffnet diese und sucht sich etwas frisches zum Anziehen daraus. Ihre Seite schmerzt, doch sie muss feststellen dass er wohl gute Arbeit geleistet hat als sie die frische Naht durch den Verband betastet. So schnell es ihr möglich ist kleidet sie sich um nachdem sie sich kit einem Tuch und dem Wasser aus dem Krug etwas gereinigt hat. Doch der Bader scheint recht zu haben. Zu lange kann sie sich noch nicht auf den Beinen halten ohne dass sich der Raum um sie herum zu drehen beginnt. Also greift sie nach dem Becher mit der Flüssigkeit und leert ihn in einem Zug.

"Bitte richtet den Dorfvorsteher Genesungswünsche der Truchsess aus. Unsere Zeit drängt um denjenigen zur Strecke zu bringen der dafür verantwortlich ist. Verzeiht." Als sie losreiten sieht die Familie welches Wappen Miriam und ihr Pferd tragen und es wird klar wer gerade bei ihnen war. Die kleine Gruppe treibt ihre Pferde voran

" Das machen wir..antwortet Ingo noch. Als er das Wappen erkennt fällt es ihm wie Schuppen von den Augen. Eilig geht er zu seiner Frau und stupst sie mit dem Ellenbogen an." Hast du das gesehen? Hast du ihr Wappen gesehen? Das war die Truchsess persönlich.. Was für eine Ehre!und dann muss es wirklich etwas sehr Wichtiges sein, wenn sie selbst deswegen unterwegs ist. So eine Ehre! Achja, was gibt's zu Essen meine Liebe?"

Beim Bader..

Ann ist kaum fertig als der Bader wieder zurück kommt. Er schließt die Tür hinter sich ab und auch die Fensterläden zieht er zu." Ich habe das Pferd einem Freund mitgegeben. Er wohnt im nächsten größeren Ort. Dort könnt ihr dann nach Gerfried fragen. Aber es war zu auffällig hier. Wie geht's?" Ann sieht ihn an. Könnte sie ihm trauen? Sie wusste es nicht. Aber was blieb ihr anderes übrig?" Danke. Was bin ich denn schuldig? " -" leg mit ein Silber auf den Tisch. Dann sind wir für meine Leistung quitt. Mal sehen wo ich dich verstecken kann. Wann denkst du dass sie dich finden? Und was hast du ausgefressen?" Ann schweigt kurz. " Ich weiß nicht wie schnell sie mir auf den Fersen sind. Im schlechtesten Fall sind sie schon unterwegs hierher und brauchen höchstens einen halben Tag bis einen ganzen. Ich habe jemanden niedergeschlagen und weiß nicht einmal ob er noch lebt. Aber er hatte etwas das mir gehörte"

Sie trieben die Pferde zügig voran. Miriam schwankte zwischen Wut, Mut und Unsicherheit. Getrieben von der Sorge um Land und Leute. Rolf ließ sein Pferd plötzlich langsamer werden. Die andern beiden zügeln ihre Pferd und lassen sich zu Rolf zurück fallen. Rolf ist blaß. "Sie kommen Mylady.....es ist wie ihr befürchtet habt. Sie haben auch ihre Spur aufgenommen. "Er atmete schwer. "Tragt ihr den Ring ?" Miriam sah ihn an. "Ja, ich werde ihn im Notfall nutzen." Sie sah auf ihre Hand und auf den Ring den ihr Galdor geschenkt hatte. Er war mit einem Zauber versehen um sie im Notfall in Sicherheit zu bringen.

Der Bader nickt vielsagend. "Dann kannst du nicht lange warten. Ich habe öfters jemanden hier der wie du Zuflucht suchen muss. Ist eine belebte Straße hier. Deshalb war mir auch gleich klar, dass du nicht nur Streit mit einem Betrunkenen hattest. Mit der Zeit bekommt man einen Blick dafür. Geht mich aber nix an. So wirft das Geschäft jedenfalls mehr ab als nur als 'Bader'. Es wird dich aber einiges kosten. Und falls ich dafür im Kerker landen sollte hoffe ich für dich dass wir nicht in derselben Zelle sitzen.. " Ann sieht ihn an." An der Bezahlung wirds nicht scheitern." -" Gut. In der Truhe ist ein doppelter Boden. Den kann man hochklappen. Eine kleine steile Treppe führt in einen kleinen Raum unter dem Boden. Du bekommst Wasser und was zu Essen mit, Decken müssten noch unten sein. Sobald sie durch sind hol ich dich wieder rauf. Luft bekommst du genug. Verhalte dich still und Ruh dich aus. Den Rest überlass mir. Wer wird nach dir suchen? " Ann hört ihm erst aufmerksam dann immer unkonzentrierter zu." Was? Achso.. Wachen oder Soldaten des Herzogtums..wieviele weiß ich nicht. " Er nickt und füllt Trinkschlauche mit Wasser. Währenddessen macht sich ein starkes Ziehen im Genick von Ann bemerkbar, genauso wie pochende Kopfschmerzen. Der Bader merkt dass etwas nicht stimmt. Sie wirkt abwesend und er packt sie an den Schultern und schüttelt die. "He! Was it? Was ist los mit dir?" Ihr Blick wird klar als sie ihn ansieht und sie weiß was es bedeutet. "Flieh! Flieh mit mir wenn dir dein Leben lieb ist! Jetzt! Kein Versteck! Ich erzähl es dir später! Flieh!!"
Ann reisst ihre Sachen an sich. Der Bader sieht sie verwirrt und perplex an. " Was?!? Warum? Vor den Soldaten? So ein Quatsch!" - "Nein! SCHLIMMER! Lass uns gehn!" Ann wirft ihm den Beutel mit Silber zu. "Bring uns hier weg!"

"Mylady ich brauche den anderen Ring. Schnell." Jetzt spürte auch Miriam die Bedrohung. Rolf ließ sein Pferd durch parieren. Miriam hirl neben ihm und gab ihm die kleine Schachtel. Galdor hatte vor Abreise einen Schutzzauber darüber gelegt. Rolf versiegelte die Schachtel nochmal mit einem weiteren Zauber um ihn ab zu Schirmen. Da es sich um ein Artefakt handelte war ein verbuddeln keine Option. Kira begann sich in Miriams Kopf zu rühren. Ich spühre GEFAHR große. auch Galdor konnte spüren das seine Gattin großer Gefahr ausgesetzt war. Miriam begann instinktiv zu beten, sie packte die Schatulle zurück und hielt ihr Kreuz. " Wir sind h schon mitten im Hexenkessel." Galdor schickte den besten Reiter zur Ordensfeste, welche eh schon hoch alarmiert war durch Miriams Boten. Galdor konnte ihnen ungefähr mitteilen wo sich Miriam befinden musste

Nicht weit vom Dorf und von Miriams Leuten entfernt...

Eine Reitergruppe von zehn Mann nähert sich dem Dorf von Westen her. Immer wieder halten sie an und zwei der Männer gehen in sich. Sie waren etwas anders gekleidet als die Restlichen, die unter einem Ritterbanner wohl eine Rotte darstellten. So fielen sie am wenigsten auf. Nach dem letzten Halt teilte sich die Gruppe in zwei gleich starke Einheiten. Eine Ritt Richtung Dorf weiter, die andere nahm Kurs auf die Hauptstraße in Richtung Miriams Leuten. Sie schienen keine Eile zu haben. Wenig später erreicht ein weiterer kleiner Reitertrupp von drei Mann Miriams Leute von hinten, hielt aber Abstand. Es waren dem Aussehen nach Handelsleute.

Das Ohrenspiel der Pferde zeigten an, das hinter ihnen etwas war, etwas ihnen nicht begagte. .iriam und ihre Begleiter tauschten Blicke, unauffällig prüfen sie ihre Waffen. Sie reiten leicht versetzt zu einander um Miriam jederzeit in die Mitte nehmen zu können. Sie behalten ihr Tempo bei.

Die Männer schließen langsam aber sicher auf, der Abstand verringert sich kontinuierlich. Aber sie machen keine feindselig Anstalten.
Die anderen von Westen schließen ebenfalls auf.
Der zweite Teil der auf das Dorf zuhielt hatte keine Eile. Sie wussten dass sie ihr Ziel erreichen würden, früher oder später spielte dabei keine Rolle.