RE: In späterer Zeit.. - 19

"Zeit ist momentan relativ. Ann ist hier, sie ist schwer verletzt und muss sich erholen. So wie ihr auch. In welchem Verhältnis steht ihr zu einander? Wo kommt ihr her, wie und wo steht ihr in Lohn und Brot ?'" Miriam lehnte sich an die Wand während des Gesprächs.

"Nein! Nein..Nicht sie! Wird sie es schaffen? Wie schwer ist sie verletzt? Haben die Hurensöhne sie erwischt? Sie muss es schaffen! Ann sagte dass der Beutel wohl das ist was die haben wollten.. Nicht sie. Sie würden damit das Land ins Verderben stürzen wollen. Aber ich hatte doch den Beutel. Warum haben sie sie nicht IN Ruhe gelassen.." Er atmet schwer und in seinen Augen ist deutlich Bestürzung und Sorge zu sehen. Dann sieht er Miriam an." Warum setzt ihr euch nicht? Ihr seht auch nicht gut aus.. " er deutet auf den Stuhl der neben seinem Bett steht." Sie kam verletzt zu mir, meinte ich solle sie zusammen flicken. Macht man ja als Bader auch. Zuerst meinte ich sie würde von so ein paar Halsabschneidern verfolgt werden und wollte sie verstecken. Doch dann ging alles ganz schnell und sie meinte ich solle mit ihr fliehen wenn mir mein Leben lieb ist. Dann sind wir los. Ich komme aus dem Dorf Sandhain. Dort habe oder vielmehr hatte ich eine Baderstube auf eigene Rechnung, steh bei niemandem in Lohn und Brot. Jetzt bin ich wohl heimatlos. Sie haben das Dorf nieder gebrannt. "

"Wir alle tun hier alles was in unsere Macht seht damit ihr beide gesundet. Sie hat viel Blut verloren. Der EYNE wird über euch beide achten. Wenn ich mich nicht der Sache mit annehme wird es diese Land bald nicht mehr geben, erholen kann ich mich wenn ich tot bin. Nichts gegen Euch. Danke das ihr euch um sie gekümmert hat. Ich werde euch auf dem laufenden halten über ihren Zustand. Ruht euch aus und dankt dem Eynen für eure Rettung. Ich habe euch Wachen zugeteilt. Möge der Eyne weiter über euch wachen" Sie löste sich von der Wand, nickte ihm kurz zu und ging. "Sie musste dringend Tränke brauen. Sie hatte nicht gedacht, dass diese Reise so eine Wendung nehmen würde

"Ja.. Ausruhen.. Gute Idee." murmelt er schwach. "Danke Mylady" ruft er ihr noch nach, dann schläft er benebelt von den Medikamenten der Mönche die ihre Wirkung entfalten ein.

"Erholt euch." Sie ging raus. Sie musste sich strecken. Sie war so müde, alles tat ihr weh. Aufgeben und Ausruhen war keine Option derzeit. Sie nahm noch einen großen Heiltrank aus ihrer Tasche. Einen hatte sie dann noch und zwei Tränke gegen Vergiftung. In ihrer Statteltasche hatte sie noch fünf leere Fläschchen und sie bräuchten noch alchemistische Granaten oder irgendwas um sich gegen Alriks Schergen zu wehren. Sie ging zu Anns Kammer. Sie kniete neben ihrem Bett und flöste ihr vorsichtig den Trank ein. Dann stand sie auf. Sie ging zurück setzte sich an einen Tisch. Die meisten waren zum Gottesdienst gegangen. Es herrschte Ruhe, eine tiefe Ruhe. Sie kämpfte gegen die Müdigkeit die wie ein bleierner Umhang an ihr hing. Sie stand auf und ging zum Beutel um sich seinen Inalt an zu sehen

Der Heiltrank beginnt zu wirken. Anns Ohnmacht wird unruhig, sie fühlt im Unterbewusstsein wie sich ihr Körper anstrengt. Ein Brennen in den Verletzungen zeugt vom Heilungsprozess. Ann dreht ihren Kopf hin und her, beginnt leise zu Jammern. Ihre Ohnmacht weicht einer tiefen Müdigkeit.

Miriam kämpft gegen die Müdigkeit. Sie steht auf und läuft unruhig hin und her. Sie ist wie getrieben. Sie weiß dass die Dinge vor ihr das Land wahrscheinlich in. einem Federstreich in den Abgrund stürzen könnte wen. Es in falsche Hände geriet. Sie mussten vernichtet werden, unwiederbringlich. Wem konnte sie hier trauen? Sie hatte so viel erlebt, daß er Menschen korrigiert hatte. Sie konnte derzeit nur sich selbst trauen das Knarren der Türscharnier lies sie mit Hand an der Waffe blitzartig in die Richtung drehen. Unbewusst hatte sie die Dinge wieder zusammen gepackt. "Mylady, ruhig es ist alles in Ordnung." kam von Prior."" Wir haben euch unser Labor hergerichtet, damit ihr in Ruhe Arbeiten könnt. Dnnoch bitte euch und des Eynen Willen esst ein wenig und trinkt etwas." Sie nickte, ein paar Bissen würde sie schaffen.." Bitte zeigt mir das Labor. " Der Prior ging voran, es war tatsächlich nur eine Tür weiter..Der Prior öffnete die schwere Tür. "Bitte Mylady, ich denke hier werdet ihr finden was ihr benötigt. "Danke Prior, könnt ihr mir sagen was dies für Artefakte sind. Ich ahne schlimmes."

Das Abendessen wurde schweigend aufgetragen. Es war einfach aber gehaltvoll. Es gab frisches dunkles Brot, heiße kräftige Brühe. Es herrschte wieder diese tiefe Ruhe, trotz der Geschäftigkeit.

Der Prior sieht Miriam an. Dann begutachtet er die Artefakte. Genau genommen sind es normale Gebrauchsgegestände für jemanden der nichts dabei vermutet. Neben zwei Karten, einem Kompass, einem Gefäß das wie ein Krug aussieht, einer durchsichtigen Hornscheibe mit einem Pentagramm und einer Fibel findet sich nichts das ungewöhnlich wäre. "Verzeiht Mylady, ich bin Prior und kein Magier. Ich sehe hier nichts ausser der Hornscheibe, das ungewöhnlich ist."

Ann's Genesung schreitet voran. Während alle beim Abendessen sitzen wird sie wach. Das erste saß sie registriert und sieht ist die Tatsache, dass sie in einem Zimmer liegt das wie dasjenige Zimmer aussah in dem sie nach Alriks Torturen lag. Panik machte sich in ihr breit, Panik wieder in seinen Fängen zu sein. Sie will fliehen, richtet sich auf und versucht davon zu laufen. Dabei blendet sie vollkommen aus wer die Männer sind die Wache halten, stuft sie als Wachen Alriks ein.

Miriam nickte. Miriam grübelte, wie sie das Ganze sicher verwahren könnte. Sie nahm den Beutel an sich und verstaut ihn an ihrem Gürtel. Wenn Ann wieder ansprechbar und bei Kräften war musst sie mit ihr reden.

Die Wachen bei Ann reagierten sofort. "Lady Miriam. Schnell." Miriam sprang auf und lief hin. "Ann ganz ruhig, es ist in der Abtei." Sie griff Anns Hände um sie fest zu halten

Dass ihre Hände festgehalten werden beruhigt Ann nicht im geringsten. Ihre Gegenwehr ist anfangs heftig, erst nach und nach drängt sich Miriams Bild und Stimme in ihren Kopf.

Miriam fängt an ein Kinderlied zu summen, auch um sich selbst zu beruhigen. Es kostet sie ihre letzten Kraft Reserven. "Es ist alles in Ordnung Ann." Die Aussage 'ihr seit in Sicherheit' hielt sie zurück. Wissend Das sie es alle nicht waren solange es Alrik gab.

Schließlich wird Ann ruhiger, ihr Blick klarer und sie Bewusstsein nimmt wahr wer sie festhält. Erschöpfung macht sich breit ebenso wie Erleichterung. Sie setzt sich wieder auf ihr Bett, da ihr die Beine den Dienst versagen wollen. "Lady Miriam.."