RE: Spiel um Kopf und Kragen - 17

Tirador kennt den Duft. Und er weis, dass es sich nicht um das handelt, was Etzel meint. Er herrscht die Wache an ihm das Buch zu geben, bevor dieser die Möglichkeit hat es zu schließen und sieht seine Vermutung bestätigt, dass es kein Tank zum Abbruch einer Schwangerschaft ist, sondern einer, der die Empfängnis verhindert. Er läuft Etzel hinterher, packt ihn an der Schulter und dreht ihn zu sich um. Er sieht zu Etzel auf und sagt so ruhig er kann: „Christoph, ich glaube du sitzt einem Irrtum auf“, und hält ihm das aufgeschlagene Rezept unter die Nase.
„Wofür sollte Verena so etwas gebrauchen, wenn sie dich aus der Tiefe ihrer Seele auf dem Thron halten möchte? Das geht nur auf eine Weise und sie wäre mehr als nur dumm, wenn sie sich einen Stofffetzen in ihren Schoß schiebt, der in das Zeug getränkt ist!“

Karina erschrickt... sie hat keine Ahnung was ihr jetzt widerfahren wird... sie wird kreidebleich.
„Hoheit...“ senkt den Kopf und blickt um sich um zu sehen wie im Ernstfall die Fluchtmöglichkeiten aussehen.

„Lass mich mit ihr reden, bevor du sie befragst, Christoph! Was ich aus ihrem Geist holen hann wirst du nicht aus ihrem Mund bekommen!“

Karina behält ihn ängstlich im Blick und geht auf das Bett zu... zitternd legt sie erst ein Tuch aufs bett, eine Art verband, dann eine Schere und Nadel und Faden welche sie aus ihrer beuteltasche holt... sie zögert... und hofft dass er erst einmal zufrieden ist

Sie hält sich sie Hände vor den Ausschnitt und fängt die phiole auf... aus Reflex weicht sie zurück. Dann wirft sie die Phiole aufs Bett. Die Phiole ist etwas mehr als halb voll mit grüner Flüssigkeit.

Sie atmet panisch „nein Hoheit!“

„Zu Befehl, mein Herr! Und was mache ich dort?“

Tirador macht auf dem Absatz kehrt und geht zu der Kammer, in der Verena interniert wurde. Er befiehlt den Wachen vor der Tür zu öffnen, da er auf Geheiß des des Herzogs hier sei. Nachdem ihm geflötet wurde tritt er einund schließt die Tür hinter sich.
Er sieht die elend weinende und in sich zusammengesunkene Herzoginvor sich und spricht sie an: „Guten Tag Verena. Wie geht es dir?“
Er wartet zunächst in respektvollem Abstand zu ihr und wartet auf eine Reaktion.