RE: Segel setzen - 22

Er schaut ihr gerade in die Augen und frgat
„ erkenntihr mich ? Wisst ihr , wer ihr seid Excellencia?“

"Ja... weiß ich., aber was ist hier los? Ich muss doch schon lange hier weg sein... "

Sein Blick wird etwas weicher als er sie nachdenklich betrachtet.
„Euer Gnaden, ihr müsst mir nun zuhören und mir unbedingt die nächsten Drei Fragen Beantworten ! Es ist wichtig.
Wie heißt eure Tochter mit zweitem Namen ? Wo habt ihr eure Wo sind wir beide uns das erste mal begegnet ?
und wer hat euch bei der Geburt eurer atochter das Leben gerettet und wie sa diese Person aus ?“

Geapannt blickt er ihr in die Augen, sein Mann ist immer noch nicht zurück gekommen..

"Was soll das Di Conti! Ich habe gefragt was hier los war! Warum sind all die Leute hier! Ich will erst einmal zurück in mein Gemach und dann muss ich mich auf den Weg machen! Habt ihr mich zurück gehalten? Ich muss meiner Familie helfen! Versteht ihr das nicht??"
Sie richtet sich auf und will aufstehen.

Unbeeindruckt von ihrem Ausbruch wird sein ahriff fester .
„ Euer Gnaden, hier ist gerade etwas geschenen was alle Anwesenden zu tode erschreckt hat..
Ich fürchte Ich muss daraf bestehen das ihr Antwortet“

Sein Ton ist zwar hôich, lässt aber keinen Raum für Wiedersprüche.
Er hat sie unauffällig so im Griff das sie nicht aufstehen kann.

aimnächsten Moment entsteht am Ende der Menschentraube ein kurzer Tumult als sich jemand den Weg zu ihnen Bahnen will

Verzweifelt schüttelt sie den Kopf..
"lasst mich los! Wachen!"


"Das ist ein befehlt! Ich kann euch diese Fragen beantworten.. in aller Ruhe. Aber nicht hier! Und nun sagt mir endlich was das alles soll!"

Sie versucht sich erneut aus seinem Griff zu befreien.

Er bleibt unnachgiebig und schüttelt den Kopf .
„ Nein eurer Gnaden, Sofort“

Die Mange wird geteilt als ein Trupp Gardisten in Schwarzer Kleidund, polierten Harnischen und Hellebarden
die Menge auseinandertreibt und am Ende des Korridors eine Mauer Bildet.
Verena kann einen Hauch von schwarzem Tee und ....Schnee erahnen
der sich ihr in die Nase schleicht...

"Nun gut.. meine Tochter heißt mit zweitem Namen Karla, bei der Geburt half mir diese Frau.. Wie hieß sie doch gleich? Ivana... und wir begegneten uns das erste mal auf dieser Verandlung... darf ich nun aufstehen? Es ist hier sehr unbequem und ich habe zu tun eure Durchlaucht!"

Der Graf hat Ansgar noch nicht bemerkt, und blickt bekümmert auf Verena.
Verena versucht sich aufzurichten, doch ohne Erfolg. Sie scheint zu tode erschöpft zu sein.

Kurz entschlossen packt er Verena unter den Schultern und unter den Knien und hebt sie hoch.
"Ich bringe euch in euer Gemach euer Gnaden"

Er gibt seinen Soldaten ein kurzes Zeichen mit seiner freien Hand und sie bahnen dem Don mit Verena auf den Armen
einen Weg durch die Menge.

An einer Ecke des Ganges lehnt eine Frau mittleres Alters an der Wand und beobachtet das Geschehen.
Sie trägt ein blaues Hofkleid das mit Silberstickerein und Schmuck verziert ist und hat das Haar unüblicherweise
zu einem Zopf gebunden

Verena fühlt sich nicht ganz wohl in ihrer Situation. "Ich habe nicht lange Zeit! Ich muss nun handeln ehe es zu spät ist! Es wird schon gehen! Ihr könnt mich nun runterlassen!"

"Nun Excellencia, es ist ja nicht weit, und ihr seid wirklich zu schwach und seid unbesorgt, eure Lieben sind in Sicherheit. ..."
Unbeirrt setzt er den Weg mit Verena auf den Armen fort. Die Menge weicht tuschelnd zurück und die Dame in blau folgt ihnen Unauffällig.

Verena war dem Grafen davor noch nie so nahe, und so bemerkt sie, neben einem Hauch angenehm frischen Rasierwassers, zum ersten mal eine lange, verblasste Narbe, welche
nur durch genaues hinsehen zu erkennen wäre. Sie zieht sich von der Vorderseite des Halses fast bis zum Ohr.

Es sieht aus als hätte jemand einst versucht ihm im wahrsten Sinne des Wortes an die Gurgel zu gehen.

Sie gehen bis zum Treppenhaus und gehen die breite Treppe ins Obergeschoss hinauf.
Die Höflinge sind inzwischen verschwunden.

Beim hinauftragen blickt der Graf Verena nachdenklich an.
"Könnt ihr euch wirklich an nichts erinnern euer Gnaden ? Ihr könnt nicht sagen was im Wald geschehen ist nachdem ihr aus dem Herzogsitz fliehen wolltet ? "

"Ich hatte nie vor zu fliehen... wovor auch? Dies ist meine Heimat, ich will nur nicht tatenlos rumsitzen..."
Erst jetzt fällt ihr auf dass er sagte dass ihre liebsten in Sicherheit seien..."Wollt ihr damit sagen meine Tochter und mein Gemahl seien in den Fängen von Marius gut aufgehoben? Steckt ihr mit ihm unter einer Decke?!"
Verena versucht entsetzt ihre Beine auf den Boden zu bekommen.

Sie bemerkt auch die Narbe, sagt jedoch nichts dazu. Auch die Frau fällt ihr auf und sie versucht sie zu erkennen, da ihr irgend etwas an ihr bekannt vorkommt.

Der Graf lässt nicht locker.
"Euer Gnaden, vertraut mir, eurem Gemahl und eurer Tochter geht es gut, sie sind nicht länger
in den Fängen von Marius, aber bitte habt Geduld. Ich werde euch alles erklären, aber diese Wände besitzten Ohren "

Der Blick den er ihr zuwirft lässt keinen Zweifle daran das es ihm ernst ist.

Als er Ansgar erblickt bleibt er nicht stehen, gibt aber seinen Männern mit einem Wink zu verstehen das sie ihm helfen sollen.
"Folgt mir Ansgar, ihre Excellencia ist zusammengebrochen. Ich bringe sie in Ihr Gemach."

Die Frau folgt ihnen unauffällig, behält jedoch Verena genau im Blick.