RE: Segel setzen - 19

Die Herzogin kommt gerade aus der Abortkammer heraus und nimmt den Mantel der über dem Stuhl hängt. Sie wirft sich diesen über die Schultern und schnappt sich auch einen Dolch.
"Dann werde ich nach meinen Erinnerungen mal an dem Ort suchen an dem ich sie wohl verloren habe..." grummelt sie vor sich hin und öffnet die Tür um ihr Gemach zu verlassen.

er folgt grim, nachdem er einem vorbeihuschenden bediensteten aufgetragen hat sich um den verletzten Wächter zu kümmern. im gehen zieht er eine augenbraue hoch und antwortet skeptisch: "gegen einen ast geritten...!? das kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. dafür reitet sie zu gut und aufmerksam. ich denke ich werde dies bezüglich tatsächlich ansgar befragen. mir scheint die angelegenheit etwas suspekt."

Verena erschreckt sich als Grim plötzlich vor ihr steht. Als er seinen letzen Satz beendet hat antwortet sie: "wer seid ihr? Und ich kann laufen, also muss ich zusehen meine Herkunft zu erfahren und meine Erinnerungen zurück zu holen... überall hier sind fremde Menschen und auch die Gegend hier ist mir gänzlich fremd... und dann noch dieses Kind, welches meines sein soll. Ich habe nicht einmal Milch, wie also kann ich die Mutter des kleinen Säuglings sein?"

Sie mustert Tirador skeptisch...

tirador deutet eine verbeugung an und sieht ihren blick als aufforderung zum sprechen an: "verena, ich bin tirador von tunrit, dein truchsess und freund. das hier ist grim, ein heiler und gern gesehener freund und gast des hofes. ja, das ist deine tochter. sie wurde vor etwa fünf wochen vom usurpatoren maruis entführt. dein mann hat in einer art nebenwelt nach ihr gesucht und sie wieder nach hause gebracht. der zeitliche unterschied zwischen damals und heute wird wohl, grim, verbessere mich wenn ich mich irre, zwischenzeitlich dafür gesorgt haben, dass du deine tochter derzeit nicht ernähren kannst. so wie ich dich kenne wirst du versuchen herauszufinden, was mit dir geschehen ist. falls es dich beruhigt, ich habe den selben plan, aber gemach verena. bevor wir uns aber hals über kopf ins ungewisse stürzen, solten wir zuerst ansgar, den wachmann der zu deinem schutz abgestellt wurde, befragen. vielleicht kann er etwas licht ins dunkel bringen."

"Ich denke dieser muss erst einmal wieder auf die Beine kommen, und mir geht es gut soweit... "

Sie ruft einem der Diener zu "Lasst ein Pferd für mich satteln!"

Noch ehe Vernea den ersten Schritt tut um ihren Plan in die Tat umzusetzen, bleibt sie wie angewurzelt stehen "Moment... sagtet ihr gerade dass unserere Tochter entführt wurde und der Herzog sie aus einer Nebelwelt zurückgeholt hat?... Wollt ihr mich..... "

Sie sieht den Truchsess skeptisch an. "Wer sagt denn dass es wirklich der Herzog ist der da zurückgekehrt ist.. und wer sagt dass ich wirklich die Herzogin bin und nicht irgendwer anders, im falschen Körper.
Wenn es Nebelwelten gibt und Wesen die es auf uns abgesehen haben, ist das doch nicht abwegig oder?

Der Wachmann verbeugt sich und verlässt die Kammer.
Es dauert nicht lange, da bringt eine Magt Bier und etwas zu Essen in die Kammer des Herzogs. Sie lässt verlauten dass auch ein Zuber für ihn bereit steht und im Zuberraum auch frische Kleidung bereitliegt.
Der Wachmann flüstert vor der Tür einem anderen Wachmann etwas zu und geht dann zur Kammer der Herzogin.
Dort angekommen deutet er eine Verbeugung an "Hoheit.. werter Truchsess.."
sein Blick wandert zu Tirador "Verzeiht.. der Herzog wünscht euch zu sprechen..."
Er bezieht Stellung neben der Herzogin und wartet ab.

Kurze Zeit später erreicht auch der Haupmann das Zimmer in dem der Herzog sich aufhält und klopft an der Tür.

der wachmann erntet einen vernichtenden blick und die anweisung dem herzog auszurichten, der truchsess sei bei seiner hoheit frau und werde kommen, sobald es der umstand zulässt. danach wendet er sich an verena und sagt: "verena, es handelt sich weder um eine verschwörung noch lügt dir irgendjemand die dachbalken krumm. lass dir von grim alles erklären und wenn du anschließend noch fragen hast bitte ich dich inständig mich aufzusuchen und keine ausflüge ins blaue zu machen. ich muss dich jetzt leider mit grim alleine lassen. du hast gehört, dass dein mann nach mir geschickt hat. grim, verena."
er nickt beiden zu und verlässt den ort in richtung von etzels räumen.

Verena nickt nur und sagt nichts weiter. Sie geht zurück in ihr Gemach und setzt sich aufs Bett. Nervös spielt sie mit ihrem Kleid, grübelt und wartet ungeduldig ab.

tirador sieht den hauptmann aus der kammer kommen und grüßt ihn mit einem kanpp angebundenen: "sei gegrüßt, bruder!"
vor der türe stehend besinnt er sich eines besseren und anstatt wie gewohnt laut und deutlich an die tür zu klopfen entschließt er sich zu einem sachten, aber dennoch vernehmlichen klopfen gegen den türstock und wartet auf einlass.