RE: Nach dem Tavernenabend - 5

Octavians Verwandlung setzt nach diesem erneuen Schlag nun wieder ein und deutlich schneller als zuvor. Sein Kopf bedeckt sich mit grauem Haar und sein Gesicht ist nun das des Tvars. Die Beine strecken sich unter lautem Knacken der sich neu ausrichtenden Knochen. Hose und Schuhe zerreißen oder werden vom Körper geschoben. Jetzt ist die Transformation abgeschlossen.
Octavians springt über Revinia hinweg und befindet sich nun zwischen ihr, dem Portal und dem Nebel.

Octavian blockiert weiter das Portal und fixiert das was irgendwie vielleicht noch Revinia ist. Er verschafft sich einen festen Stand auf allen Vieren und ist bereit für einen Kampf. Doch er greift nicht an. Der Instinkt hindert ihn daran.....noch.

Der Tvar hat anderes mit Revinia vor. Er sieht sie nicht als Fressbeute. Auch weiß er, dass sie das Portal nicht betreten darf. Er lässt es also auf eine Kraftprobe ankommen. Er wartet bis Revinia direkt vor ihm ist, dann umklammert er ihren Leib ohne sie mit den Klauen zu verletzen. Um dem Ansturm den Schwung zu nehmen verlagert der Wolf das Gewicht auf ein Bein, sodass er samt Revinia gedreht wird und sie schließlich unter sich begräbt. Er legt einen Großteil seines Gewichtes auf ihren Körper um sie zu fixieren, jedoch nicht genug um Knochen zu brechen. Sein gefletschtes Maul ist über ihrem Kopf und Speichel tropft aus dem Maul. Er versucht zu spüren was der Dämon, der von ihr Besitz genommen hat als nächstes vorhat.

Octavian liegt in Wolfsgestalt noch fixierend auf Revinia. Er schafft es noch sich abzustürzen auch wenn der Schmerz dazu führt dass er die Luft in seine Lungen pressen muss anstatt zu Atmen. Die Dämonische Macht hat den Tvar geschwächt und Octavian kann mehr Kontrolle zurück gewinnen. Er zwingt seinen Körper auf alle Viere und dann in die Hocke. Mit einem Arm stützt er sich am Boden ab, mit der Hand des anderen versucht er weiter Revinia am Boden zu halten. Als er sich so etwas Zeit zur Regeneration verschaffen kann beruhigt sich seine Atmung etwas. "Ich...will...sie....noch immer..." knurrt die Stimme des Tvars. Octavian bemerkt, dass die Rückverwandlung kurz bevor steht, doch nutzt er die Wolfsgestalt um Revinias schlaffen Körper hochzuheben und in den Schutz des wenige Schritte entfernten Waldes zu tragen. Dort legt er sie ab und muss sich hinknien. Die Transformation zum Menschen beginnt.

Sie spürt das Knacken der Knochen seiner Hand, da diese immernoch versucht ihren Oberkörper zu Boden zu drücken. Die Hautfarbe und Beschaffenheit verändert sich. Die graue Mähne bildet sich zurück. Die brechenden und sich neu zusammensetzenden Gesichtsknochen würden schwache Gemüter in die Flucht treiben. Octavians Kehle entfährt ein lautes Knurren und Stöhnen. Nach einigen Minuten hat Octavians wieder die Gestalt eines Menschen angenommen. Nur seine Augen sind noch die des Tvars. Nackt kniet er halb auf, halb neben Revinia. Auf seinem Körper sind die vielen Tätowierungen wieder zu sehen. Er atmet weiter schwer und schließt die Augen.

Er rührt seine Hand nicht von der Stelle und hält den Druck auf Revinias Brust aufrecht. Sie kann sehen, dass er noch mit sich selbst und auch mit den Nachwirkungen der Verwandlung kämpft. Ihre feineren Sinne können den Raubtiergeruch deutlich wahrnehmen, der ihn seit der ersten Verwandlung stets begleitet. Schließlich trifft sein Blick den ihren.

Er drückt sie noch einmal zu Boden und und schuppert an ihr, wie ein Tier, dass sich den Geruch einprägen will. Sie kann seinen Atem spüren wie er sein Gesicht nahe ihrer Haut über die Brüste zu den Schlüsselbeinen und ihrem Hals, sowie Nacken fahren lässt. Dann verringert er den Druck auf ihren Körper. Die Hand, die zwischen Ihren Schlpsselbeinen war, gleitet in Richtung Revinias Halses, dann aber zwischen ihren Brüsten hinab bis kurz unter den Nabel. Dann löst der den Kontakt und erhebt sich langsam.

"Wir haben einen Pakt Revinia." Er sieht ihr weiterhin in die Augen und es scheint ihn nicht zu stören, dass er vollkommen nackt ist und seine zerfetzten Kleider einige Meter am Waldrand liegen.