RE: Nach dem Tavernenabend - 4

Ein dunkles lachen umspielt Revinias Aura.. dann ein dämonisches Fauchen „Nicht hier und nicht jetzt Samtpfote... ich habe wichtiges zu erledigen und man wartet auf mich“

Mit diesen Worten geht sie weiter Richtung Portal...

Revinia entspannt sich... Auch wenn diese Spannung alles andere als negativ war und sie diese noch immer spürt, ist sie ihr fremd. Alles was ihr fremd ist nimmt sie mit Vorsicht und kritischen Gedanken an. Er scheint wohl auch spüren zu können dass sie Schwierigkeiten hat mit diesem Gefühl sich angezogen zu fühlen umzugehen. Über Jahre wurde sie für genau das Gegenteil abgerichtet. Bei einem Tier würde man sagen scharf gemacht. Denn mit den eigenen Waffen lässt ein weiblicher Dämon sich nicht schlagen.
Sie kann auch nicht sagen dass sie den Dämonen von Erebos sehr ähnlich ist. Diese sind anders... In ihr steckt ein Wesen welches nicht nach dem menschlichen Instinkt handelt. Etwas wildes schwer zu beherrschendes. Doch was und wer sie ist wird sie wohl nie erfahren. Und so bleibt ihr wohl nur, zu lernen mit der menschlichen Seite dieses Dämonenwesen in Zaum zu halten. Auch wenn es eine Herausforderung ist dies ohne Damion zu schaffen. Und sie muss nun ihre Entscheidung zu 100% akzeptieren... Die gänzliche Vollendung ihrer Verwandlung wird sie und vor allem Alles ändern. Sowie ihr Sprössling.... Er wird Schattenauge im wahrsten Sinne des Namens in den Schatten stellen.
Doch auch die Dämonen wissen dass auch nur die letzen Tropfen menschlichen Blutes in ihr, Gefahr darstellen können wenn der Einfluss von Lichtmenschen zu groß wird. Sie vertrauen jedoch darauf dass sie sich darum schon bald nicht mehr sorgen müssen.

Revinias Augen sind wieder geschlossen. An manchen stellen ihres Körpers werden dunkle Adern erkennbar. Ein Nebelschleier umfliegt ihren Körper und eine dunkle Stimme durchdringt sie... Die Worte kann nur sie verstehen. Doch egal wo Octavian sich gerade aufhält spürt er diese dunkle Energie von einem Moment auf den nächsten und eine dunkle laute Stimme erbebt in seinem Kopf. Er kann jedoch nichts verstehen.
Der Nebelschleier um Revinia verdunkelt sich...
Sie versucht sich mit aller Kraft noch hinters Portal zu schleppen um nicht mehr gesehen zu werden, denn auch sie kann nicht einschätzen was nun passiert.
Die Stimme wird immer lauter für sie und alle die mit ihr in Verbindung stehen. Auch für den Ritter welcher einen lauten langen Schrei in der Taverne von sich gibt.

Revinia schafft es nicht mehr ganz hinters Portal... der Nebelschleier umringt Hals und Oberkörper. Kurz darauf ein lauter Aufschrei und sie fällt leblos zu Boden.

Revinia liegt Regungslos am Boden. Über ihr die dunkle Nebelwolke.... sie atmet nur schwach mit vielen Aussetzern.
Die Stimme wird intensiver und lauter, ein dunkles Geflüster in einer ihm fremden Sprache.. . Er spürt nicht mehr das Selbe wie zuvor in ihrer Nähe sondern Kälte und Leere.
Je näher Octavian kommt desto stärker wird der Druck auf seiner Brust.

Der Druck wird etwas intensiver und die Stimme etwas donnernder.
Die Nebelwolke schwebt nun etwas höher und man kann durch die pulsierenden Adern erkennen, dass Revinia kämpft.
Was auch immer da eben Einfluss ausübt, es kann nur schwer gegen die Energie von Octavian und Revina Stand halten.

„Was mischt du dich ein Jäger!?“ Sagt die donnernde Stimme in Octavians Kopf.

Revinias Brustkorb wird vom Stein aus fast unerträglich heiß. Sie reißt die Augen auf und packt Octavians Arm. Ihr Atem ist stoßartig und ihr Blick gequält. Fast macht es den Anschein als würden Revinias Augen kurz heller werden. „Sieh.. einer... an..“ sagt die Stimme „So wenig Blut... und doch so ein Widerstand“

Ein zorniger dunkler Schrei hallt durch die Luft. Der Nebelschleier fährt durch Revinias Körper und sie bleibt erneut regungslos liegen. Eine heftige Wucht wirft Octavian nach hinten und dann... stille...

Die schwarze Nebelwolke umspiel Revinias Körper. Kurz darauf fliegt sie langsam auf Octavian zu. Revinia bleibt liegen.
„Was für ein interessantes Geschöpf... ja in der Tat vielleicht gut zu gebrauchen!“ sagt die Stimme langsam und ruhig sprechend.“

Der Nebelschleier umkreist ihn und kurz wird ein Gesicht darin sichtbar. „Nur du übst noch zu viel menschlichen Einfluss auf Meike Dämonin aus...“ die Stimme wird tief knurrend.

„Ich habe .. nicht vor mich.. mit dir zu duellieren... aber vielleicht sollte ich dich weiter provozieren... denn lieber ist ein Wolf hier als der Mensch der sie hindert Eins zu werden mit ihrer Bestimmung! Lass meine Skaliva in Ruhe Jäger! Sie hat Aufgaben!“

Revinia kommt zu sich und öffnet angestrengt ihre dunklen Augen. Sie sieht was gerade geschieht und blickt zum Portal. Leise krabbelt sie angestrengt und kraftlos auf allen vieren auf das Portal zu. Die Kraft reicht nicht aus um aufzustehen.

Revinia muss erst wieder Kraft sammeln um das aufzufüllen was das Wesen ihr genommen hat. Sie atmet schwer unter den Klauen des Wolfes.

„Du hättest zumindest noch abwarten können bis ich ihre Lücke gefüllt habe. Mit dem was sie braucht..“ sagt die dunkle Stimme. Und macht zwei schnelle Bewegungen.. ein dunkler Wolkenball trifft Octavian und reißt ihn von Revinia. Ein zweiter trifft Revinia aber dieser prallt nicht an ihren Körper sondern dringt schnell in ihren Brustkorb ein. Revinia schreit auf und bricht wieder zusammen. Stemmt sich aber dann wieder auf...

„Denk daran was du bist meine Skaliva..“ sagt die Stimme