Portale der Welt (Xant) » Fluch und Segen (Nach Gola 2)

Das Tor des Portals lässt sich wieder öffnen... noch ist es dunkel, doch an der Zeit aufzubrechen. Doch halt! Zuvor gibt es noch etwas zu erledigen. Sie muss es tun um etwas hinter sich zu lassen, um anzuschließen oder doch aus einem anderen Grund?
Revinia schlägt mit der Faust gegen die Holzband der Taverne als würde sie Schmerzen verspüren.
Es muss aufhören! Es muss ein Ende nehmen, sonst besiegt er sie.

Sie schüttelt den Kopf und geht nach oben. Sie verfasst einen Brief, nimmt ihren Stein und geht damit dann zur Tavernentür hinaus.
Wieder sieht sie sich um und stellt fest dass kein Dämon in der Nähe ist.
Sie hat bereits persönliche Gegenstände verteilt an diejenigen die ihr in ihr Reich folgen wollen, sodass diese ihr bei Zeiten folgen können.

Doch eine Sache gibt es noch. Sie muss es erledigen.

Sie ist sich sicher dass sie nicht einfach so ins Zelt des Jägers gehen kann. Schnappt sich einen der Gobos und übergibt ihm ein Päckchen. Dieses soll er zu Octavian aufs Bett legen... leise und vorsichtig.
Sie ist sich sicher dass er wach werden wird und stellt sich an die Tür des Portals um dieses gleich betreten zu können.
Der Gobo geht hinein und legt das Päckchen neben Octavian.

Damion hat sein Opfer wachsam im Blick. Der Vampir wähnt sich in Sicherheit, ohne zu ahnen, dass sich ein Jäger an seinen Fersen geheftet hat. Lautlos streift sich Damion seine Handschuhe über und verringert den Abstand zwischen sich und dem Blutsauger. Vor seinem geistigen Auge geht er seine routinierten Bewegungsabfolgen und Konter durch und spürt dabei seine Musklen unter seiner Zunftkleidung, wie sie sich im Einklang mit seinen Gedanken leicht spannen und wieder lockern, während er mit aufs Äußerste gespannten nerven meditativ in seiner bevorstehenden Aufgabe versinkt. Leise setzt er einen Schritt nach den nächsten in den weichen Waldboden. Noch zehn Schritte, neun, acht, sieb...
Ein schwacher Lichtblitz blendet ihn für einen kurzen Moment. "Was um alles in den tiefsten der brennenden Höllen...", denkt er ohne einen Laut von sich zu geben.
Er traut seinen Augen nicht, als er auf einmal einer alten Bekannten gegenüber steht, entspannt aber seinen Körper nicht und versucht sich statt dessen einen raschen Überblick über die situation zu verschaffen, in die er da gerade teleportiert wurde.

Als merkwürdige Geräusche aus dem Portal kommen und plötzlich Damion mit einem äußerst gewöhnungsbedürftigen Gesichtsausdruck vor ihr steht, traut Revinia erst ihren Augen nicht. Sie stolpert aus Schreck drei Schritte zurück und kann sich nicht entscheiden ob sie jetzt Freude oder Verzweiflung verspüren sollte. Doch instinktiv geht sie wieder auf ihn zu und deutet ihm mit einem Finger auf seinem Mund und einen leisen „schhhh“ leise zu sein...

Nachdem er die erste Überraschung überwunden hat, sieht er Revinia fragend an und beginnt sich etwas zu entspannen. Der fragende Ausdruck bleibt jedoch wie eingemeißelt in seinem Gesicht stehen.

Revinia blickt erschrocken Richtung Zelt.
Der Gobbo stottert erschrocken „also... ich.. ich.. soll d..d. Diese Botschaft zu euch b..bbringen... ahhh nicht schießen!!“

Er hält zitternd ein Papier in der Hand und einen Lederbeutel mit Inhalt.

Revinia fixiert das Portal und lauscht weiter.. bereit jederzeit die Tür zum Portal aufzureißen.

Beim lesen der ersten Worte des Briefes fühlt octavian das intensive Bedürfnis den Inhalt des Beutels in die Hand zu nehmen. Er kann nicht anders...

Revinia bleibt aufmerksam und wartet ab was geschieht. Sie sieht dabei Damion in die Augen um ihn etwas einschätzen zu können. Sie könnte jetzt Niemanden gebrauchen, der sie daran hindert in das Portal zu gehen...

damion sieht sie immer noch fragend an, schlägt aber ihre Hand von seinem gesicht weg, da er nur zu gut weis, was sie mit ihren fingernäglen anrichten kann.
"was zur hölle geht hier vor und wo bin ich überhaupt?!", flüstert er so laut, dass es beinahe als normales reden durchgeht. ihm fallen revinias hörner und die schwarzen augen auf, beschließt jedoch sie später zu fragen, woher diese auswüchse kommen.

„Pshhh!! Du bist in Xant, Ovtavian und Lucretia sind auch hier.“

„Unsere Begegnung ist nur von kurzer Dauer, ich muss in wenigen Augenblicken in das Portal und zurück in meine Höhle.
Etwas wehmütig sieht sie ihn an....
„Ich hatte zu viel Kontakt mit Menschen...“ flüstert sie zu sich und schüttelt den Kopf.

"du bleibst jetzt erst mal hier, junge dame. ich lass mich doch nicht auf ne insel irgendwo im nirgendwo katapultieren, um dich zu treffen und anschließend mit den imperialen sonnenheinis einen saufen zu gehen!", flüstert er ihr jetzt deutlich gereizt zu.

„Pass auf wie du mit mir redest! Ich muss gehen! Und du wirst mich nicht aufhalten! Ich will dir nicht weh tun müssen Damion! Wenn dir so viel an der Begegnung mit mir liegt, dann komm mit mir.. „ nervös blickt sie immer wieder zum Zelt. Sie geht noch einen halben Schritt näher an die Tür des Portals um schnellstmöglich hinein zu können.

"wenn ich sage, dass du hier bleibst, dann ist das so, revinia.", sagt er nun ohne zu flüstern und schiebt sich zwischen sie und die tür. Revinia weiß, dass damion selten scherzt, wenn er solche ansagen macht und auch nicht davon zurück schreckt seine ansagen durchzusetzen.

Genervt und etwas verzweifelt atmet Revinia durch.“ dann lass uns zumindest wo anders hingehen, hier ist es gerade nicht passend.“
Sie deutet ihm den Weg Richtung Wald...

Ihrem Vorschlag folgend weist er sie mit einer ausladenden und übertriebenen höfischen Geste an in die von ihr angedachte Richtung zu gehen. Und folgt ihr, sobald sie sich in Bewegung setzt, ohne sie aus griffweite geraten zu lassen.