RE: Spiel um Kopf und Kragen 3 (KRONBURG 1.0) - 35

Galor horchte auf. "Verstecken? Hexe? Dann scheint mich mein Gefühl nicht betrogen zu haben. Ich war vor Kurzem der Meinung das ich etwas magisches gespürt habe, was nicht hierher gehört. Es schien über den Hof gelaufen zu sein, noch nicht vor all zu langer Zeit. Dies wird trotzdem nicht ganz einfach werden. Auch meiner Magie sind Grenzen gesetzt. Ich würde eine magische Tarnung erkennen wenn ich sie sehe, aber dazu muss ich sie sehen. Habt ihr weitere Anhaltspunkte?"

"Die junge Angehörige der Leibwachen des Grafen DiConti, sie verschwand aus einer Zelle und strecke eine Wache nieder. Sie war auch bei meinem Weib. Jetzt ist sie nicht aufzufinden." Er gibt Galdor die Beschreibung der Frau.

Galdor prägte sich die Beschreibung genau ein, wobei er aber wusste, dass dies nicht das wichtigste bei der Suche war. "Was hat es auf sich mit diesem Grafen? Die Lage hier scheint sehr angespannt und viele belauern sich gegenseitig. Bedroht euch dieser Graf? Ist er hier? Und wie verhalte ich mich diesen Leibwachen gegenüber? Welchen Status haben sie?" verzeiht das ich so viele Fragen stelle, aber ich muss wissen in welchem Rahmen ich handeln kann und was ihr erlaubt."

"Dann benötigt ihr mich ja nicht dabei. Wenn ich fragen darf Mylord, werden wir heute noch einmal hier nächtigen und erst morgen abreisen wenn alles geregelt ist?" Elea sieht erst Galdor und dann den Herzog an.

Etzel sieht Elea an. "Ich kann erst abreisen, wenn meine Mauern sicher sind."
In diesem Moment läutet die Glocke zum ersten mal....

Dann wendet er sich an Galdor. "Der Graf wird einiger Vergehen beschuldigt und wartet, während er sich von seinen Verletzungen erholt, auf seine Verhandlung. Mehr müsst ihr noch nicht wissen. Die Leibwachen werden alle für ihre feindlichen Handlungen hingerichtet."

Die Gräfin nickt bei den Worten des Herzogs. Als die Glocke läutet geht sie zum Fenster des Raumes und sieht hinaus.

"Ich verstehe. Also. Zuerst die Frau finden oder weiter eure Leute untersuchen?"
Als Galdor das Läuten vernahm sah er fragend zum Herzog und sah ebenfalls aus dem Fenster.

"Die Glocke bedeutet nur, dass in 2 weiteren Schlägen diese Belagerung zerschlagen wird.
Sucht zuerst nach der Frau Meister Galdor. Ich werde Euch zudem bei der Akademie einen Schein ausstellen lassen, damit Ihr Eure Magie...legal...ausüben könnt. Sobald dieser Wisch in Euren Händen ist, könnt Ihr nach Kronhausen reisen und gemeinsam mit meinen Ordenssoldaten dieses Rosenportal in Angriff nehmen.
Zudem stellt sich mir die Frage, was Eure Dienste meine Börse kosten werden." Etzel sieht Galdor herausfordernd an.

Galdor nickte und grinste als der Herzog den Wisch erwähnte. "Gut, ich werde mein Möglichstes tun diese Frau zu finden. Was soll mit ihr geschehen? Mir ist es einerlei. Ich kann sie euch auch gern als Statue in der Garten stellen. Und wie ich bereits erwähnte, Geld ist das Geringste meiner Probleme. Wie wäre es wenn ihr mir einen Gefallen schuldet?"
Galdor überlegte. "Wegen dieser Frau. Gibt es einen Ort an dem jeder zu irgendeiner Zeit vorbeikommt? Ich würde entsprechend meine Wahrnehmung auf Magie konzentrieren und somit eine mögliche Verschleierung erkennen."

Der Herzog grinst Galdor bei der Erwähnung des Gefallens vielsagend an. "Ihr gefällt mir immer besser. Ein Mann der genau weiß, was er von wem fordert." Dann nimmt er einen Schluck. "Auch mit der Statue nehme ich Euch beim Wort. Jeder muss das Haupttor passieren, wenn er aus der Burg will. Das Ausfalltor wird nur für bestimmte Leute geöffnet."

Auch Galdor grinste. "In Sachen Statuen kann ich euch beraten. Ich habe da etwas Erfahrung. Gut, dann werde ich mich in der Nähe des Tores aufhalten und versuchen diese Frau zu entlarven. Sie kann ja nicht ewig in der Burg verweilen. Vielleicht könnte man die Order geben, dass alle nicht zur Burg gehörigen die Burg verlassen sollen? Ich nehme an, dass die meisten Leute sich gegenseitig kennen und so den Kreis der Verdächtigen eingrenzen? Wer darf durch das Ausfalltor? Bei Frauen sollte man besonders darauf achten wer durchgeht."

"Das Tor wird nur mir, meinen designierten Boten, Offizieren und Angehörigen meines Ordens geöffnet. Es wird auf durch jenen bewacht. Bis auf die Soldaten und die Männer des Grafen sind keine fremden in der Burg, außer Euch, Elea und den Prinzen samt Gefolge."
Dann öffnet sich die Tür und ein Mann, vom Aussehen und Alter her ein Haudegen aus Etzels Armee, betritt den Eaum und salutiert. Etzel nickt ihm zu und der Veteran beginnt in knappen militärischen Ton zu sprechen "Großmeister Christoph. Der erste Glockenschlag ist vergangen und die Vorbereitung des Trosswagens für das Schwarze Pack sind abgeschlossen. Ich habe bereits 10 Mann vergattert, um den Marsch der Gräflichen zurück nach Verdunz zu beobachten und sicher zu stellen, dass sie auf dem Weg nicht plündern oder dergleichen. Zudemnkam Botschsft von Meisterin Patrizia von Kemper, dass sie Ordenssoldaten im Eilmarsch hierher entsandt hat."
Etzel hört sich alles an. Dann antwortet er ebenso militärisch. "Rühren Rottenmeister! Seht zu, dass unsere Männer genügend Barschaft und Proviant tragen, sowie schnelle und ausdauernde Pferde, der Kemperin werde ich selbst Nachricht schicken. Zudem ist ein Brief an die Akademie zu senden, dass Meister Galdor seine Magie in meine Dienste gestellt hat und diese abzusegnen ist. Fügt den üblichen Anhang hinzu und stellt sicher, dass die Kuttenträger verstehen, dass ich keinen Aufschub dulde! Wegtreten!"
Der Soldat salutiert, macht kehrt und verlässt den Raum.
Etzel wendet sich wieder an Galdor. "Wie Ihr seht, Meister Galdor, drängt die Zeit. Doch hätte ich Euch und Eure Aufspürkpnste gerne an meiner Seite, wenn der Kommandant der Gräflichen die Männer auswählt, die hier bleiben, um sich zu verantworten. Vielleicht versucht man mich hierbei zu täuschen. Ebenso wollt Ihr mich begleiten, den Schwarzen Belagerern ihre Marschbefehle zu erteilen. Beim dritten Glockenschlag."

Im Hof laufen mittlerweile alle Vorbereitungen. Der Wagen mit der Barschaft und dem Proviant für die Belagerer wird fertig gepackt und bewacht. Die in Gewahrsam genommene Artillerie ist sicher verwahrt. Späher kehren durch das Ausfalltor zurück und berichten über die Situation. Die Wachtprme und Mauern sind weiter stark besetzt.
So bleibt natürlich der Besucher nicht verborgen. Auch könnte er die Burg niemals ohne eine Kontrolle verlassen.
Eine Wache in den Farben Alauvens kommt auf den Mann zu. "Ihr seid der Besuch der Herzogin. Wenn Ihr die Burg verlassen wollt, so gebt Bescheid. Zudem benötige ich Euren Namen und etwaige Titel, das würde bei Eurem Eintreffen vernachlässigt."