RE: Spiel um Kopf und Kragen 3 (KRONBURG 1.0) - 31

"die Schwierigkeiten die der Graf bereitet sind politischer Natur.. Ränkeschmied und Machtgier wenn zusammen trifft ergibt politisches Chaos. Und seine Aktionen die er hier im Herzogssitz durchzog trugen nicht gerade dazu bei ihn zu entlasten und besser da stehen zu lassen. Den Herzog auf seiner Burg anzugreifen und zu bedrohen ist nun mal keine gute Idee und die Waffen auf diesen und seine Gäste zu richten macht es nicht besser. Aber das ist Landespolitik. Ausser er würde mit Marius paktieren.. " ihr Geste mit den Händen unterstreicht das was sie sagt." Aber ihr habt Glück, denn da ihr schon heute hier seid könnt ihr auch gleich den Prinzen des Landes kennen lernen 7nd von diesem abgesegnet bekommen dass ihr hier Magie wirken dürft um Marius zu bekämpfen."

Galdor lächelte kalt. Seine Augen wurden grün und die Stimme änderte sich etwas. "Macht und Gier. Damit konnten die Menschen noch nie gut umgehen." Er schloss die Augen um sie kurz darauf in seiner normalen Farbe wieder zu öffnen. Etwas verlegen sah er die Gräfin an. "Verzeiht, aber wie ihr sagtet dies ist Politik. Ich werde mich hier nicht einmischen, es sei denn man bittet mich darum.
So ist der Weg klar. Also benötige ich eine Audienz beim Herrzog und bei eurem Prinzen. Alles weitere wird sich ergeben."

Die Gräfin nickt. "Ja ihr habt recht. Ich werde mich gleich um eine Audienz bemühen. Und ihr braucht eine Unterkunft und etwas zu essen." Elea erhebt sich und geht zur Tür. "Wartet einen Moment hier, ich bin gleich zurück." dann geht sie zurück zum Rats Zimmer. Eine Magd die ihr gerade entgegenkommt bittet sie, dem Herrn Magister im Schreibzimmer doch etwas zu Essen und zu trinken zu bringen. Dann klopft sie an die Tür hinter der der Herzog und der Prinz sowie Tirador noch immer sind.

Der Prinz und der Herzog warten nich immer auf das Eintreffen des Kommandanten DiContis. Etzel hat die Figuren auf den Karten nochmals verschoben und neue Holzfiguren in den Farben des Ordens der Viper von Nordosten kommend platziert.
Dann hört er das Klopfen. "Eintreten!" Beantwortet er dies militärisch knapp. Dann reibt er sich unbewusst den ledernen Verband, der die Stümpfe seines Ring- und kleinen Fingers gewickelt ist.

Elea tritt ein bleibt vor dem Herzog stehen und knickst "Mylord. Magister Galdor aus Drackensteig ist eingetroffen und bittet euch um eine Audienz. Er wartet in der Schreibstube.

Währenddessen in der Kammer der Herzogin..

Die Alte wirft noch einen kritischen Blick auf Verena und erhebt sich dann. Sie schlurft zum Fenster und deutet mit einem gekrümmten Finger der Zofe zu ihr zu kommen.

Etzel nickt erst Elea zu, als Zeichen, dass sie gehen kann.
Im Anschluss wendet er sich dem Kommandanten zu, welchen auch eine Erfrischung angeboten wird.
"Kommandant, ihr werdet gemeinsam mit einem Herold des Prinzen und mir selbst dem Heer des DiConti den Befehl geben, umgehend abzuziehen und auf dem schnellsten Wege nach Verdunz zurück zu kehren.
Die Rationen und die Barschaft zur Aufstockung, die ich versprochen habe, werdet ihr erhalten. Von den Männern, die sich in den Gesindequartieren unter Arrest befinden, werdet ihr zehn Männer aussuchen, diese werden hierbleiben und sich wegen Bedrohung seiner königlichen Hoheit und Bruch meines Hausfriedens für ihre Kameraden verantworten. Gleiches gilt für die Wachen, die sich im Kerker befinden."

Mira erklärt der Zofe flüstern was sie weiß und was die letzte Zeit vorgefallen ist. Auch wie es um die Herzogin und deren Zustand steht. Verena kann indes nichts von dem verstehen, da die alte Frau auch beim Flüstern brummpfelt so dass es schon für die Zofe schwer ist alles zu verstehen.
Als die Alte sieht dass sich Verena aufrichten und ihren Blick deuten kann watschelt sie zurück zum Bett und drückt die Herzogin sanft aber nachdrücklich zurück aufs Bett. Ihr gebrummtes "Liegenbleiben Kindchen" erstickt jeden Widerspruch im Keim. "Alles gut solang Du ab jetzt tust was ich sag.. Ich hab nicht umsonst ne Stunde geschuftet und mein Hirn zusammen gekratzt damit ich deine Kindlein und dich rett... Also..."

Elea nimmt das Nicken des Herzogs als Antwort an. Sie deutet darin eine Zustimmung für die Audienz von Magister Galdor, doch einen Zeitpunkt kann sie daraus nicht festmachen. Sie verlässt den Raum und geht zurück zur Schreibstube wo sie den Magister zurück gelassen hat. Sie schließt die Tür hinter sich und meint "Magister Galdor, ich war beim Herzog und kann euch sagen dass er euch eine Audienz gibt, doch leider hat er mir keinen Zeitpunkt genannt. Deshalb muss ich euch um Geduld bitten, ich bin mir sicher dass er nach euch schicken lässt sobald er einen freien Augenblick hat. Im Moment hat er gerade den Capitan des Grafen bei sich..."

Galdor stand auf als die Gräfin zurückam. "Ich danke euch Gräfin. Ist es bei der angespannten Situation erlaubt etwas in der Burg umher zu gehen?"

"Nun Magister Galdor, ich kann euch weder die Erlaubnis dazu erteilen noch ein Verbot aussprechen. Ich bin selbst hier nur Gast.. Wie ihr. Also liegt die Entscheidung ob ihr euch die Burg ansehen wollt und ob ihr dies trotz der Situation macht allein bei euch. Ich denke wenn jemand was dagegen hat wird man euch schon darauf hinweisen. " antwortet Elea.

Galdor hob eine Augenbraue, dann rieb er sich nachdenklich den Bart. "Verstehe. Nun, was werdet ihr als nächstes tun? Wisst ihr was der Herzog als nächstes tun wird ausser mit mir zu sprechen? Verzeiht meine Neugier, aber die Spannung ist hier förmlich zu greifen, deswegen fällt es mir schwer einfach nur zu warten."

Elea schüttelt bedauernd den Kopf. " Im Moment kann keiner voraussagen was der Herzog plant oder als nächstes tut. Ich glaube euch gern dass ihr nicht untätig herumsitzen wollt, doch das ist genau das was auch ich machen muss."