RE: Spiel um Kopf und Kragen 3 (KRONBURG 1.0) - 26

Auf dem Weg zum Verließ

Während die Wachen des Herzogs die gräflichen Wachen in die allgemeinen Zellen sperren bringt einer der Soldaten die junge Frau, die offensichtlich eine der
Hofdamen des Grafen zu sein scheint weiter in einen anderen Teil der Burg wo kleine, separate Zellen sind.

Er wundert sich ein wenig warum ausgerechnet diese junge Frau in eine einzelne Zelle gebracht werden soll, vor allem
als sie ihn aus ihren grünen Augen anblickt und schüchtern fragt wohin er sie bringt.

Sie kommen in der Zelle an und der Wachsoldat will gerade nach draußen gehen als die junge Frau zu weinen beginnt und ihn anfleht zu bleiben,
sie habe angst im Dunkeln und vor den Ratten.

Bei diesen Worten kommt sie näher an ihn heran und lächelt schüchtern, zeigt plötzlich durch einen raffiniert angebrachten Schlitz im Kleid ihr langes weißes Bein. Der Soldat muss bei dem Anblick schlucken , ganz besonders als die junge Frau das Kleid noch etwas höher rutschen lässt
und ein makelloser Oberschenkel in Sicht gerät.

Lächelnd kommt er auf sie zu , erklärt sie brauche keine Angst zu haben. Ihr Körper schmiegt sich sanft an den seinen und er meint bereits am Ziel zu sein als sich
plötzlich ein scharfer Schmerz in im breit macht.

Sie hat ihn mit einem Ring aus versehen an der Wange gekratzt, lächelnd blickt sie ihn an und mustert ihn interessiert aus ihren dunklen, grünen Augen.

Er lächelt zurück und grinst.
"So so eine kleine Wildkatze bist du also...das seid ihr reichen Gören ja meistens... Komm her und zier dich nicht so..."


Ihr Gesicht kommt etwas näher heran, dass lächeln jetzt schelmisch

" Sag mir, Soldat, glaubst du, dass das Leben gerecht ist ? Ihr hättet mich besser durchsuchen sollen ... "

Er spürt den Kratzer brennen...viel Stärker als so ein kleines Kratzer brennen sollte...

Langsam beginnt die Sicht vor seinen Augen trübe zu werden, die Kraft geht ihm aus und die junge Frau kommt noch näher. Panik macht sich in ihm breit.
Diesen Bereich der Zellen benutzt man nur sehr selten, sie sind alleine...

Sie drückt ihm die Hand auf den Mund damit er nicht schreit und als sein legt ihn sanft in die hinterste Ecke der Zelle ab, bedeckt ihn sorgfältig mit ihrem Oberkleid, so dass wenn jemand durch das Guckloch sieht , meinen könnte ein Frauenkörper läge in der Ecke. Als sie fertig ist, blickt sie langsam aus der Zelle hinaus, weit und breit niemand zu sehen.

Als sie wenig später den Raum verlässt ist die Person die die Tür abschließt eine alte Frau die im Unterkleid die sie, nachdem sie abgeschlossen hat,
langsam auf den Weg in Richtung des Gesindehauses macht.



Außerhalb der Burg

Die Späher des Herzogs müssen schnell feststellen dass sie im Vorfeld der Burg nicht alleine sind.
Die Kavallerie des Grafen scheint nur darauf gewartet zu haben, das ein Trupp Reiter die Burg verlässt, denn sie beginnen durch ihre bloße Anwesenheit und Anzahl große Teile des Geländes abzuschirmen und Wege wie aus "Versehen" zu blockieren, jedoch scheinen sie immer genau auf den Abstand zu achten und darauf, nicht Feindselig zu wirken.

In der Kammer des Grafen

Der Capitano kommt in die Kammer des Grafen und verneigt sich dabei zuerst vor dem Prinzen, dann vor dem Herzog, die
er beide jeweils an ihren Farben erkennt und wartet darauf, angesprochen zu werden. Der Anblick des Grafen, der mittlerweile von dem Arzt und dem Soldaten
versorgt wird trifft ihn sichtlich.

Der Prinz hört kurz ein paar wir Worte an die ihm sein Arzt mitteilt, dann winkt der Prinz einen seiner Wachen zu sich und sagt ihm was ins Ohr. Der Wachmann nickt und geht in den Hof.
Der Prinz beugt sich zu Etzel und flüstert auch diesem was ins Ohr. Zwei Reiter verlassen die Burg. Einer davon ist ein Reiter des Prinzen, eine Reiterin ist wohl eine Dame aus dem Hause Alauven. Beide verschwinden in Richtung Süden in schnellem Gallop.

Als die beiden Reiter im Galopp Richtung Süden verschwinden folgen ihnen drei leichte Reiter des Grafen unbemerkt
in sicherem Abstand

Auf eine Wiese nahe des Waldes halten die beiden Reiter an. Die Frau holt eine Pfeife hervor...sie pfeift damit laut und einige Zeit dauert es bis ein Adler bei ihr landet. Sie bindet mit wenigen Handgriffen etwas an sein Bein und lässt ihn wieder davonfliegen. Der Adler ist so schnell wieder weg, dass nach wenigen Sekunden kein Vogel mehr zu sehen ist. Dann reiten sie weiter. Immer wieder drehen sie sich um ob ihnen jemand folgt. Es folgt eine Brücke... auf dieser sind königliche Wachen positioniert. Sie dürfen ohne Probleme die Brücke überqueren als die Wachen das Wappen erkennen.

Wenige Zeit darauf verlassen weitere Zehn Reiter die Burg und teilen sich in drei Gruppen auf. Die Truppe des Herzogs behält das Lager in den Augen. Die Reiter entfernen sich in verschiedene Richtungen.

Auch diesen Reitern folgen einige weitere des Grafen in sicherem Abstand

Eine der Truppen bleiben stehen. Ein Reiter nähert sich den Reitern die sie verfolgen... „was soll dieses Spiel!“ sagt er donnernd.

Da die Wachmänner sich gerade keinen Reim draus machen können wer die Person am Tor ist, sehen sie sich gegenseitig an... „wer seid ihr..?“

„Wir lassen das klären...“ der Wachmann geht in den Hof und geht zum Offizier... diese wechseln ein paar Worte. Dann nickt die Torwache und geht zum Tor zurück. Dort wird das Tor für Selina geöffnet.
Im Hof herrscht Trubel und große Anspannung ist auch für Selina zu spüren. Überall stehen Wachen und auch Männer des Königshauses sind zu sehen.

Die Reiter die sie verfolgen grinsen bei den Worten des Mannes und deren Anfüher antwortet:

"Ich weiß nicht was ihr meint mein Herr, wir reiten an diesem wunderbaren Tag um die Pferde zu bewegen und Futter zu organisieren.
Wohin seid ihr den unterwegs wenn man fragen darf ? Eventuell haben wir einen gemeinsamen Weg..."