RE: Spiel um Kopf und Kragen 3 (KRONBURG 1.0) - 39

Er nickt ihr zu, während er in ihre Augen sieht. Dann verlässt er den Raum. Un den nächsten Stunden wird der Herzog viele Dinge erledigen. Es gilt mit dem Prinzen zu sprechen, den Wachoffizieren und den Kerkerwachen. Er wird die Mauern abschreiten und das Schaffot, sowie die Galgenschlingen in Augenschein nehmen. Zudem befiehlt er, dass ein Gesindehaus mit Bad und Abtritt geräumt wird, um den Grafen dorthin zu verlegen. Noch heute Nacht. Es wird standesgemäß eingerichtet sein. Boten werden erneut an die Trzopen der Kemperin ausgesandt, um dieser die neuen Befehle zu überbringen. Dann steht immernoch der Aufbruch nach Mooringen bevor, diesen verschiebt er auf den Tag, der dem morgigen folgt. Das teilt er auch Elea mit. Die Hinrichtungen sind für morgen geplant, ebenso wie ein abschließendes Gespräch mit dem Prinzen.

Elea vernimmt den Aufbruchstermin. Sie hatte immer noch im Schreibzimmer gesessen. Die Gräfin lässt ihr Pferd satten, denn sie will wieder zurück in das Gasthaus aufbrechen in dem sie genächtigt hatte. Auch ihren Wachen lässt sie Bescheid geben.

Der letzte Befehl, den er heute zu geben hat, lautet, dass die Schanzen und der Unrat des Belagerungsheeres morgen zu beseitigen sind. Dann überwacht er aus etwas Entfernung, mit einem Krug Bier in der Hand, die Verlegung des Grafen in das auf Vordermann gebrachte Gesindehaus. Als die Wachen das allein stehende Gebäude übernehmen, in dem sich zuvor die Soldaten des Don verschanzt hatten,
begibt er sich wieder in Verenas Kammer.
Leise betritt er den Raum. Die Nacht ist schon lange hereingebrochen.

Galdor ritt mit dem Herzog in die Burg. Dort begab er sich dann mit dem Kästchen zur Schreibstube. Dort angekommen untersuchte er das Kästchen zunächst mit dem bloßen Auge aber angezogenen Handschuhen.
Anschließend nahm er eines seiner Amulette vom Hals und sprach die magischen Worte für eine tiefgehende magische Untersuchung.
Als er damit geendet hatte lehnte er sich zurück.

Im herzölichen Gemach setzt sich Etzel zu Verena ans Bett. Er hat ihren Wunsch verstanden, und so lässt er mir ihrer Hilfe seinen Mantel von den Schultern gleiten. Er setzt sich so, dass sie, ohne aufstehen zu müssen die Riemen seines Magenbleches öffnen kann, während er die Schließen der Stiefel öffnet und die Befestigungen der Plattenbeine am Rüstgürtel lockert.

Er genießt ihre Berührung, als er die Verschnürung seines Rüstwamses aufbindet. Darauf steht er auf und legt ihn ab. Er entledigt sich auch dem verschwitzten Rüsthemd und der gepolsterten Hose. Dann streckt er sich bevor er sich wieder zu Verena ins Bett setzt.

Er sieht in die Flammen des Kaminfeuers. Er hat in den letzten Stunden vieles entscheiden müssen und wird das auch morgen tun. Er ist angespannt und seine Gedanken wollen nicht zur Ruhe kommen. Durch die Anwesenheit des Prinzen konnte er nicht so handeln, wie er es unter normalen Umständen getan hätte. Morgen wird sich das jedoch ändern. Dennoch beruhigt ihn die Berührung seiner Frau.

"Die Belagerung ist vorbei. Aber DiConti wird mir einige Fragen beantworten müssen. Die Wachen, die Dich und den Prinzen bedroht haben, werden morgen zur Rechenschaft gezogen. Auch dieser Bastard von Kommandant, ist zum letzten mal meinem Zorn entkommen." Bei der Erwähnung des Letzten ballt er eine Faust.

"Von was sprichst Du?"