RE: Spiel um Kopf und Kragen 3 (KRONBURG 1.0) - 17

Der Prinz mustert Etzel noch mit einem geduldigen jedoch schwer einzuschätzenden Blick. Und wendet sich dann wieder an Verena. „Wollt ihr nicht mit mir trinken?“ fragt er fast fordernd.

Verena überlegt noch einen Moment und antwortet dann „Nein... aber nicht weil ich diese... Ehre nicht dankbar in Anspruch nehme, sondern weil ich in meinem Zustand..“ sie blickt vielsagend auf ihren Bauch... „keinen Wein mehr trinke.“

Der Prinz sieht sie verwundert an und lächelt. „Verstehe.. „ sagt er nur.

Verena gibt den Dienern den Auftrag dass sie etwas zu essen aufdecken sollen und Gemächer vorbereiten sollen.

„Entschuldigt mich kurz“ sagt sie kühl zum Prinzen.

Sie blickt dann noch einmal zu ihrem Gemahl welcher auf dem Pferd sitzt , geht auf ihn zu und legt eine Hand auf seinen Oberschenkel. „Pass auf dich auf... ich liebe dich!“ sagt sie voller Sorge und Liebe... ich kümmere mich so gut ich kann um alles hier...“

Verena sieht ihn an mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, welches ihm sagt, dass er sich darauf verlassen kann. Dann wendet sie sich wieder dem Prinzen zu... dieser erwidert den Schwertgruß und pfeift seine Männer und Damen zu sich. Verena geht voran „Folgt mir Hoheit, es wird für uns angerichtet. Die Diener werden euch die Zimmer zeigen... dort könnt ihr euch etwas erholen und wenn ihr soweit seid, lasst euch zu meiner Kammer bringen, dort können wir in Ruhe ein Paar Worte wechseln.... ich werde jetzt nach meiner Tochter sehen“

Der Prinz antwortet nur knapp „Was immer uns dem Ziel näher bringt...“

Verena mustert ihn noch kurz, dann verbeugt sie sich und geht in Richtung Treppenaufgang...die ganze Zeit kämpfte sie um sich von ihren Schmerzen nichts anmerken zu lassen, das ziehen im Bauch hält an und ihr ist bewusst, dass sie sich jetzt kurz ausruhen muss...
unterwegs sieht sie Anna. Sie geht auf sie zu und bittet sie ihr zu folgen.
Ihr fällt sofort die Haube auf die Anna trägt, doch sie sagt dazu vorerst nichts dazu.
Sie gehen nach oben in Verenas Kammer. Die Herzogin setzt sich aufs Bett und atmet tief durch... wieso musste er gerade heute erscheinen.. denkt sie sich.
Anna schließt die Tür. Verena geht zum Tisch um einen Schluck Wasser zu trinken.
Etwas Blut tropft auf den Boden unter ihrem Kleid. Verena stützt sich gestresst am Tisch ab.
„Anna... bitte lass sag den Mägden sie sollen mir ein warmes Bad vorbereiten lassen... der Prinz muss warten...“
Alles wird gut... redet sie sich ein.

Der Prinz wird in eine Kammer gebracht.

In einiger Entfernung zur Kronburg, vielleicht vom höchsteb Turm aus zu sehen,
Dringt eine große Staubwolke vom Horizont heran und eine kleinerey schnellere Staubwolke
Ist in einiger Entfernung am Tor auszumachen.

Eine knappe Stunde später ist aus der kleineren Staubwolke eine große Gruppe Reiter
Erwachsen, fast 150 svhwer gepanzerte Kürrasiere, deren großer, in Eisen gekleideter Anführer vor das Tor reitet und nqch oben ruft.

"He Da, holt mir euren Kommandaten und öffnet das Tor...."

"Ihr seid der Kommandant? Gut... Wir sind nur die Vorhut, die Infantrie und Artillerie wird in einigen
Stunden hier sein. Der Graf hat uns Befohlen, ich hier zu treffen um dann nach Mooringen weiterzuziehen.
Es hieß der Herzog mache Mobil. Wir brauchen Vorräte für uns und die Pferde sowie
Für die 800 gefrässigen Kameraden die noch kommen werden. "

Der Man grinst ihn an und lacht bwvor er weiter spricht.

" Außerdem muss ich dringend den Graf von Verduz, meinen Kommandanten sprehchen.
Öffnet also... "

Erwartungsvoll drängen die Männer näher ana Tor

Anna gibt den Bedienstete Beischeid, dass sie einen Zuber richten lassen sollen. Als das Bad angerichtet ist, verlässt Verena das Gemach und bittet Anna bei ihrer Tochter zu bleiben.... Sie mustert Anna noch einmal mit einem Blick den sie nicht ganz zuordnen kann. Sie macht sich auf den Weg zu einem engen Vertrauten des Herzogs und Ordnet folgendes an. "Keiner hat die nächsten Tage diese Burg zu verlassen oder gar zu betreten. Sollte doch jemand eintreffen, so wird er vor dem Tor auf meine Anwesenheit warten. Der Graf wird unter Beobachtung gestellt und auch seine Bediensteten haben die Füße still zu halten und werden ebenso unter Aufsicht gestellt. Lasst ihm dies auch so zukommen. Schickt drei Wachen zu Anna... sie wird die nächsten Stunden in eine der unteren Kammern gebracht und hat auch diese nicht zu verlassen, niemand hat zu ihr ins Zimmer gelassen zu werden. Sollte einer einen falschen Schritt tun, wird er in Haft genommen und es wird Folgen haben. Sorgt jedoch dafür, dass es den Anwesenden an nichts fehlt. Briefverkehr hat eingestellt zu werden, von allen Seiten... die einzigen Briefe die einem Boten gegeben werden, kommen von mir! Habt ihr verstanden?"

Der Mann verneigt sich "Wie ihr wünscht Mylady!" dann macht er sich auf den Weg alles zu veranlassen.

Kurze Zeit darauf klopt es an der Tür des Grafen. "Eilige Botschaft ihrer Hoheit !" sagt einer der sechs Männer der vor das Zimmer des Grafen tritt. Dieser wartet darauf eingelassen zu werden.

Zur selben Zeit treten drei weitere Männer in das Gemach der Herzogin, in dem sich Anna und die Amme befindet.
"Wir kommen im Auftrag der Herzogin! Wenn ihr mir bitte folgen wollt!" der Mann lässt keine Widerrede zu. Anna wird in eine gut eingerichtete Kammer in den unteren Stockwerken gebracht während die Amme die Aufsicht der Prinzessin übernimmt.
Vor der Kammer werden vier Wachen postiert.

Es herrscht plötzlich viel Trubel in der Burg, Wachen postieren sich an jeder Ecke der Burg, vor allen Wichtigen Räumen und Treppen.
Alle Burgausgänge werden dreifach überwacht.

Als Verena in den Zuberraum gehen will, wird ihr mitgeteilt, dass am Tor viele Männer warten. Sie atmet tief durch und geht nach unten.
Am Tor sieht sie Ansgar stehen "Beiseite!" Sagt sie nur knapp zu ihm

"Wer seid ihr und was ist euer Anlass!"

Ein Meldereiter der Vorhut stößt in straffem Galopp zu der Hauptgruppe und meldet, dass eine Gruppe in Armeestärke ihnen entgegen in Richtung Kronburg unterwegs ist. Er habe nicht genug sehen können, aber es sehe aus, als ob es sich um Verdunzer Truppen handle.
„Christoph, wir sollten umkehren. Wenn die Gerüchte stimmen, die uns Elea zugetragen hat, dann müssen wir davon ausgehen, dass er zum nächsten Schlag ausholt. Warum sonst sollte er eine Armee von Verdunz nach Kronburg schicken, um damit anschließend nach Mooringen zu ziehen?
Das wären 7 Tagesritte umsonst mit einem stehenden Heer!“, sagt Tirador zu Etzel und macht Anstalten sein Pferd zu wenden.