RE: Spiel um Kopf und Kragen 2 - 22

Er zuckt kurz als sie die Kratzer in eine Wunde an seinem Hals verschlimmert. Mehr Blut beginnt zu fließen. Bis jetzt hatte er sich zurückgehalten. Er funkelt sie an. Sie weiß nicht, wie sie ihn einschätzen soll. Dann macht er einen schnellen Schritten auf sie zu. Sie hat ihn bereits kämpfen sehen und das erinnert sie stark an die Bewegungen. Er packt jetzt sie an der Kehle und drückt zu. Nicht um sie zu erdrosseln, noch nicht. Dann hebt er den Arm langsam. Sie kann nicht anders, als aufzustehen.

Eine der Wachen die den Lärm im Zimmer sowie den Schrei Verenas vernommen hat klopft an die Tür. "Alles in Ordnung Mylady, Mylord?"

Etzel ignoriert die Wache. Er sieht Verenas Blick. Sehr langsam verringert er den Druck auf ihre Kehle, aber nicht ganz. Dann greift seine linke Hand wieder in die Haare an ihrem Hinterkopf. Er nähert sich mir Seinen Lippen den ihren und zwingt sie zu einem Kuss. Sie kann merken, dass er eine Reaktion erwartet. Welche auch immer.

Im selben Augenblick ertönen die Alarmglocken der Kronburg.
Etzels hat persönlich den Befehl gegeben, dass diese nur im Notfall zu läuten sind. Er sieht zum Fenster und seine Körpersprache ändert sich schlagartig. Er weiß, dass etwas passiert ist. Er lässt Verena los, aber nicht ohne ihr in die Augen zu sehen. Sein Blick sagt deutlich, dass das hier nicht vorbei ist. Er reißt sich das zerfetzte Hemd vom Körper und wischt sich das Blut ab so gut es geht. Die Wachen, die gerade nich gerufen haben, öffnen auch die Kammertür. Doch der Herzog bedeutet ihnen Platz zu machen. Dann geht er schnellen Schrittes die Treppen hinab. Dort gibt ihm der Wachhabedeutendsten seinen Bericht. "Versorgt die einfachen Soldaten und bemannte alle Posten. Jemand soll mir meinen Rüstwams und Schwert bringen. Ich sehe nach Di Conti." Dann betritt Etzel den Saal und nähert sich dem bewusstlosen Grafen.

Die Amme reicht ihr Katharina mit ein wenig Verzögerung als sie fertig ist und knöpft ihr Kleid wieder zu während sie antwortet. "eine Schar Berittener mir einer Kutsche kam im Eiltempo auf den Hof. Sie haben mehrere Verletzte dabei, unter anderem auch einen Edelmann. Es sieht grausam aus. Auch eine fremde Frau ist dabei, sie war in der Kutsche."

Ansgar, der wie immer in der Nähe seiner Herrin ist tritt näher an sie heran und an sie gerichtet "Hoheit, verzeiht aber ihr oder eure Tochter sollten das vielleicht nicht sehen." Er sieht ihre Zustand und ihr zerrissenes Kleid worauf man ihn deutlich etwa hinunter schlucken sieht. Er dreht sich zu einer der anderen wachen um und erfragt bittet um einen Umhang für die Herzogin. Danach legt er ihn ihr um die Schultern "wir sollten gehen wir können hier nicht wirklich was machen"

Etzel sieht, dass der Graf nicht in der Lage ist, ihm irgendwelche Informationen zu geben. Da er die Uniform der Garde DiContis inzwischen kennt, sucht er sich einen der leichter Verletzen. "Meldung Soldat! Was ist geschehen?"

Die Amme steht unschlüssig was sie auf das Danke der Herzogin sagen soll auf., murmelt rin"Bitte, wenn ihr mich wieder braucht lasst mich rufen." und geht zur Tür, jedoch nicht ohne noch einmal nach Katharina zu sehen. Dann schlüpft sie durch die offen Tür nach Draussen und sieht den Herzog in dem Zimmer mit den verletzten verschwinden. Ein Glück für sie, denn sie hat zwar nicht das weiße Kleid an aber eines dessen hellbeige beinah als weiß durch gehen würde. Unschlüssig was sie jetzt tun soll bleibt sie einen Moment noch im Gang stehen und sieht den anderen Bediensteten zu.

Anna sieht wie die Herzogin in den Raum kommt und abwartet bis die Amme die Kleine fertig gestillt hat.
Sie geht in Richtung der Herzogin und wartet auf ihre Anweisungen. Als diese sie dann fragt, ob es der Graf sei,
nickt Anna nur mit dem Kopf und schaut flehend in Richtung des Tisches, um den herum immer noch mehrere Soldaten stehen.
Sie sieht auch den Herzog, wie er am Kopf des Tisches steht. In diesem moment spürt Anna, wie Verena ihre Hand nimmt.
Überrascht schaut sie Verena an, sie gehen dann gemeinsam zum Tisch. Auf dem Weg dort hin merkt Anna, wie zittrig ihre Knie werden.
Sie hört dumpf im Hintergrund jemanden mit der Herzogin sprechen und wie sie sie von der Seite anblickt. Anna wird schwarz vor Augen.
Einen kurzen Momet strauchelt sie, fängt sich dann aber mit letzter Kraft wieder. Auch sie hatte bei der ganzen Aufregung vergessen zu essen.
Dann schaut sie vom Don zur Herzogin und weiter zum Herzog, welcher gerade mit einem Soldaten aus dem Regiment des Dons spricht.
Dann sieht sie wieder zur Herzogin, sieht an ihr herab und bemerkt die zerissenen Kleider und den fremden Mantel. Erschrocken schaut Anna sie an und flüstert, so dass es nur Verena hören kann "Hoheit was ist passiert? Was hat er euch angetan?" sie blickt zum Herzog und ihre Mine verfinstert sich.