RE: Spiel um Kopf und Kragen 2 - 17

Verena sitzt an der Kutschwand angelehnt mit geschlossenen Augen und mit Katharina fest umklammert in da. Verena schläft sichtlich unruhig.

Verena öffnet langsam die Augen. Sie küsst den Kopf ihrer Tochter und sieht ihren Mann verschlafen an. Dann wickelt sie eine Decke um Katharina und steigt vorsichtig aus der Kutsche. Sie sieht ihm dann noch einmal kurz etwas reumütig in die Augen.

„Ich bin ausgeruhter als du... auch du solltest Kraft sammeln.“
Dann folgt sie ihm. Verena kennt alles hier schon... sie hat auch einige ihrer Sachen im Gemach. Sie gehen die Treppen hoch und kommen schließlich im Zimmer an. Dort legt Verena ihre Tochter ins Kinderbett und deckt sie gut zu. Dann geht sie zu ihrem Gemahl um ihm aus der Rüstung zu helfen.

Verena sagt nichts weiter und geht zum Tisch... sie war in Gedanken während sie ihm aus der Rüstung geholfen hat. Ihr Blick ist etwas ernst und sie geht zum Tisch um sich ein Glas Wein einzuschenken.

Verena rührt das Essen nicht an. Sie hat nach zwei Tagen jegliches Hungergefühl verloren. Sie trinkt einen Schluck aus ihrem Becher und Starrt auf den Tisch.

„Das ist nicht wahr Christoph! Es wäre an der Zeit mir endlich zuzuhören ehe du handelst! Oder zählt mein Wort für dich nicht mehr?“
Sagt sie und steht auf

Sie atmet durch. Man merkt dass ihre Nerven blank liegen. Dennoch versucht sie sich zu beherrschen.
„Das Treffen, dass ich mit dem Prinzen organisiert hatte, war schon bevor du zurück gekommen bist. Er ist erneut angereist um unser Herzogtum zu besuchen und sich nach... nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Er wollte ein Gespräch mit mir unter vier Augen führen... „

Sie pausiert kurz „Ja ich weiß, ich hätte dir davon ausführlicher erzählen sollen.. aber es ist so viel passiert die letzen Tage.
Du wirst ihn nicht so leicht finden. Er ist bereits an einen anderen Ort gereist....“

Sie wartet auf seine Reaktion....

Sie schüttelt den Kopf... „Er wollte uns nur helfen. Ja natürlich weiß er dass du wieder da bist... aber es gibt andere Dinge im Land die ihn ebenso interessieren. Wir haben ein Gespräch begonnen, das wir zu Ende bringen müssen...“

Noch ehe er dazu was sagen kann ändert sie das Thema
„Was passiert mit Selina und Karina? Du redest mit mir nicht darüber, aber verlangst von mir, dass ich dir alles sage!“

Sie bleibt auf Abstand zu ihm, ihre Stimme k ungewöhnlich nervös. Sie kennt seine Launen derzeit.. aber wenn sie jetzt nicht redet, wann dann...