RE: Spiel um Kopf und Kragen - 25

Der Herzog nickt dem Arzt zu und sagt dann zu Verena "ich bleibe während der Behandlung hier" denn streicht er ihr erneut eine Träne weg. Der Arzt beginnt mit frisch gewaschenen Händen Verenas notdürftigen Verband zu entfernen. Die Wunde blutet nur noch leicht. "Ich werde sie nun reinigen, dann kann ich entscheiden was zu tun ist Großmeister." Er holt klares Wasser. "Das wird nun brennen Eure herzoglichen Hoheit." Gibt er Verena zu verstehen.

Der Arzt reinigt die Wunde mit klarem Wasser. Dann besiegt er sich das Ganze. "Ein gerader Schnitt. Wunde ändern nicht ausgefranst. Das ganze wird gut heilen. Sieben Stiche sind nötig." Dann greift er zu Nadel und Faden. "Wünschen Eure Hoheit eine Betäubung? "

Der Arzt reicht Verena ein Beißholz. "Nehmt das eure Hoheit." Dann greift er zu der Vorbereiteten Nadel.

Der Herzog ist weiterhin zwischen Sorge und Wut hin und her gerissen. Doch da der Arzt eine gute Prognose gestellt hat, wird die Sorge geringer und die Wut wandelt sich in einen Plan zur Rache. Dennoch gibt er Verena das Gefühl in diesem Moment nur für sie da zu sein. Der Arzt beginnt inzwischen mit den ersten Stichen.

Der Arzt setzt den letzten Stich und nickt zufrieden. Dann verbindet er die Wunde. "Großmeister, ich bin fertig. Fürs erste." Etzel nickt ihm zu und küsst Verena auf die Stirn. "Das wird nicht ohne Folgen bleiben Liebes. Und du wirst in Sicherheit gebracht." Dann wendet er sich an eine der Wachen. "Holt Den Truchsess und Di Conti hierher. Und auch die Zofe Anna."

Anna sieht den vergeblichen Versuch des Grafen, die Blutspritzer weg zu wischen.
Das Blut ist gefühlt überall, doch sie fühlt sich nicht einen Moment unwohl.
Sie spürt seinen Blick und ein wohliger Schauer läuft ihr über den Rücken. Anna betrachtet die Prinzessin, die auch von Verenas Blut etwas abbekommen hatte. Sie musste es umbedingt abwaschen, bevor sie Verena das Kind zurück gab.
Anna ist froh, als der Graf zustimmt sie zu begleiten. Auch wenn sie innerlich lächelt, ob des sprachverlustes von Di Conti. Sie sieht es als Kompliment.
Als dieser dann auch noch näher an sie heran tritt, genießt sie jede Sekunde, jeden Atemzug. Sie blickt von der Prinzessin zu ihm auf und blickt in ein strahlendes, wenn auch blutgesprenkeltes Gesicht. Sie lacht zurück und meint "ja sehr gern." Innerlich hofft sie, dass sie wirklich so viel Zeit haben, wie sich sich wünscht.
Sie geht etwas schnelleren Schrittes die Treppe hinunter, biegt um ein paar Ecken und wird dann langsamer. Jetzt sind sie auf dem Weg richtung Küche, haben aber genug Zeit um sich wenigstens ein bischen zu unterhalten. Die Gänge sind leer, denn Anna hat einen Weg gewählt, den nur sehr wenige Bedienstete nehmen.
"Wert Graf, nach diesem schrecklichen Ereignis bin ich froh, euch in meiner Nähe zu wissen. Doch wir werden sicherlich nicht lange haben, denn der Herzog wird uns fragen, was genau passiert ist." Sie blickt ihn etwas fragend, aber dennoch zuversichtlich an. Die Reaktion des Grafen hatte sie beeindurckt und es hatte ihr gezeigt, dass seine Zuneigung zu ihr mehr als nur Worte waren.

Anna fühlt sich wohl, als der Graf ihren Arm nimmt. Sie hört ihm aufmerksam zu, als er zu sprechen beginnt. Sie hört seine leicht heisere Stimme und begreift wie schwer ihm diese Unterhaltung fällt. " Werter Don, natürlich verstehe ich wie wichtig unsere Unterhaltung ist und wie wichtig es ist, dass wir die gleiche Geschichte erzählen, und dass wir vor allem auf Detailfragen die gleiche Antwort geben. außerdem ist da noch Tirador welcher, wenn es nötig ist auf jeden Fall die Wahrheit heraus kriegen wird. Und ihr habt mich nicht mit hineingezogen, das war meine Unachtsamkeit die zu diesem Eklat geführt hat." Anna sind wie das blaue Tuch zu Boden segelt und schaut den Grafen überrascht an. Sie hatte nicht damit gerechnet dass er es bei sich trägt und auch dass es so verschlissen ist zeigt ihr, dass er es wohl viel in der Hand gehabt haben muss. Sie schmunzelt " ich freue mich dass mein Haarband in guten Händen ist doch so sehr ich diese Unterhaltung, trotzdem widrigen Umstände, genieße, sollten wir der Prinzessin etwas zu essen besorgen. Anna weiß, dass die Herzogin ihre Tochter gerne so schnell wie möglich wieder im Arm halten möchte. Sie schaut den Don noch einmal fragend an " werdet ihr uns auf unserer Reise begleiten?"