RE: Spiel um Kopf und Kragen - 11

Verena öffnet die Türe und tritt ein. Dann schließt sie die Türe und geht zu ihr.
„Hast du alles?“ fragt sie leise.

„Der Magister ist nicht in der Lage uns zu helfen.. er ist vom Pferd gefallen und wird jetzt mit Bewachung nach Mooringen reiten. Kannst du es zubereiten?“ hoffnungsvoll sieht sie selina an.

Unterdessen hat der Graf, der von seinem Soldaten über die Vorkommnisse unterrichtet worden ist,
das Hauptgebäude erreicht. Die lauten Geräusche des korpulierenden Herzogspaares hat er mit einem Schmunzeln
zur Kenntnis genommen und sich in der Zwischenzeit einen Überblick verschafft.

Er konnte sehen wie der Magister zur Krankenstube gebracht wurde und wie dieser diese mit einem der Ordensleute verlassen hat.
Ausgezeichnet, der Magister wird nun definitv den Ort verlassen.

Aber was die Herzogin wohl vom Magister wollte......
Ein gewisser Verdacht beschleicht ihn. Seit Monaten lässt er Verena und ihre Zofen beschatten, sich
genau berichten was diese für Verena besorgen und sich den Tagesablauf beschreiben. Sie plant etwas, dessen ist er sich sicher.

Gerade als er mit einem Apfel in der Hand im Kreis seiner Männer den Hauptbau verlässt und zum Stall schreitet um einen kleinen Ausritt zu machen,
wird er von einem seiner Männer angehalten. Dieser flüstert ihm leise etwas ins Ohr.

Das was er hört scheint ihm nicht zu gefallen, denn er flucht leise.
Er gibt einem seiner Männer den Befehl sofort eine der Brieftauben zu hohlen, die er aus Verdunz mitgebracht hat.

"Schreibt ihr, Sie soll sofort herkommen, ich erwarte sie so schnell es geht."

Er greift nach den Zügeln des Pferdes das ihm der Stallbursche gebracht hat, schwingt sich in den Sattel und macht sich auf den Weg ins Dorf.

Verena schickt einen ihrer Leibwachen zu Karina. „Sie soll herkommen und meine Tochter mitnehmen!“ befielt sie und so macht der Wachmann sich auf den Weg sie zu holen. Ein paar Augenblicke später kommen die drei auch schon zurück. Ein Wachmann positioniert sich vor der Türe, der Andere geht mit in die Kammer, die dann von innen verschlossen wird.

Der Graf reitet im Trab in Richtung Dorf. Etwas außerhalb wartet er mit seinen Männern in einem Dickicht, das von
der Straße aus nicht zu sehen ist. Nach einigen Minuten erscheint eine junge Frau. Sie spricht kurz mit dem Grafen, dieser nickt und verlässt
kurz darauf die Dickung und reitet weiter bis er an eine Weggabelung gelangt., dort biegt er ab und wartet.

Der Magister und die Ordenswache müssen genau diesen Weg nehmen. Schon bald hört er Hufgetrappel und kann
die Kolonne mit dem Magister erahnen.

„Es gibt einige Leute hier die uns bei diesem Vorhaben nicht erwischen dürfen. Und ich will kein Risiko mehr eingehen nachdem der Magister so urplötzlich einen Unfall hatte... Der Graf und mein Gemahl reagieren etwas empfindlich auf diese Art Kräuterkunde und sie dürfen nichts erfahren, denn sonst könnte vor allem mein Gemahl das ganze falsch verstehen.“

sie senkt den Kopf etwas. „Dennoch sollten wir uns beeilen und sehr vorsichtig sein.“ wir werden hier mit Dir warten...“

All dies flüstert sie Selina ins Ohr um sicher zu gehen dass es sonst keiner hört.

Der Don reitet der kleinen Gruppe entgegen und begrüßt den Leutnant des Ordens und den Magister.

Der Leutnant ist zuerst verwirrt und vorsichtig, bis er erfährt das der Graf sich auf einem Ausritt befindet und sich noch kurz vom Magistef verabachieden will, da er diesem noch etwas für die Grenzer in Verdunz mitgeven möchte. Er lässt sich etwas zurück fallen, so das er den Magister im Auge hat aber si h die beiden unterhalten können ohne sich belauscht zu fühlen wärend sie richtung Verdunz reiten,.

"nun Magister, wie ich sehe get es euch gut. Ich habe von eurem Unfall gehört. Ich wollte euch noch einen Passierschein mitgeben. Wie gwht es euch?"

Währenddessen in Selinas Kammer:
Verena antwortet auf Karinas frage: „ich möchte meine Tochter bei mir Haben, wir werden uns hier wohl etwas länger aufhalten müssen... und ich will nur dass sie bei mir ist und keiner ihr was antut.“

Verena ist noch etwas erschöpft von den letzen Stunden mit dem Herzog.. er hat an Ausdauer nichts verloren.

Er bemerkt das zögern und die Verunsicherung des Magisters und besieht in sich nachdenklich.
"Ihr seht aus als ob ihr glaubtet dem Tod von der Schippe gesprungen zu sein, Magister. Ich hörte euer Sattelgurt war nicht fest angezogen..
Das ist selbst mir schon einmal passiert.... was befürchtet ihr denn? Aber Ich muss euch noch etwas Fragen Magister... und hier erwarte ich absolute Ehrlichkeit...."

Er sieht ihn durchdringend an, keinen Zweifel lassend das es ihm Ernst ist.

"Was wollte die Herzogin von euch ? Ich nehme an es ging um etwas medizinisches, wenn sie sich mit euch und ihrer Zofe in einer abgeschiedenen Kammer getroffen hat"

Er lässt dem Magister einige Minuten um sich zu sammeln und um seine Worte wirken zu lassen, wartet auf seine Antwort während die Pferde dahintraben..