RE: Spiel um Kopf und Kragen - 8

Er nickt. Du kannst gehen Karina. Er wartet bis die junge Zofe außer Hörweite ist, dann umfasst er Verenas Hüften beidseitig und bringt seine Lippen neben eines ihrer Ohren. "Für Dich Geliebte, bedarf ich keines Trankes. Ich habe deine Leidenschaft genossen und tue es noch." Dann küsst er ihren Hals.

"Ich sage es viel zu selten aber ich begehre dich Verena, das habe ich immer." Eine Hand wandert in ihren Nacken.

"Das ist wahr, und ich werde versuchen den Verursacher zu finden. Aber jetzt habe ich etwas anderes im Sinn." Er greift ihr ins Haar und küsst die Seite ihres Halses.

Währenddessen wacht der Magister etwas verwirrt im Lazarett auf. Er greift sich an den Kopf und an den Arm kurz zuckt er vor Schmerz zusammen dann setzt er sich langsam hin. Er schwankt etwas unsicher sodass er sich abstützen muss. Er sieht die wache an der Tür stehen und fragt: "verzeiht...aber wo bin ich hier und was ist passiert?"

Er stellt sich neben Verena und führt sie bestimmt aber nicht zu forsch zu ihrer gemeinsamen Kammer.

Die Wache sieht ihn an. "Magister ihr befindet euch in der Krankenkammer des Landsitzes Ortenburg. Ihr seid vom Pferd gefallen. Der Feldarzt des Herzogs und Großmeisters Christoph von Etzel zu Alauven hat euch versorgt und untersucht. Er hat außerdem aufgetragen, dass ihr dieses Gebräu trinken sollt, welches neben Euch steht. Ihr werdet hier warten bis der Ordensleutnant zurückkehert, welcher soeben dem Großmeister Bericht erstattet.

In der Kammer angekommen verschließt er die Tür und führt Verena zum Bett. Sie kann sein Verlangen nach ihr deutlich spüren. Aber auch, dass dies nicht von irgendwelchen Tränken herrührt.

Wolfram nickt kurz und sieht sich das Getränk an. Er setzt sich diesmal richtig auf und nimmt es in die Hand. Dann riecht er daran. Etwas vorsichtig trinkt er das Gefäß aus und stellt es wieder hin. 'Wie konnte das passieren' denkt er sich. Dann schaut er sich erschrocken um ob irgendwo seine Sachen liegen.

Karina dachte über das Angebot des Herzogs nach, sie wusste aber, dass sie erst auf den trank des Magisters warten musste. Nachdem sie das Frühstück abgeräumt hatte, ging sie in die Kammer der Tochter und löste die Amme ab. Diese verabschiedete sich und Karina war wieder allein mit ihren Gedanken. Während sie das baby sanft in den Schlaf wiegte hörte sie den vögeln bei ihrem Konzert zu. Doch die Gedanken kreisten unaufhörlich, niemals könnte sie sich vorstellen, Mutter eines Babys zu sein, auch wenn die Kleine wirklich süß aussah, wie sie da so schlief. Sie hoffte nun inständig darauf, das Selina schnell die Sachen besorgen konnte, die der Magister noch benötigte.