RE: Ankunft am Kloster - 4

Der Bursche steht immer noch an der Wand, und sein Gesichtsausdruck wird immer verwunderter, er ist sich im Moment nicht sicher was er tun soll, den Raum verlassen? oder einschreiten??... Er schluckt und räuspert sich dann absichtlich laut, hofft darauf das einer der Beiden drauf reagiert...

Verenas Körper zittert etwas, im Wasser dann ist ihre Anspannung deutlich zu erkennen und eine Hand verweilt mit festem Griff in seinem Nacken... sie versucht sich aber von ihrer Unsicherheit nichts ankennen zu lassen und mustert ihn fast schon arrogant... "Ich glaube nicht dass so viel Nähe hier erwünscht ist... " sagt sich leise, mit ihrem Mund nah an seinem Gesicht.. "

Ihr Körper spricht eine andere Sprache als ihr Gesichtsausdruck und ihr Blick... fast als würden sie sich widersprechen..

Ruckartig greift ihre Hand nach der seinen die er unter ihrem Kleid verschwinden lies...Wieder mit etwas scharfem und aufforderndem Ton antwortet sie leise "eine intimere Atmosphäre ..... zu einem anderen Zeitpunkt... liebster Gemahl... "

"Das ist eine Bitte.... du wirst diese .. Bitte deiner Gemahlin doch nicht abschlagen..." sie sieht ihn ernst und fordernd an...
Gegen die Berührungen tut sie vorerst nichts....

Ihr Gesichtsausdruck wird freundlich, ..." zufrieden".. sie nickt und küsst ihn sanft auf seine Lippen... ehe ihre Augen seinen Gesichtsausdruck genau mustern.
Dann beginnt sie ihr Kleid auszuwinden, es gerade zu rücken. Ihn am Arm streichelnd geht sie an ihm vorbei um den Zuberraum in Richtung Gemach zu verlassen...

Vergebens wartet Tirador auf Grimm, doch als der Klosterbruder sich erhebt und den Vesper-Segen und anschließend mit allen Anwesenden das "Oh-Einer" betet, stellt sich bei ihm ein kleines Gefühl der Erleichterung ein, da ihm sein Magen mittlerweile in den Kniekehlen hängt und das Brot und das Schmalz immer noch genau vor seiner Nase stehen.
Kaum dass das Gebet sein eine gefunden hat beginnt Tirador damit nach und nach einen ganzen Laib Brot und 2 Schüsseln Schmalz zu verzehren.
Angenehm gesättigt erhebt er sich vom Tisch, verabschiedet sich von den Anwesenden und verlässt den Speisesaal.

Seit der Ankunft am Kloster war er damit beschäftigt gewesen, für seine Leute,
die Fuhrwerke und die Pferde genügend Platz zu bekommen.

Die Äbtissin hatte ihn misstrauisch Beäugt ihm dann jedoch einen Teil der Ställe und der Dienerquartiere überlassen.

Danach war er seinem Magen gefolgt, und fand sich im Speißesaal wieder.
Nachdem er etwas Brot und Schmalz gegessen hatte, war er noch einmal in die Ställe gegangen und hatte sich
aus seiner Satteltasche einen Apfel geholt.

Nun saß er im Innenhof des Klosters als es zu dämmern begann.

Erschrocken dreht sich die Mutter Oberin um.und mustert Anna mit hochgezogener Augenbraue...
"Ja, du bist wohl ein Anhängsel der Herzogin, nicht wahr?
Wenn du hier bleiben möchtest, musst auch du dich an die Regeln hier anpassen junge Dame!"
Erneut beäugt sie Anna erneut... "Noch Jungfrau?"
Während sie auf Annas Antwort wartet, holt sie aus dem Schrank vor ihr ein einfaches Bawollkleid in hellbraun und drückt es Anna in die Hand.

Während der Don im Innenhof sitzt, geht ein Mann hastig zu den Ställen, dieser Blick sich etwas nervös um, dabei kann der Don einen kurzen Blick in sein Gesicht erhaschen, dabei merkt er dass er dieses Gesicht schon einmal gesehen hat... Flüchtig...