RE: Ankunft am Kloster - 5

Die Mutter Oberin nickt "Ja, dieses Gewand ist hier für den Klosteraufenthalt, natürlich bekommst du immer wieder saubere Kleider, hier herrscht Zucht und Ordnung junge Dame! Fläschchen und Phiolen und dergleichen kannst du gleich hier bei mir abgeben! Hier wird befolgt was von den Schwestern gesagt wird und es werden keine Besuche ohne Anmeldung geduldet!
Sollte gegen unsere Anforderungen und Regeln hier verstoßen werden, so sind die Strafen hier vielfältig und eine der harmloseren Strafen ist der Stock... ich denke dein Kopf wird sich davon schon ein Bild machen können.."

Als sie sich umdreht und den skeptischen Blick Annas wahr nimmt als diese auf die zweite Frage antwortet, sagt sie kühl
"Eine unverheiratete Frau hat Jungfrau zu sein! Und das wird hier so lange du unverheiratet bist auch so bleiben! Die eheliche Pflicht, einem Mann in der Schlafstätte beizuwohnen und ihm ein Kind zu schenken, wirst du noch früh genug haben, vorausgesetzt du hast nicht vor dein Leben im Kloster zu verbringen...!

Sie macht eine kurze Pause und verräumt noch schnell einen Wäschestapel im Regal
Dann spricht sie weiter

" Du kannst an der Seite der Herzogin weiterhin deine Dienste verrichten, übernimmst somit ein paar Aufgaben die sonst unsere Schwestern übernommen hätten, du bist ebenso verpflichtet mir über alle Geschehnisse welche nicht normaler Natur sind zu berichten, ebenso alles was in der Kammer der Herzogin und des Herzogs passiert, hast du mich verstanden?"

Der Gesichtsausdruck der Mutter Oberin, wird mit jeden Satz finsterer. Nachdem Anna ihren Satz beendet hat, lächelt sie überlegen "Du fwirst dich hier schon noch einleben, da bin ich mir sicher..."
Sie mustert Anna noch einmal scharf, und geht dann über den Hof in die kleine Kirche, dort verschließt sich die große Holztür hinter ihr.

Er bemerkt de Ankunft der Zofe.
"Ah Signiorita, gerne, setzt euch".
Er steht auf, nimmt seinen Mantel ab und breitet ihn über über den Stein aus.
Mit einer einladenden Geste deutet er darauf, und wartet bis sie Platz genommen hat..

Erfreut , das sie sein Angebot angenommen sieht er sie von der Seite an, und bemerkt das frösteln.
Er nimmt das andere Ende des schweren Wollmantels, und legt ihr mit einem kurzen,
"ich bin so frei, Se­ño­ri­ta" den Mantel um die Schultern, so das sie in der warmen Wolle gut eingehüllt wird.


Er betrachtet sie, und bemerkt etwas in ihrem Blick das er nicht ganz Einordnen kann, das jedoch fast genausoschnell
verschwunden ist, wie es gekommen war.

Nachdenklich antwortet er ihr:

"Ich werde nicht mehr lange hier sein, fürchte ich Se­ño­ri­ta, in ein paar Tagen werde Ich nach Verdunz aufbrechen, und dort meine Grafschaft kennenlernen",
er lächelt sie an,: "oder zumindestens das, was davon noch übrig ist".

Bei dem Gedanken an die lange Abwesenheit vom Kloster muss er kurz lächeln, endlich keine Klostermauern mehr.
Nur die Möglichkeit nicht mehr mit der Zofe zu sprechen versetzen ihm einen Stich. Sie wird mir fehlen.......

"Ich werde wohl erst in zwei Monaten wieder hier sein, fürchte ich, aber Ich werde dem Herzogspaar eine Nachricht zukommen lassen,
wenn ich mich uf die Rückreise mache" und wenn das der Fall ist, Ihr ebenfalls, geht es Ihm überrascht durch den Kopf.


"Aber, erzählt mir von euch, Se­ño­ri­ta. Gefällt es euch hier ? Ich hoffe das man euch so behandelt, wie es
der Zofe der Herzogin zusteht, oder hat euch diese sauertöpfische Oberin schon zum Boden schruppen verurteilt ? "

mit einem interesiertem Lächeln blickt er sie an.