RE: Ankunft am Kloster - 2

Anna antwortet offen "habt dank. ich werde nach unten gehen und später werde ich euch aufsuchen."
Sie verschwindet dankbar nach unten. Doch die anderen sind schon weg. Sie sieht sich suchend um und beschließt einfach mal drauf los zu laufen und die nächst beste Person zu fragen, die ihr über den Weg läuft. Naja und auserdem wird sie sich sowiso noch viel mit der Umgebung hier befassen, sie wird ja noch einige Zeit hier bleiben.
Dieses komische Gefühl... und ihr Bauch knurrt so
ah da sind bekannte Stimmen... sie scheint den Speisesaal gefunden zu haben. Sie sieht sich um und sucht einen freien Platz. Dann wartet sie bis das Gebet gesprochen wurde und alle das essen anfangen. Brot und Schmalz mhhh...

Etzel sieht sich einen Moment in seiner Kammer um, die ihm das nächste Jahr als Wohnstube dienen wird. Er nickt 'Es wird genügen. ' Er legt das Gewand auf eine Kommode. Wenige Augenblicke später betritt ein junger Bursche in Novizentracht die Kammer. Er verbeugt sich knapp. "Euer Hoheit, ich bin der Euch zugeteilte Leibbursche." Etzel besieht sich den Knaben einen Moment, dann entgegnet er ruhig. "Bring mir warmes Wasser und Seife, sowie ein Rasiermesser. Verdünnten Wein ebenso, sollre dies nicht gegen die Gebote dieser heiligen Mauern verstoßen." Er wartet einen Augenblick ab. "Wird erwartet, dass ich das mir überreichte Gewand dauerhaft trage?"

Etzel nickt dem Burschen zu. "Ich nehme das Abendmahl gewöhnlich zu Sonnenuntergang zu mir, sollte dies zeitlich nicht mit dem Abendgebet kollidieren. Sollte das der Fall sein, geht dies selbstredend vor."

Bevor der Bursche die Kammertür schließt gibt ihm Etzel zu verstehen, dass er das Angebot des Zubers gerne annimmt. Als die Tür sich geschlossen hat sieht er sich erneut in der Kammer um und schwelgt erwas in Gedanken. Vergangemheit, Zukunft, Gegenwart.....

Etzel besieht den Burschen mit einem intetessierten Gesichtsausdruck und entgegnet ruhig aber freundlich in seiner gewohnten tiefen Stimmlage " Du bist ein aufgeweckter junger Mann mit einer raschen Auffassungsgabe und dem gebührenden Respekt." Er endet mit einem zufriedenen Nicken. Dann greift er nach dem Beutel mit dem Brot und sieht den Burschen erneut in die Augen. "Erlaubt deine Pflicht Dir mit mir das Brot zu teilen?"

Der Herzog sieht dem Jungen kurz nach. Dann bricht er das Brot und isst einen Bissen. Schließlich greift er zum Rasierzeug und begibt sich zur Waschschüssel und dem Spiegel. Den Rasierpinsel ins Wasser tauchend nimmt er Seife auf und beginnt seinen Kopf einzuseifen. Dann nimmt er das Rasiermesser zur Hand und dreht es im Licht, besieht sich die Klinge und lässt einen Moment seinen Gedanken freien Lauf. Er beginnt die Klinge geübt über seinen Kopf zu führen. Auch wenn sein Haupthaar an den Seiten noch vorhanden ist, so hält er es wie mit allen Dingen....er macht keine halben Sachen und wischt das Messer an einem Handtuch sauber, während die Haare sich in der Waschschüssel kräuseln. Seinen Bart hingegen stutzt er nur in Form, nicht in der Länge....Diese Prozedur beendend legt er alle Utensilien zur Seite und trocknet sich ab. Er geht zur Kommode und nimmt den weißen Überwurf, legt ihn um den Arm. Hemd und Hose anbehaltend geht er zur Tür. Ruhig spricht er "Bursche..."

Er folgt dem Burschen und atmet beim Betreten des Raues tief ein. Genießt den Duft. Der Blick zur Trennwand könnte vieles aussagen, doch die beiden kennen ihn nicht genug, um es zu deuten.....Er legt seine Kleidung ab und legt sie auf den ihm gewiesenen Stuhl. Nun sind die großen Narben an der rechten Thoraxseite zu erkennen, dort wo ihn der Streitkolben niederstreckte. Doch seltsamerweise atmet er ohne Schwierigkeiten und sein Gang weißt keine Unsicherheiten mehr auf, wie noch zu beginn der Reise....das Rosenblatt?

Christoph steigt in den Zuber, genießt das heiße Wasser und schließt die Augen. Nach einigen Augenblicken sieht er wieder zur Trennwand. Fast etwas herausfordernd spricht er..."Ist das Bad auch nach deinem Geschmack Verena?"