RE: Auf hoher See - 2

Revinia zieht eine Augenbraue hoch und schiebt Damion den Krug hin. Sie lächelt "hast du Durst?"

"wenn ich den Krug da vorne beim Bullauge rauskippe und anschließend keine Fische mit dem Bauch nach oben schwimmen überleg ichs mir vielleicht", sagt er mit einer gewissen Todesverachtung in der Stimme und riecht an der Flüssigkeit.

Revinia sieht Damion an "entweder trinkst du jetzt oder du gibst den Fischen davon. Ich meine, der Kapitän würde uns kaum vergiften aber ich kenne den Burschen nicht..."

"Riecht nach rum...", murmelt er in seinen Schnauzbart hinein und nimmt noch eine Nase voll, unsicher, ob er nun einen Schluck nehmen soll oder nicht.
"Ich denke, ich werde erst die Fische konsultieren, ehe ich was davon trinke!"
Er geht zum Bullauge und kippt etwa die Hälfte des Krugs ins Hafenbecken und beobachtet die Wasseroberfläche.

Nach einer Weile zieht er den Koopf zurück in die Kajüte, zuckt mit den schultern und genehmigt sich mit den Worten:"Dem Früsten zum gedeih!", einen Schluck.

Revinia ist gerade dabei einen Brief zu verfassen. Sie wirft kurz einen Blick zu Damion und lächelt. "ja dem Fürsten...."

"Auch n Schluck?", fragt er und stellt ihr den Krug vor die Nase.
Er verzieht das Gesicht etwas, schiebt sich in ihr Sichtfeld und fragt wie für ihn typisch vollkommen unverblümt: "Sag mal, was war jetzt da wirklich los mit dir und dem Jäger, und vor allem, warum zum dreimal verdammten Dämonenfürsten musste er dich zusammenflicken?"

"Ein Angriff der grauen Armee... und ich hatte keine Möglichkeit anderweitige Hilfe in Anspruch zu nehmen... "

Er zieht die Augenbrauen hoch und fragt etwas verwirrt: "Die graue Armee? Hier? Wie haben die dich gefunden?"

"Du kennst sie... sie sind wie Spürhunde und durch die Flugblätter bekommen sie Informationen. Und sie haben ohnehin lange gebraucht. "

"Und was ist mit deinem neuen Freund?"

Sie seufzt belustigt "Ein durchaus merkwürdiger Mensch, der wohl Probleme hat eine sichere Entscheidung zu treffen. Er hat mich zusammengeflickt, denkt zu wissen wer und was ich bin und hat vor uns zu jagen. Naja, für welche seiner tausend Vorhaben er sich auch entscheidet... wir sollten ihm Glück wünschen." sagt sie und pustet auf das Blatt Papier um die Tinte zu trocknen.

"Du hast meine Frage noch nicht beantwortet!", sagt er langsam ungeduldig werdend.