RE: Endlich Mooringen - 18

Elea wartet kurz ab. Als sie sieht wie Etzel die Briefe liest, teilweise vernichtet und dann den Rest zu Siegeln beginnt dreht sie sich diskret um und stellt sie mit dem Rücken zu ihm ans Fenster. Sie stützt sich mit den Händen am Fensterbrett ab, sieht in den Hof hinab, sieht den flackernden Feuern zu und schweift mit ihren Gedanken ab.

"Wir beide werden morgen aufbrechen, nachdem den Postmeister die Vögel abgeschickt hat. Wir werden von keiner Armee begleitet werden. Wir werden ein Zeichen setzen. Nur eine Ritterlanze Elea. Zehn Ausgewählte Soldaten. Du wählst drei der Deinen, ich sieben der meinen. Zusätzlich ein Mundschenk, drei Pferdeknechte und...... die Spionin meines Weibes."

Als die Stimme Etzels erklingt und sie sie aus ihren Gedanken reißt, zuckt sie kurz zusammen und dreht sich um. "Ja Mylord. Es wird alles bereit sein. Wollt Ihr eurer.. Zofe.. Selbst Bescheid geben oder soll ich es ihr ausrichten lassen?"

"Ich erledige meine Aufgaben selbst." Dann erhebt er sich und verlässt die Kammer. Er geht zu seinem Wachhabenden, um ihm seine Befehle mitzuteilen. Es werden sieben Männer ausgewählt. Zwei Schützen, drei schwere Kriegsknechte, zwei in voller Plattenrüstung. Etzel kennt alle persönlich und stand mit jedem von ihnen bereits im Felde. Dann wendet er sich wieder dem Haupthaus zu und macht sich auf den Weg in seine Kammer.

Elea räumt die Siegelsachen wieder auf, faltet die sehr dünnen Pergamente so. Zusammen, dass sie an den Vögeln befestigt werden können und löscht die Kerzen.dann macht sie sich auf den Weg um die Aufgaben zu verteilen. Als sie Kay trifft teilt sie ihr mit, dass sie sowie Mark und Asko sie morgen früh begleiten werden. Ferner trägt sie ihr auf einen Mundschenk und drei Pferdeknechte auszuwählen, die ebfalls mitkommen sollten.

Anschließend geht elea in ihre Kammer. Sie lässt sich von ihrer Zofe aus den Kleidern helfen und die Haar bürsten. Dann wäscht sie sich und schlüpft in ihr Nacht Gewand. Sie wollte noch ein paar Stunden schlafen bevor sie aufbrauchen, doch sie war zu aufgewühlt dazu.

"Er bleibt vor ihr stehen und legt ihr die drei Finger seiner linken Hand unters Kinn. Dann für der Ihr Gesicht nach oben. "Du musst Dich vorbereiten. Wir reiten morgen nach Vallsbrück." Dann lässt er sie los, jedoch nicht ohne ihr einen seiner herausfordernden Blicke zu schenken. Schließlich wendet er sich ab und öffnet die Tür seiner Kammer.

"Er sieht Amalia an. Verena hat sehr gut gewählt. "Etwas zu trinken. Und Ein paar Antworten." Dann betritt er seine Kammer

Er nimmt ihr den Becher ab. Seine Hand berührt kurz die ihre. Dann nimmt er einen Schluck. Er stellt den Becher ab und beginnt die vielen Nestelschnüre seines Wamses zu öffnen.

Er nickt. Und sieht sie an.