RE: Endlich Mooringen - 13

"Wie lange werden die Adligen Morringens brauchen, um ihre Soldaten hierher zur Musterung zu schicken?"

"Die ersten werden morgen Abend hier sein . Spätestens übermorgen zur Nacht dürften auch die letzten hier eintreffen. Sämtliche Truppen sind auf Grund der Lage in höchster Alarmbereitschaft Hoheit und unverzüglich zum Abmarsch hierher bereit, sobald die Boten sie erreichen."

Kay hatte Mark noch einen Blick zugeworfen. Er wusste sofort was sie meinte. Er sprach kurz mit Asko und verschwand dann um kurze Zeit später mit Kays Ausrüstung zurück zu kommen. Die Gräfin kannte ihre Leibwache so gut das sie wusste was Kay vor hatte.

Etzel wartet, bis alle anderen Gäste den Saal verlassen haben. Dann wendet er sich an Elea. "Ich muss wissen, ob meine Boten, oder zumindest einer davon, bei der Nordallianz angekommen ist. Zudem muss die Nachricht meiner Ankunft in Bragstadt und Vallsbrück bekannt gemacht werden. Und jetzt muss ich wissen, welche Nachricht Du erhalten hast."

Elea nickt Kay noch einmal zu und antwortet dem Herzog nachdem sie sicher ist, dass sie niemand mehr hören kann. "Die Nordallianz hat ihre Macht bis zum Fluß Isken ausgeweitet, hält beide Brücken. Und Vallsbrück ist noch vor unserem Eintreffen gefallen. Bragdtadt hat sich noch nicht entschieden.. Obwohl meine Männer alles versuchen die Stadt auf unsere Seite zu ziehen. "

"Welche Truppen können die Grundbesitzer Südmooringens wirklich aufbringen? Und was wird Dir vorgeworfen?"

Sie sieht ihn an. "Wenn alles gut geht kommen soviele wie ich euch am Hof. Gesagt habe. Wieso fragt ihr was mir vorgeworfen wird? Die Nordallianz führt - trotz eurem eindrücklich Befehl alle Kriegshandlungen einzustellen - ¶weiter Krieg gegen mich! Sie erobern Stadt für Stadt, Gebiet für Gebiet... Schneiden uns den Weg über den Isken ab indem die beiden Brücken halten.. Und haben jetzt die wichtigste Stadt in Mooringen erobert, die unsere Versorgung gesichert und den Handel aufrecht erhalten hat.. "

"Beantworte meine Frage Elea. Ich will keine Überraschungen bei einem Aufeinandertreffen mit der sogenannten Nordallianz.

Sie sieht etwas hilflos aus als sie antwortet. "ausser den Gründen und Vorwürfen die sie ja immer wieder bei unseren Aufeinandertreffen anführen und den Vorwürfen die sie in meinem Beisein euch vortragen bin ich ahnungslos was sie mir sonst noch vorwerfen könnten. Ich versuche nur mein Land das mit von meinen Eltern übergeben und vom Vater eurer Gemahlin mehrfach immer wieder bestätigt wurde zu schützen, den Bewohnern eine Heimat zu geben die lebenswert ist. Nicht mehr und nicht weniger. Oder meintest ihr die Frage nach der Truppenstärke? "

Nach Eleas Nicken hatte sich Kay außer hörweite zurück gezogen. Mark half ihr beim Anlegen der Ausrüstung. Dann eilte sie raus um wie befohlen die Hauptmänner zu informieren und ließ die Wachen verstärken. Als sie alles erledigt hat bezog sie Posten in Nähe der Gräfin und des Herzogs. Die anderen beiden würden sie später ablösen

"Ich meine beide Fragen. Eine hast Du beantwortet."

Sie zuckt mit den Schultern. "Ich kann nicht genau sagen wieviel dem Aufruf noch folgen werden, jetzt da die Nordallianz wohl ganze Arbeit leistet und mich wohl weiter in Verruf als Bozephalusanhängerin bringt. So muss ich meine Aussage wohl nach unten korrigieren. Es werden denke so an die 150 Berittene und 300 Fußvolk sein die meinem Ruf noch folgen werden."

Er nickt. "Ich brauche Papier und Feder. Dazu eine Karte Mooringens und Alauvens. Dazu die schnellsten Pferde, die Du bereitstellen kannst. Eine Bauernarmee wird nicht reichen. Doch SIE sollte bereits nahe Verdunz sein." Er weiß nicht, ob Elea weiß, wer mit SIE gemeint ist.

Elea nickt. "Ich werde alles veranlassen. Wieviel der Pferde braucht ihr?" ob sie weiß wer SIE ist lässt sich nicht erkennen. Die Gräfin winkt kay zu sich.

Kay war gleich bei ihr. "Sehr wohl Mylady. " Sei eilte sofort los um alles zu veranlassen und kehrte mit dem Gewünschten zurück. Sie räumte einen Tisch außer Sichtlinie von neugieren Blicken frei und stellte dort alles ab. "Hoheit, Mylady." Sie besorgte noch Getränke für die beiden und testet alles auf Gift. "Die ersten Pferde werden gerade bereitgestellt Hoheit." Sie sah ihre Gräfin an. "Wie kann ich euch noch von nutzen sein?"