Geschenisse im Königreich » Baronie Harsian- Ein neues Leben

Kay sah ihre Begleiter an. Dann wandte sie sie nochmal um und sah in den Hof. Es fiel ihr alles so schwer.

Sie nickte Elea nich einmal zu, dann ritten sie los.

Immer wieder sah sich Kay um, bis sie den Sitz der Gräfin nicht mehr sah. Sie ritten schweigend und Mark tat was ihm die Gräfin aufgetragen hatte.

Kays Blick war auf den Weg gerichtet, somit konnte sie Mark nicht sehen. Mark legte die Stirn in Falten und dann lächelte er. Er verpackte alles wieder und verstaute es sicher. Er konzentriert sich wieder auf die Umgebung, er sah nach Kay und den anderen.

Elea ging zurück in ihre Schreibkammer nachdem Kay abgereist war. Eine Leere macht sich in ihr breit. Seit langem hatte sie so ein Gefühl nicht mehr gespürt. Sie lässt sich Wein bringen und will nicht gestört werden. Lange Zeit hing sie ihren Gedanken nach und der Krug leerte sich wie fast von allein.

Sie kamen gut voran. Sie hielten das Reisetempo moderat, damit alle gut folgen konnten.

Da sie doch recht spät los geritten waren, kamen sie doch in die Verlegenheit das sie einen Platz zum Übernachten brauchen würden.
Kay hatte sich an Mark gewandt und ihn voraus geschickt um eine einfache Übernachtung zu finden. Mark gab seinem Pferd die Sporen und ritt los. Kay ließ die andern aufschließen und sah immer wieder nach ihnen.

Mark hatte eine einfache Unterkunft auf einem kleinen Hof ausmachen können. Sie werden dort willkommen geheißen bekommen Unterkunft und werden versorgt. Bereits früh am nächsten Morgen ritt Mark voraus um Kays kommen anzukündigen. Kay zahlte die Leute und dann ritt auch sie mit den anderen hinterher. Sie war angespannt.

Mark erreichte den Baronssitz ohne Zwischenfälle. Dort kündigte er die Ankunft der Baronin mit Gefolge an.

Die Nachricht über die baldige Ankunft der neuen Baronin verbreitet sich wie Lauffeuer auf dem Sitz und den angrenzenden Höfen und Dörfern. Neugierig warten einige Bewohner derselben auf dem Weg, den die Höhe Dame wohl nehmen muss, während auf dem Sitz derselben ein emsigen Gewusel entsteht und die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen.

Mark beobachtete das Treiben aufmerksam und grinste innerlich. Kay war das sicher zu viel Aufwand für ihre Person.
Die Baronin war am Wappen zu erkennen.
Kay ritt langsam und achtsam. Sie grüßte die Menschen freundlich, wenn diese auf sie zukamen fragte sie nach ihrem Befinden, hörte ihnen zu und gab den Kindern Kupfer....Sie versuchte ein offenes Ohr für die Menschen zu haben. Sie hatte eine dezente Augenklappe über ihr erblindetes Auge gezogen, um die Menschen nicht zu erschrecken.

Schließlich ertönt vom Ausguck ein langer Pfiff, das Zeichen dass die Baronin in Sichtweite ist. Eine Glocke wird geschlagen und kurz darauf versammeln sich alle Bediensteten im Hof.

Mark war mit in den Hof getreten. Er atmete erleichtert durch das sie gut angekommen war.
Langsam ritten sie in den Hof. Kay hatte sich durchgehend aufmerksam Umgesehen.Auch jetzt nahm sie alles bewusst auf, versuchte sich alles ein zu prägen.

Kay hielt ihr Pferd im Hof an. Sie nickte den Anwesenden freundlich lächelnd zu."Er weilt unter uns."

Thorben und Sören waren bereits vom Pferd gestiegen, ebenso wie wie Anna und Sophie. Thorben hatte Sören sein Pferd gegeben und war zu Kays Pferd getreten um es zu halten. Auch Mark war an ihr Pferd getreten.

"Zu allen Zeiten Mylady" tönt es fast einstimmig aus den Anwesenden. Neugierig, Scheu und teilweise ängstlich, verstohlen und offen... Alles war dabei bei den icken der Leute als sie den Kopf nach dem Knicks hoben und die neue Herrin von Harsian ansahen. Ein Mann mittleren Alters trat nach vorn, wohl der bisherige Verwalter. "Willkommen auf Harsian Mylady. Wir freuen uns sehr endlich einen neuen Herrn über diese Baronie begrüßen zu dürfen." er verbeugt sich dabei nochmals.

Kay glitt elegant aus dem Sattel. "Ich danke euch für euer herzliches Willkommen." Sie sah den Mann offen an. "Ihr seit der Verwalter ? Wie ist euer Name? "

Die Gräfin hatte ihr den Namen u d persönliche Einzelheiten über den Verwalter vor ihrer Abreise mitgeteilt, sie wollte aber sicher sein.