RE: Baronie Harsian- Ein neues Leben - 2

"Mein Name ist Gutbert Ardener Mylady und ja ich bin der Verwalter. Darf ich euch und eure Begleiter ins Haus führen?" galant macht er erneut eine Verbeugung und eine einladende Geste in Richtung Tür. Seine dunklen und tiefgründigen Augen liegen dabei wohlwollend auf ihr.

"Sehr gerne, danke. Später würden wir uns alles hier gerne ansehen Um alles kennen zu lernen. Thorben und Sören begleiten mich als Knechte, Anna als Magd und Sophie als meine Zofe. Mark habt ihr bereits kennen gelernt. " Sie nickte ihren Begleitern zu und folgte aufmerksam der einladenden Geste.

Gutbert sieht von einem zum anderen und nickt. "Wenn ihr mir dann in euer Heim folgen wollt.." spricht und geht voran
Er öffnet die Tür und überreicht Kay den Schlüssel mit den Worten "hiermit übergebe ich euch die Schlüssel als neue Baronin von Harsian". Dann tritt er zur Seite und lässt alle eintreten.
Die Halle in der sie stehen ist von warmen Kerzenschein erhellt. Es gehen zwei Türen sowie eine Treppe davon ab. Die größere der beiden Türen steht offen und gibt den Blick in einen größeren Raum frei, der einladend und trotz der Größe heimelig wirkt. Dorthin führt Gutberg die Herrin und deren Begleitung. Auf einer Tafel steht etwas zu essen und dampfende Krüge. Er bleibt stehen nachdem alle eingetreten sind. "ich lasse euch nun allein um zu veranlassen, dass jeder seinen Platz findet und das Gepäck ebenfalls auf die Zimmer kommt. Wenn ihr etwas braucht, so lasst nach mir rufen. Wir werden uns bemühen euch jeden Wunsch zu erfüllen.", spricht, verbeugt sich und zieht sich zurück. Statt dessen kommt eine junge und äußerst hübsche Magd in den Raum und wartet geduldig darauf, dass alle ihre Umhänge und Mäntel ablegen um sie in Empfang zu nehmen und die Herrin anschließend bewirten zu können.

"Ich danke euch." Als die Magd eintrat sah Kay sie offen und freundlich an. Als sie ihr ihren Mantel gab sprach sie sie an. "Herzlichen Dank. Wie ist euer Name?"

"Marie Mylady" den Kopf gesenkt knickst sie.

"Danke Marie." Alle übergaben ihre Mäntel an die Magd.
Kay wand sich noch kurz an Marie. "Bitte schickt mir im Anschluss den Verwalter mit den Büchern und die Hauswirtschafterin. Ich danke euch "

Marie nickt und trägt die Mäntel nach draussen. Dann geht sie den Verwalter holen, der gerade dabei steht wie alles was die Baronin mit gebracht hat verstaut wird. Er zieht eine Augenbrauen hoch und wirft einen Blick Richtung Wohnhaus als die Magd erwähnt dass er die Bücher mitbringen soll. Leise murmelt er "gerade angekommen und schon will sie die Bücher sehen?! Na dann..". Er setzt sich in Richtung Haus in Bewegung und holt alles was er für wichtig erachtet aus der Schreibkammer. Dann klopft er an die Tür des Saales.

Kay sah sich gerade genauer im Saal um als es klopfte. "Herein" kam von Kay. Mark ging an die Tür. "Bitte tretet ein." Hinter dem Verwalter schloss Mark die Tür. Kay sah den Verwalter an und sah die Bücher unter seinem Arm. "Danke das ihr euch die Zeit nehmt. Legt sie hier ruhig ab......Ich werde mich einlesen." Sie trat um den kleinen Tisch herum. " Ich würde gerne morgen die Menschen hier am Hof kennenlernen und mich umsehen." Sie sah ihn offen an. Ihm fiel auf, das sie eine Hand stets behandschut trug. "Ich möchte erfahren woran es hängt, was es braucht und was gut ist. Man darf sich jederzeit offen an mich wenden. " Sie hing kurz einem Gedanken nach . "Ich bräuchte noch einen Boten oder eine Taube zum gräflichen Sitz."

Der Verwalter tut wie ihm geheißen, er legt die Bücher ab. "Sehr wohl Mylady. Gern. Ich werde die. Leute morgen. Früh auf dem Hof versammeln und euch Bescheid geben lassen. Anschließend führe ich euch gerne herum und zeige euch alles. Und ich bereite eine Taube für euch vor. Wollt ihr die Botschaft selbst anbringen oder soll das jemand für euch machen? ""

Sie sah zu Mark, dieser nickte. "Das werde ich übernehmen" kam von ihm.
Dann wandte sich Kay wieder an den Verwalter. "Ich danke euch. Das wäre alles für heute denke ich. Ich werde mich dann im Anschluss etwas zurück ziehen. "

Sie spürte das sie jetzt Ruhe brauchte um hier an zu kommen und sie musste dringend aus der leichten Rüstung raus. Durch die körperliche Anspannung trug sich die Rüstung unangenehm. Sie fühlte sich steifer als üblich. Das was ihr die Gräfin mitgegeben hatte trug sie immer noch bei sich, sie würde sich dem später widmen , auf ihrem Zimmer.

"Jawohl Mylady." der Verwalter verbeugt sich und zieht sich zurück. Es war noch einiges zu tun und für den nächsten Morgen vor zu bereiten. Die Tür schließt sich hinter ihm...

Mark ging zu Kay. "Ist alles in Ordung mit dir ? Brauchst du was ? " Er kam leise von ihm als er sanft ihre Schulter berührte. Sie nickte. "Hilft mir vielleicht jemand aus der Rüstung. Das wäre das was ich brauche." " Selbstverständlich" Kam von Mark der ihr half. Thorben und Sören gingen mit zur Hand. Die Handgriffe waren geschickt und zügig. Kay war dankbar die Last schnell los zu sein. "Danke" Sie strich ihre Kleidung glatt und nahm dann Platz. Das Bündel was ihr die Gräfin mitgegeben hatte lag in Leinen gewickelt auf ihrem Schoß. Jetzt löste sich ihre Anspannung etwas.
Mark verließ kurz den Saal um ihre Ausrüstung auf zu räumen. Draußen traf wer wieder auf Marie. "Wo finde ich das Zimmer der Baronin?"

"Ihr geht die Treppe hinauf und dann ist es die dritte Tür auf der rechten Seite." antwortet Marie. Dabei zeigt sie mit der Hand in die Richtung.

"Danke." Er machte sich eiligst auf den Weg und trat in das gesagte Zimmer ein. Er nutzte die Gelegenheit sich dort genau um zu sehen. So wie sie es sonst für dir Gräfin an neuen Orten gemacht hatten.

Das Zimmer ist gemütlich und heimelig eingerichtet. Ein bequemes Himmelbett steht mittig auf der langen Seite des Raumes, daneben ein kleines Kästchen für Notwendiges. Auf diesem steht neben einem kleine Leuchterein Krug und ein Becher.
Auf der anderen Seite befindet sich eine Kommode mit einem Spiegel, einer Waschschüssel mit passendem Krug darauf, ein Stuhl davor und ein Schrank.

Vor dem mit Butzenglas versehenen großen Fenster kann man sich gemütlich an einen Tisch setzen. Der Sessel davor ist gepolstert und weich. Das Fenster selbst wird von Leinenvorhängen eingerahmt.
Im offenen Kamin knistert ein Feuer und gibt dem Raum die nötige Wärme.