RE: Baronie Harsian- Ein neues Leben - 8

Kay ließ im Anschluss nach dem Verwalter schicken und nach Mark.

Keiner der Angestellten der Küche konnte sich erklären was genau passiert ist. Lediglich der Küchenjunge druckste herum und gab schließlich zu, vergessen zu haben Wasser im Topf nach zu füllen. Das Fleisch das darin garen sollte brannte an und fing schließlich Feuer. Als er das bemerkte hatte er nix Besseres zu tun als die Schüssel Mehl die daneben stand in den Topf zu schütten, was zu der Staubexplosion geführt hat
Doch das wollte er nicht und hätte nie gedacht dass es so endet und schlimm sei. Das alles berichtet er mit gesenktem Kopf und so wie er aussah hatte es ihn wohl auch am Schlimmsten erwischt.

Der Verwalter kam kurz nachdem man nach ihm geschickt hatte zur Baronin.

Kay sah die beiden Männer an. Der Küchenjunge stand rechts in ihrem Blickfeld an der Wand.

An den Verwalter gewandt begrüßt sie ihn . "Er weilt unter uns.".

Der Verwalter verbeugt sich "zu allen Zeiten Mylady. Ihr habt nach mir rufen lassen?"

"Ja...ihr habt sicher den Zwischenfall in der Küche mitbekommen oder?" Ihr Blick wurde finster und ging zum Küchenjungen." Welcher dieser Bursche aus Schabernack verursacht hat. Weil er nicht das getan hat was er tun sollte, sondern wonach ihm der Sinn stand und dabei alle anderen in Gefahr gebracht hat. Es gab einiges am Sachschaden, Menschen kamen zum Glück nicht weiter zu schaden. Wie haltet ihr das in solch einem Falle mit der Bestrafung?" Sie ging zu dem Jungen und packte ihn bei der Schulter. Sie sah den Verwalter an.

"Ja das habe ich mit bekommen Mylady. Es tut mir leid was passiert ist. Darf ich wissen wieso der Junge daran schuld ist?" dabei sieht er den Küchenjungen streng an.

" Erzäh ruhig nochmal was du gesagt hast junger Mann." Kay ließ ihn los. Sie ging an den Tisch zurück um etwas zu trinken,.Sie mußte sich kurz abstürzen als sie das Husten unterdrückte. Sie trankneine kräftigen schluck und wendete sich dann wieder dem Jungen und dem Verwalter zu.

Erneut schildert der Junge stocken von seinem Versäumnis und den Folgen. Er knetet dabei seinen verschmutzten Hemdsaum zwischen den Händen.
Der Verwalter wird vor Wut hochrot im Gesicht und kann sich nur mit Mühe beherrschen dem Jungen eine geschnalzene Backpfeife zu verpassen und los zu brüllen. Sichtlich verärgert wendet er sich erneut an die Baronin. "ich bitte vielmals um Verzeihung für den Fehltritt des.. Jungen hier. Ich schlage vor er putzt die nächsten Wochen die Latrinen. Da kann er wenigstens nichts anstellen."

Kay nickte in Richtung des Verwalters. "So soll es sein." Dann ging sie zu dem Jungen. "Du heißt Aron nicht wahr?" Siebsah ihn streng an. "Du weißt was dein größter Fehler war bei diesem Schabernack oder ? Du hast Menschen in Gefahr gebracht, dich und die anderen.....weißt du was eine der wichtigsten Aufgaben einer Baronin ist und sein sollte? "

Eingeschüchtert nickt er erst und sagt dann kleinlaut "Nein Mylady"

"Die Aufgabe von Menschen wie mir ist es andere zu schützen, damit meine ich alle Menschen in einer Baronie, genauso wie ich für ihr Wohlergehen zu sorgen habe, Ich habe dafür sogar die Pflicht mein Leben zu geben, was ich jederzeit tun würde für das Wohl der Menschen hier, also auch für dich...... Du hast durch deinen Schabernack dafür gesorgt das Menschen und Dinge zu schaden gekommen sind. Dies würde normalerweise eine ganz andere Strafe mit sich bringen....".Es war für alle deutlich wie Ernst Kay ihre Aufgabe nahm. "Ich will das du beim Eynen, allem was dir lieb und teuer ist und deinem Leben , schwörst nie wieder andere und dich selbst in Gefahr zu bringen wirst und mir mit Herz und Hand treu bist." Siie sah den jungen mit klarem Blick an. "Ich hoffe für uns und für dich, das der Schreck groß genug waren und die Strafe ausreichend ist, dich von weiterm Unfug fern zu halten."

"Ja Mylady" kommt ensleise und geknickt von dem Jungen. Er hält seinen Kopf und Blick gesenkt, traut sich nicht jemanden anzusehen.

"Sieh mich bitte an, wenn wir miteinander reden. Versuche es nochmal mit dem Schwur, denn er soll ehrlich und von Herzen kommen." Sie ging dabei etwas in die Knie und blickte den Jungsenn offen an.

Was Kay nicht ahnte, war der Inhalt der zweiten Nachricht die Mark an die Gräfin gesandt hatte.

In dieser hielt Mark in aller Form und Höflichkeit bei der Gräfin von Mooringen, um die Hand von Kay an.