RE: Veränderungen - 38

Der Bruder hatte ein geübtes Auge. Geschickt erfasst er Miriams Gemütszustand. Er entfernt sich leise, kommt jedoch kurze Zeit später wieder und rührt ein wenig Pulver in das Wasser. "Trinkt etwas davon Mylady. Es wird euch Ruhe und Erholung schenken."

Miriam sah ihn an. "Ruhe und Erholung werde ich finden wenn diese Reise ihr Ende gefunden hat oder ich vor der Seelenwage stehe. Das vernebeln meiner Sinne wird daran nichts ändern. Ich kann es mir nicht erlauben."

Er lächelt sie ehrlich an. "Mylady, es ehrt euch so zu denken. Doch glaubt mir, daß ygetrank. Wird eure Sinne nicht vernebelt, ondern lediglich euer Gedankenkarusell für die Zeit der Ruhe zum Stillstand bringen. Ihr müsst Kraft schöpfen, sonst ist euer Unterfangen dem Untergang geweiht. Eure Männer vertrauen auf euch und eure Stärke. Doch seid ihr, wie ich sehe, bereits an den Reserven dieser angelangt. Wenn ihr euch keine Ruhe gönnt, so wird euch euer Geist und euer Körper zur Ruhe zwingen, und zwar just in diesem Moment wenn ihr es absolut nicht brauchen könnt. Ihr gefährdet euch, eure Männer und die Person, die ihr zu retten gedenkt. ". Er hält ihr aufmunternd den Krug hin." Trinkt.. Ich werde euch wecken wenn die Sonne aufgeht. "

Miriam musste sich ünwindennund trank es.

Es schmeckte angenehm, frisch und würzig, leicht nach Citrusfrüchten, die es so noch nicht oft gab. Das Getränk erfrischt und beruhigte zugleich. Schon wenige Zeit später merkt Miriam, wie ihre Glieder schwer werden, ihr Atem und ihre Gedanken sich beruhigen und ihre Augen müde werden. Doch keinesfalls fühlte sie sich benebelt, nur ein Gefühl des inneren Friedens und der Ruhe kehrt ein.

Miriam gab sich der Ruhe hin.

Sie schläft ruhig ein. Tief und erholsam und gleichsam unwahrscheinlich lang und erfrischend ist der Schlaf, ohne Träume und Sorgen.

Draußen geht alles seinen Gang. Einer der beiden Mönche ließ Galdor bescheid geben, dass es der Lady gut gehe und sie sich ausruht und schläft. Die Soldaten bis auf die Wachen setzen ihre Nachtruhe fort. Kurz vor Morgengrauen kommt Bewegung in sie, alles wird zur Abreise vorbereitet. Auch die Mönche scheinen schon alle wach zu sein und machen sich bis auf wenige auf, den Morgengottesdienst zu verrichten. In der krankenstation geht der Bruder, der Miriam den Trank gemacht hatte zu deren Bett. Vorsichtig und leise tritt er an sie heran und weckt sie behutsam und sanft.

Miriam schrickt regelrecht hoch als sie geweckt wird. Sie braucht einige Zeit um sich zu orientieren......Schnell atmend sitzt sie auf ihrem Lager

"sch.. Alles in Ordnung Mylady.. Ich denke. Es. Ist Zeit auf zu stehen.." der Mönch sieht gütig auf sie hinab. Sein Gesicht wirkt ausgezehrt und müde.

Miriam braucht etwas...."Danke. Leben sie ?" ist ihre erste Frage an den übermüdeten Mönch " Warum hab ihr mich nicht eher wecken lassen ? Ich hätte mich um sie gekümmert !"

"Ja, beide Brüder sind am Leben. Sie scheinen die kritische Zeit gemeistert zu haben, atmen ruhig und gleichmäßig. Ihr braucht euch keine Sorgen mehr zuachen. Sie verdanken euch und eurem. Medikus ihr Leben und wir werden dies ewig im Herzen behalten." er sieht sie offen an." Selbst wenn ich euch eher geweckt hätte, wäre es meine Pflicht geblieben heute Nacht bei ihnen zu wachen. Warum sollte ich euch also eurer Ruhe berauben, die ihr so. Dringend benötigt habt...der eyne hat es so eingerichtet, wer bin ich dann, seine Absicht zu unterbrechen? " damit neigt er kurz den Kopf in ihre Richtung, dreht sich um und geht.

Miriam stand schnell auf. Ihr war elend. Sie sucht den Abort um sich zu übergeben. Das Spiel spielte sie seit einiger Zeit, auch das Essen war zu einem Thema geworden. Sie zwang sich immer zum Essen.

Besorgt sieht ihr der Mönch hinterher. Doch da es ihm nicht zusteht, etwas zu sagen oder einzugreifen hält er sich zurück und macht sich eine Gedanken.ude wendet er sich ab und begibt sich in seine Zelle.

Draußen sind mittlerweile alle versammelt.

Miriam machte sich frisch. Dann ging sie in den Hof. "Er weilt unter uns." Begrüßte sie die Anwesenden. "Zu allen Zeiten." Wurde erwiderte. "Alles bereit zum Aufbruch?" "Sehr wohl Mylady." Dann ging Galdor auf sie zu und küsste sie auf die Stirn. "Du bleibst ganz dicht bei mir das such draußen die Fühstücksmagie wirken kann."

Der Abt kommt gefolgt von drei Brüdern auf den Hof, in der Hand einen kleine Beutel. Er steuert direkt auf Miriam und Galdor zu, bleibt vor ihnen stehen und überreicht Miriam mit den Worten "ihr werdet dies gut gebrauchen können. Ich wünsche euch alle Kraft und dass der eyne auf eurer Seite steht und euch beschützt. Habt Dank für alles, was ihr hier gewirkt habt. Gute Reise und gutes Gelingen.. Ich werde für euch und euer Unterfangen beten." den Beutel. Dann verbeugt er sich leicht, dreht sich um und wartet in weniger Entfernung ihre Abreise ab.