RE: Veränderungen - 36

"Er wurde mit einer Armbrust getötet. Der Bolzen steckt noch in ihm. Ein Schuss mitten ins Herz... Und man hat ihn mit einem. Dolch an einen Baum genagelt. Es tut mir leid Sir.". Der Soldat wagt immer noch nicht den Kopf zu heben.

"Setzt alle in höchste Alarmbereitschaft. Erhöht die Wache und lasst Magister Galdor wecken "

Sie treten weg und geben den Befehl weiter.
Währenddessen ist die Leiche des Soldaten unter großer Wachsamkeit keborgen und in den Klosterhof geschafft worden. Er wird zugedeckt und auf einer provisorischen Bahre aus einem Tisch afgebahrt.

Es klopfte an der Zimmertür. Galdor war gleich wach . "Ja was ist?" "Magister, wir brauchen euch dringend." Die Unruhe in den Gängen und das Klopfen hatte auch Miriam geweckt. " Ich komme gleich." Galdor sah zu Miriam die sich auch rührte. Sie war zum Glück so erschöpft das sie liegen blieb. Galdor huschte hinaus. "Was ist denn los ?"

"Es gab einen Toten Mylord. Einer unserer Männer wurde mit einer Armbrust erschossen. Er hat Lady Miriam begleitet und ist dann aus welchem Grund auch immer vor den Klostermauern geblieben und in Richtung der Bewaldung gegangen. Er wurde erschossen und mit einem Dolch an einem Baum festgemacht.es tut mir leid Mylord.". Der Mann spricht leise, salutiert und wartet was Galdor zu sagen hat oder zu tun gedenkt.

Er kann kurz das grüne aufblitzen in Galdors Augen sehen. "Lasst ihr ordentlich beisetzten und sorgt dafür das er nicht wieder aufstehen kann. Richtet den Komandanten aus das es bei unseren Plänen bleibt. Es kommt nicht unerwartet leider. Haltet die Augen auf und jeder Mann soll sich persönlich zur Wache an und abmelden."

Der Mann nickt. " Jawohl Mylord. Er liegt aufgebahrt im Hof. Wollt ihr ihn noch ansehen?"

Miriam war nun doch aufgestanden und hatte sich angezogen. "Gador lass uns die letzte Ehre erweisen " Er nickte nur dann gingen sie in den Hof. Miriam trat an den Leichnam heran und sprach ein Gebet. Galdor und die anderen hielten sich im Hintergrund

In dem. Moment wo mitiam herantrat begann sich die Haut des Toten grünlich zu verfärben und zu verwesen. Als sie sich über ihn beugt scheint es als ob er die Augen öffnet und eine Hand schnellt an ihre Kehle.

Miriam blieb erstaunlich ruhig." Du willst mich dann hol mich persönlich." Sie hoffte das Alleriks Kreuz sie schützen würde. Sie zog den Dolch an ihrem Gürtel . Galdor sah es aus dem Augenwinkel...."Miriam" brüllte er

Die Hand zuckt zurück.. So als ob sie sich verbrannt hätte. Der Geruch verwesen den Fleisches steigt ihr in die Nase und wenige Augenblicke später ist der Spuk vorbei. Vor ihr liegt der Soldat, mit friedlichem Gesicht wie schlafend und doch tot.

Miriam sieht Galdor an. "Beruhig dich." Sie steckte den Dolch wieder zurück. Sie sprach ein Gebet und zog sich zurück. Sie ging zum Kommandanten. "Informiert bitte seine Familie und veranlaßt das übliche Prozedere. Informiert bitte den Abt."

Während der Kommandant die Bestattung veranlasst wurde der Abt informiert. Wenig später erscheint dieser auf dem Hof und besieht sich das Ganze. Er spricht ebenfalls ein Gebet und wendet sich dann Miriam zu. Mittlerweile ist es dunkelste Nacht.
Der Soldat wurde auf eilig zusammen getragenem Brennholz vor dem Kloster aufgebahrt und anschließend wurde dieses in Brand gesteckt.

Miriam sieht den Abt an . In ihren Augen kann er sowohl die unendliche Erschöpfung wie auch Entschlossenheit sehen. "Es tut mir Leid euch wecken zu lassen. Das hier war mir sehr wichtig."

"Es macht mir nichts aus. Und ja ihr habt gut daran getan mich holen zu lassen.. Möge der eyne seiner Seele gnädig sein. Was ist geschehen?" Der Abt sieht sie an. Natürlich fällt ihm Miriams Zustand auf aber er schweigt. Er hat nicht das Recht sie zu bevormunden und vertraut darauf, dass sie selbst weiß was gut für sie ist und wieweit sie gehen kann.