RE: Veränderungen - 35

Der Soldat, der Miriam nachgesehen hatte bis diese wieder im Tor verschwand, nahm ein Aufblitzen im Dunkel aus den Augenwinkeln wahr. Es war Vollmond der die Wiesen in silbernes Licht taucht und Schatten vom Bäumen und Büschen warf. In einem dieser Schatten hatte der Soldat das Aufblitzen gesehen, als ob das Mondlicht etwas metallisches getroffen hätte. Er dreht sich um und kneift die Augen zusammen. Da! Schon wieder!... Als ob sich jemand bewegen würde..
Der Schatten des Baumes lag am Ende der Klostermauer nur ein paar Schritte entfernt davon. Der Soldat schleicht im Schutz der Mauer darauf zu, darauf achtend nicht selbst vom Mond angeleuchtet und so entdeckt zu werden. Unterwegs zieht er sein Schwert..
Als er am Ende der Mauer angekommen ist bleibt er stehen und beobachtet das Dunkel das vor ihm liegt genau. Da war es schon wieder.. Nur ein kleines Stück weiter vorn.. Er macht ein paar schnelle Schritte über die freie Fläche, geduckt und äußerst leise, dann steht er unter dem Baum. Doch als er sich aufrichtet vernimmt er nur noch ein leises Sirren, verspürt einen stechenden Schmerz im Brustkorb und sackt tot zusammen bevor er auch nur reagieren konnte.
Der Späher hat ihn mit seiner Armbrust erwischt, der Bolzen ragt noch aus der Brust des Soldaten. Er zerrt den Toten Körper hoch, nagelt diesen mit seinem. Dolch mit der Kleidung an den Baum...als Warnung an Miriam. Und ihre Leute..
Das Fehlen des Soldaten fällt nicht auf. Sein Kamerad war zwischenzeitlich abgelöst worden, der Wechsel der Wachen hat stattgefunden und jeder dachte, er wäre beim. Austreten oder bereits auf seinem Lager..

"Wo ist die Wache die Mylady begleiten sollte?" "Ich denke er wurde Abgelöst wie die anderen auch und ist dann zu Bett." "Denken." Fauchte der Befehlshaber. "Er solltest wie jeder der zu Myladys Schutz beauftragt ist bei Wachablösung eine Übergabe an seine Ablösung machen und an mich. Bringt ihn zu mir SOFORT." Brüllte er

Sie machen sich zu zweit auf den Weg ihn zu suchen. Ihre Rufe verhalten ungehört. Unverrichteter Dinge kehren sie zum Befehlshaber zurück undavhen Meldung. "Wir haben ihn nicht gefunden sir.."

"WAS????? IST Lady Miriam da ? Seht nach. Sofort." Brüllte er.

Im Laufschritt hetzen sie los, durch die Gänge, an den Zimmern vorbei, bis sie an dem angekommen sind, in dem Miriam und Galdor nächtigen. Auch hier stehen Wachen vor der Tür. "hey Jakob.. Ist Mylady zurück? Ist sie im Zimmer?"

Die Wache sah seine Kameraden verständnislos an. "Ja....warum."

"Danke.. Hast was gut.." meint der eine der beiden dann hetzen sie zurück zum Befehlshaber. Dort erstatten sie erneut Meldung. "Mylady ist auf ihrem Zimmer und schläft, Sir."

"So und wo ist Toni ? Drei Mann vor das Tor ud findet den verdammten Kerl." kam der Befehl.

Sie salutieren und machen sich auf den Weg die Befehle auszuführen. Beide scheuchen ein paar Männer von ihrem. Wohlverdienten Lager auf, geben die Befehle weiter und machen sich anschließend auf nach draußen vor die Mauern des Klosters. Dort wurde Toni zuletzt mit Lady Miriam gesehen. Sie schwärmen aus.
Auch innerhalb des Klosters wurde gesucht, jedenfalls überall da, wo man ihn vermuten könnte und die Räume der Mönche nicht störte und betreten musste. Alles ging leise von statten.

Zwei der jüngeren ziehen den Kreis ihrer Suche weiter und kommen letztendlich bis zu dem besagten Baum. Als sie ihren Kammeraden auf der anderen Seite an diesem hängen sehen ziehen sie sich nach allen Seiten sichernd zurück und schlagen Alarm. Die Aufgabe den Befehlshaber darüber zu informieren übernimmt wieder der vorherige Soldat der sich jetzt massive Vorwürfe macht. Er klopft.

"Ja." Er riss die Tür auf. "Habt ihr ihn?"

"Ja Sir.." der Soldat sieht betreten zu Boden.

Er packte ihm am Kragen. "Was ? Sprich."

"Er.. Ist tot Sir." er wagt ihn nicht anzusehen.

"Wie was wo...lass dir nicht alles aus den Nase ziehen."