Geschenisse im Königreich » Endlich Mooringen

Christoph von Etzel, Herzog von Alauven und Elander, hat es endlich geschafft. Und so kann die Reise nach Mooringen ihren Anfang nehmen. Er reitet an der Spitue des Haupttrupps. An seiner Seite Gräfin Elea von Mooringen.

FORTSETZUNG AUS "SPIEL UM KOPF UND KRAGEN":

Etzel trinkt den Becher leer. Dann wendet er sich an Elea, ohne sie unnötig lang warten zu lassen. "Elea? Gibt es etwas, was zu mir zu sagen hast?"

"Ja Mylord. Ich wollte euch um Erlaubnis bitten einen Boten aus meinen Männern auszuwählen und diesen voraus zu schicken um unsere Ankunft anzukündigen."

"Erlaubnis erteilt. Was wird uns in Mooringen erwarten?"

"ich denke, dass es vorläufig nach außen ruhig ist. Was euch auf meiner kleinen Burg erwartet ist ein herzliches Willkommen mit Speis, Trank unbequemen Unterkünften. Alles andere wird sich zeigen. Und da ihr mir die Erlaubnis für den Boten erteilt habt kann ich für mein Versprechen was das willkommen betrifft garantieren. " Sie lächelt.

"Ich mag lange Jahre schon zum Hochadel gehören, habe aber nie vergessen, dass ich Soldat bin und am Hofe, wie auch im Felde zu Hause bin. Ich gehe nach Mooringen, um einen Krieg in meinem Land zu beenden, oder zuführen, wenn es sich nicht verhindern lässt. Dir muss klar sein, dass ich mit aller Härte durchgreifen werde, wenn es nötig ist. Das hier... ",er deutet auf die 50 Mann um sie, "ist nur eine Eskorte. Mooringen wird gerade an strategischen Punkten umstellt. Und das von Truppen, die wissen, wie man Aufstände beendet."
Sein Blick sagt ihr, dass er all dies ernst meint, ohne ihr zu drohen. Dann ändert sich seine Mimik bewusst zu einem leichten süffisanten Lächeln. "Dennoch ist ein Soldat Speis und Trank nie abgeneigt."

Sie sieht ihn an, ihr Blick lässt keine Regung erkennen oder Deutung zu. "Nichts anderes habe ich von euch erwartet und es ist mir durchaus bewusst was ihr sagt. Doch es werden keine offenen Schlachten zu führen sein wie man unschwer an dem erkennen kann, was vorgefallen ist. Vielleicht hätte ich.. Ach das ist vergeudetes Denken.. "

"Meine Verbündeten dürfen und sollen offen mit mir sprechen Elea."

Sie zögert noch eine Moment, scheint zu überlegen wie sie es am besten in Worte fasst. "Wisst ihr noch wie ihr mich für vogelfrei erklären habt lassen am Wiegenfest? Erinnert ihr euch an meine Flucht? Vielleicht hätte ich nicht fliehen sollen, vielleicht hätte ich Don Nicolos Hilfe in Form von Pferd, Begleitern und Versteck nicht annehmen sollen und mich stattdessen gleich dem Unvermeidlichen stellen sollen. Dann wäre es mit allem nicht soweit gekommen und ihr hättet Ruhe in eurem Land und DON nicolo hätte jetzt seinen Willen und würde euch nicht weiter Probleme machen. "

Etzel bleibt völlig ruhig. "Es ist Di Contis Natur, Probleme zu machen. Das wusste ich bereits, als ich ihn das erste mal sah. Damals stand er an meiner Seite, als ich noch an Marius Seite stand. Ruhe hätte es in Alauven dennoch nicht gegeben. Ich hötte Dich nich auf dem Wiegenfest hinrichten lassen, wenn Du nicht geflohen wärst. Und dann hätte ich einen Verbündeten weniger und einen macthungrigen Graf, mit Einfluss in zwei Grafschaften mehr. Ich löse Probleme. Wenn auch manche meine Art als zu konsequent empfinden." Dann fixiert er Elea. "Ich verlange absolute Ehrlichkeit von meinen Vasallen und Verbündeten. Ich werde keinen Verrat mehr dulden. Von keinem. Es nützt niemandem, in der Vergangenheit zu schwelgen. Wenn es etwas gibt, was Du mir zu sagen hast, dann ist jetzt der Zeitpunkt."

Sie hält seinem Blick stand. "Ich schwelgen nicht in der Vergangenheit. Ich bin bereit daraus zu lernen, für die Gegenwart und das was die Zukunft bringt. Ich kann sie ruhen lassen Mylord"

"Wir müssen vieles ruhen lassen. Was nicht gleichbedeutend mit vergessen ist."
Er macht eine Pause, um das Gesagte wirken zu lassen.

Elea nickt. "Ja, je nachdem...". Sie sieht kurz ins Leere und meint dann"wenn ihr erlaubt mache ich jetzt einen Boten bereit um uns anzukündigen. ". Es folgt ein ehrlich gemeinter freundlicher Augenaufschlag.

Er nickt ihr zu, ohne seinen Blick von ihrem zu nehmen. Dann wendet er sich ab und kontrolliert die Bereitschaft seiner Männer. Schließlich bleibt sein Blick auf Amalia. Er geht langsam auf sie zu.