Während der Stunden und Tage die am Hof vergehen, liegt der Graf noch immer auf seinem Krankenlager, unfähig alleine seine Bettstatt zu verlassen und schwer Verletzt.
Seine Gedanken kreisen und starren unentwegt zum Fenster hinaus, dort, wo Menschen womöglich gerade über sein und Annas Schicksal entscheiden.
Das blaue, inzwischen stark abgenutzte und mit getrockneten Tropfen seines Blutes verschmutze Band liegt zwischen seinen Fingern und er knurrt leise bei den Gedanken über seine Hilflosigkeit.
Zwar erhält er immer wieder Besuche von Würdenträgern und auch drei seiner Männer sind Im geblieben, aber er weiß genau das er von den wirklich wichtigen Dingen die um ihn herum geachehen abgeschnitten ist.
Ob Anna wohlauf ist? Seit ihrer Heirat kreisen seine Gedanken unablässig um Sie. Jahre gingen in das Land und es hatte ihn alles gekostet um die Frau seines Herzens heiraten zu können, selbst zu Entscheiden mit wem er sein Leben verbringen wollte. Vielleicht sogar um unter sein bisheriges Leben einen Schlussstrich zu ziehen, den Rapier endlich beiseite legen zu können......
Sollte er hier herauskommen und erfahren, dass ihr auch nur ein Haar gekrümmt worden ust... Der Eyne möge dann Alauven gnädig sein.
Ein Klopfen an der Tür zu seinem Raum lässt ihn Innehalten und auf sein Herrein betritt einer seiner Diener Und sein Leibarzt den Raum